if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

❥ 21

- 🦡🍯🤍 -
07.01.2024 ~ Österreich: Chloe POV

Ich zog die Decke bis nach oben und kuschelte mich in meinen Pullover, weil mir langsam kalt wurde und hörte Daniel gespannt beim sprechen zu.
„Das war dann auf jeden Fall die Geschichte, wie Karla und Carlos in meinem Pool gelandet sind. Seitdem kann ich dort nicht mehr banden gehen, ohne Kopfkino zu bekommen".
Ich prustete los, „das ist ja eine romantische Geschichte".
Daniel schaute mich monoton an, „es ist ja nicht dein Pool und du wirst nicht ständig mit diesen Bildern im Kopf konfrontiert".
Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen und merkte, wie mir der Bauch langsam weh tat.

Mein Lachen wurde etwas weniger, als ich sah, wie Daniel mich gespannt musterte.
„Was ist?", fragte ich leise und legte den Kopf schief.
„Dein Lachen ist so schön, weißt du das?".
Sofort merkte ich, wie die Hitze in mir aufstieg.
„So lass uns endlich reden jetzt, über alles", wechselte ich schnell das Thema, weil dieses kitschige nichts für mich war, oder ich nie gelernt hatte mit sowas umzugehen....
Daniel schüttelte leicht lachend den Kopf, „okay okay",

„Also", begann er nun und wurde etwas ernster, „alles was ich vorhin im Pool gesagt habe stimmt, ich musste es einfach endlich sagen, sonst wäre ich noch verrückt geworden. In Las Vegas, als wir uns geküsst haben, hatte ich ähnliches gefühlt. Die ganzen Wochen vorher ging es mir nicht gut, das weißt du ja und dank dir habe ich mich endlich wieder lebendig gefühlt. Ich hatte die Motivation wieder zu mir selbst zu finden, zu meinem alten ich, weil eigentlich bin ich ein cooler Type".
Oh Daniel, das weiß ich doch, das weiß ich doch....
„Und dann kam dieser Dumme Unfall", fuhr er fort, „und plötzlich fühlte sich alles wieder so, wie beim letzten mal an. Ich wollte alles vergessen und dann sind meine Sicherungen durchgebrannt. Doch als ich dich gesehen hatte, bereute ich es sofort. Das musst du mir glauben. Ich möchte mich ändern. Ich möchte wieder ich selber sein. So, wie vor dem Unfall. Und bei dir fühle ich mich wohl. Mit dir über alles zu sprechen, hat sich so richtig angefühlt und das muss wohl etwas bedeuten".

Ich rutschte ein wenig an Daniel heran, „ich glaube an dich, dass du das schaffen kannst. Daniel du bist großartig. Du bist witzig, charmant und jeder kann sich glücklich schätzen dich in seinem Leben zu haben. Und ich muss gestehen, dass ich mich ähnlich fühle. Auch, wenn du über mich nicht so viel weißt, wie ich über dich, fühle ich mich bei dir sicher und das allererste mal in meinem Leben wirklich angekommen".
Ich legte meine Hand leicht auf seinen Arm und direkt begann er breit zu grinsen, was in mir sofort wieder eine Wärme auslöste.

„Alsooo", fragte er nun interessiert, „was ist das hier jetzt? Also zwischen uns, wie wollen wir das nennen".
Ich merkte sofort, wie mir übel wurde. Ich dachte an alles was auf dem Spiel stand und das durfte ich nicht riskieren. Auf der anderen Seite aber konnte und wollte ich diese Gefühle für Daniel nicht mehr ignorieren.
„Ich würde sagen, dass wir uns jetzt kennenlernen", sagte ich und musste breit Lächeln, „oh gott das klingt so kitschig, ich hasse es. Aber ich möchte dich wirklich kennenlernen und dann mal schauen, aber wir dürfen natürlich unseren Job nicht vergessen", sagte ich und schlug ihm leicht lachend gegen die Schulter.
Aber auch ich durfte meinen Job nicht vergessen und dafür hasste ich mich.
Daniel lachte ebenfalls, „In der Öffentlichkeit sind wir in einer Beziehung und privat lernen wir uns kennen. Wenn das mal nicht verwirrend klingt".
Ich lachte ebenfalls, „wir sind eben nicht, wie die Anderen".

Das war das allererste Mal, dass sich etwas in meinem Leben wirklich richtig anfühlte. Ich wollte endlich auf meine Vergangenheit scheißen, auch wenn ich die Konsequenzen kannte. Ich wollte das alles nicht mehr und bei Daniel fühlte ich mich nach langer Zeit angekommen und in Sicherheit. Und früher oder später würde ich ihm die Wahrheit sagen, zu 100%...

„Na gut", fuhr ich fort, „wenn das dann jetzt geklärt ist". Ich lehnte mich ein Stück näher an Daniel heran und legte meine Beine über seinen Oberschenkel.
In Daniel's Augen tauchte ein leichtes funkeln auf und er lehnte sich etwas näher an mich heran.
„Weißt du", flüsterte er nun in mein Ohr, „ich habe das Gefühl, dass dieser Moment hier etwas besonderes ist".
Ich hielt für einen Augenblick inne und schaute ihm in die Augen. Dort wo eben noch ein leichtes Funkeln war, konnte ich jetzt eine Riesen Intensität sehen. Ich spürte, wie die Welt um uns herum für einen kurzen Moment stehen blieb und dass knistern zwischen uns immer stärker wurde.

Daniel legte seine Hand leicht an meine Wange, „weißt du eigentlich, wie wunderschön und perfekt du bist Chloe?".
Ich schaute zwischen seinen Augen hin und her und musste lächeln, während seine Lippen meinen immer näher kamen, „spätestens jetzt weiß ich es", flüsterte ich und es hörte sich kaum mehr, als ein leichtes hauchen an.
Daniel lächelt sanft, dann überbrückte er endlich die letzten Millimeter und legte seine Lippen sanft auf meine.

Ich spürte sofort, wie sich in meinem Körper eine ganze Welle an Hitze ausbreitete und auch der Kuss wurde immer intensiver. Daniel zog mich leicht und näher an sich und ich wanderte auf seinen Schoß.
Der Kuss fühlte sich an, wie ein Versprechen und ich spürte, wie mein Herz ein paar Schläge aussetzte, als ich die Erregung in seiner Hose spüren konnte.
Ich war endlich in der Lage meinen Kopf auszuschalten und nicht über all das negative nachzudenken. Jetzt in diesem Moment gab es nur Daniel und mich.

Daniel löste sich leicht von mir und schaute mir tief in die Augen, „lass uns lieber in mein Bett gehen, wenn das für dich in Ordnung ist?".
„Wieso", neckte ich ihn ein wenig, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen, „haben Carlos und Karla es auch auf deiner Couch getrieben?".
Daniel schüttelte grinsend den Kopf, „nein, aber mein Bett ist bequemer".
Ich fing ebenfalls an zu grinsen, gab ihm einen letzten Kuss auf seine Wange und lief in sein Schlafzimmer. Und natürlich folgte er mir.