1st chapter.

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Es war mitten in der Nacht und meine Assistentin Carry hatte nichts besseres vor als mich anzurufen? Okay mitten in der Nacht war etwas übertrieben, aber ich hatte ziemlich fest geschlafen.
Seufzend machte ich mich daran ihren Anruf entgegen zu nehmen.
"Niall. Niall er war wieder da! Niall sie ist tot.. tot!" Die verheulte und panisch machende Stimme Carrys ließ mich entgültig erwachen.
Er war zurück.
Und hatte ein neues Opfer gefunden.

Ein neues Opfer bei mir.
Der weltgrößten und berühmtesten Modebranchen der Welt. Mit Sicherheitsstufe sieben von zehn. Insider.
Fiel mir auf Anhieb ein, ich konnte mir jedoch kaum vorstellen, dass einer der Menschen die ich eingestellt hatte in der Lage dazu war.
Nein. Das muss ein schrecklicher Mensch gewesen sein.
Ein Mensch für den Worte wie Reue nichts bedeuten.
Für ihn gibt es nur Tod und Blut. Viel Blut. Und viel Tod.

Mir kamen die ersten Bilder der Fallakte ein.
Jennifer, eine der Putzfrauen.
Sie wurde die treppe herunter gestoßen, ihr Mörder hatte ein Loch in ihre Hand geschnitten und dadurch einen der Wischmops geschoben.
Ihre andere Hand hatte er mit genommen.
Als Trophäe wie es hieß.

Wenn Mörder etwas als Trophäe mitnehmen, dann hieß das, dass sie sich jemandem gegenüber beweisen wollten. Und zeigen wollten, dass sie etwas können.
Sie waren meistens unscheinbare Menschen.
Am Arbeitsplatz soetwas wie der Typ für alles doch niemand schätzte sie wirklich. Sexuell gesehen inaktiv und kaum beachtet.
Sie strebten nach Aufmerksamkeit und vorallem nach dem Gefühl etwas besseres zu sein als alle anderen.

Der Mord an Jennifer war noch leicht, er schien weder aus dem afekt noch aus plötzlicher Wut zu kommen. Er war geplant, doch schon bei dem folgenden Mord vor einem Monat hatte er sich verändert.
Unser Praktikant Paul war es diesmal.
Jemand hatte ihn im Kopiersaal gefunden weil der Drucker noch lief.
Der arme Junge war mit dem Gesicht auf der heißen Druckscheibe verbrannt, sein linkes Ohr fehlte. Wieder eine Trophäe.

Wer es wohl diesmal gewesen sein mag.
Eine sie, denn Carry hatte geschluchzt, dass SIE tot war.
Carry! Gott sie war ja noch am Telefon.
"Ich komme sofort" meinte ich knapp, legte sofort auf und stürmte,mich im rennen anziehend, aus meinem Haus und zur Firma.
Total außer Atem stieg ich durch das gelbe Absperrband und betrat das Gebäude.

Auf dem Weg dahin hatte ich eine gute Freundin von mir angerufen.
Regina war Psychologin und arbeitete eng mit Polizei und Psychiatrie zusammen. Sie war ein Star unter ihre Skleichen und deshalb wollte ich nur sie dabei.
Etwas verschlafen empfing ich sie sofort vor Carrys Büro.
Von drinen waren Schluchzer und stimmen zu hören. "Carry geht's gut.. sie hat nur nen schock." Informierte Regina mich etwas wacher. "Ich habe Georg geschafft auf deinen Fall aufmerksam zu machen. Er übernimmt. Sei vorsichtig mit ihm, er ist schwierig als Komisar." warte sie mich lächelnd vor.

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Halli Hallo da bin ich wieder:)
Geschichte nummero zwei steht jetzt auch hier zur verfügung.
Es würde uns freuen wenn einige es doch spannend finden würden und vielleicht Kritik oder anderweitige Kommentare da lassen könnten.

Danke und viel Spaß beim lesen:)
R. xx

the deaths surprice.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt