if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

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- 🦡🍯🤍 -
02.03.2024 ~ Monaco: Chloe POV

In mir zog sich alles zusammen und ich begann schwer zu schlucken.
„Daniel".
Was hatte er gehört? Was hatte er gesehen? Verdammt, was hatte er eben mitbekommen?!
„Was machst du denn schon hier?", versuchte ich ihn unsicher zu fragen, um davon abzulenken, was gerade passiert war.
„Wer waren diese Typen?", fragte er nun verdächtig leise.
Fuck, er hatte es mitbekommen.
„Wie lange warst du schon hier?", fragte ich erneut etwas unsicher und versuchte mir die Tränen wegzuwischen.

Aber er ging nicht auf meine Frage ein, „Chloe! Wer waren diese Typen?".
Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen schauen und schaute zur Seite.
In diesem Moment entdeckte er die Brandwunde.
„Verdammt! Was ist das schon wieder?!".
Ich verdeckte sie schnell mit meinem Shirt, „Nichts, Daniel nichts. Können wir bitte erstmal rein gehen?".
Er schüttelte den Kopf, „nein auf keinen Fall. Du sagst mir jetzt was los ist. Verdammt, ich will dir nichts böses, ich mache mir nur sorgen um dich, okay! Erst diese blauen Flecken, jetzt diese Typen und dann wieder eine Wunde. Was ist hier los Chloe?".
Ich musste immer mehr mit meinen Tränen kämpfen, weil in diesem Moment plötzlich alles drohte zu zerbrechen.

„Daniel. Ich kann es dir nicht erzählen, okay? Es tut mir so leid. Ich vertraue dir, aber du musst mir vertrauen. Es ist nichts schlimmes, es ist alles gut".
Noch eine gewaltige Lüge.
„Nichts schlimmes?!", fragte er nun mit einem ironischen Lachen, „bald komme ich her und du liegst Tod in einer Ecke. Man ich hab das erst mit Karla durch und jetzt muss ich dabei zusehen, wie dir ähnliches passiert. Ich weiß ich habe keine Ahnung was los ist, aber was soll ich bitte denken??".
Ich legte den Kopf leicht schief, „was war mit Karla?".
„Das tut doch jetzt nichts zur Sache. Es geht um dich und ich möchte endlich verstehen, was hier los ist!".

Ich merkte, wie mir eine Träne die Wange runterlief.
Daniel trat einen Schritt näher auf mich zu, um sie weg zu wischen, „ich weiß, dass etwas los ist okay. Ich bin nicht blöd. Aber du kannst es mir sagen. Ich helfe dir da raus. Ich beschütze dich, okay? Ich bin für dich da".
Oh Daniel, wie gerne hätte ich dir alles erzählt, aber das konnte ich nicht.
Ich musste ihn beschützen, denn er konnte mir nicht da raus helfen. Ich war eine gefangene und würde es für immer bleiben.

Ich schüttele den Kopf, „Daniel, ich wünschte ich könnte es dir sagen, aber das geht nicht".
Ich merkte, wie nun immer mehr Tränen aus meinen Augen liefen.
Daniel trat wieder ein paar Schritte zurück und brachte abstand zwischen uns.
„Bitte geh, ich bin unfair, das weiß ich und das verdienst du nicht. Vielleicht wäre es besser, wenn wir doch einfach nur den Deal weiterführen. Das hier würde kein gutes Ende nehmen, vertrau mir".
„Chloe bitte".
Ich schüttelte den Kopf, „wir sehen uns am Wochenende"
Daniel dachte einen Moment nach, sagte nun aber nichts mehr und ging. Es war das beste, es musste das beste sein. Ich hatte zu viel Hoffnung gehabt, aber vorhin wurde mir wieder vor Augen geführt, wofür ich hier war und wofür ich auf der Welt lebte.
Was hatte ich auch erwartet? Ein Happy End, für ihn und mich? Schwachsinn.

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08.03.2024 ~ Saudi - Arabien: Chloe POV

Ich fühlte mich schrecklich. am liebsten wäre ich nicht aufgetaucht. Am liebsten hätte ich den Job gekündigt und wäre geflohen. Aber das ging nicht.
Seit der Begegnung mit Daniel vor ein paar Tagen, hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Wir hatten auch nicht miteinander geschrieben und wir waren noch nicht einmal zusammen hergeflogen.

Ich musste unbedingt nochmal mit ihm reden, sonst wäre der Plan in gefahr und ich konnte beim besten Willen nicht glauben, dass das hier mein größtes Problem war.

Ich betrat die Strecke alleine, was an sich kein riesennn Thema für die Medien war, aber für mich fühlte es sich falsch an.
Ich konnte auch nicht glauben, dass das hier wahrscheinlich das letzte mal war, dass ich auf einer Formel 1 strecke sein würde.
Der Gedanke schmerzte und ich wollte nicht, dass die nächste Woche näher kam.
Ich lief die Strecke entlang und sah, wie Amy und Karla auf mich zu liefen.
Sofort legte sich ein Lächeln auf meine Lippen, auch wenn es nicht echt war, freute ich mich die Beiden zu sehen, wahrscheinlich zum letzten Mal.
„Hey na ihr zwei", begrüßte ich die Beiden und sie gaben mir eine leichte Umarmung.
„Hey süße", erwiderte Amy, „sag mal, was hast du denn mit Daniel gemacht. Er hatte vorhin mega schlechte Laune und wollte mit niemandem reden".
Sofort zog sich meine Brust schmerzhaft zusammen.
Auch Karla nickte nun nachdenklich, „ja es war mega komisch. Vor allem, weil er in der letzten Zeit eigentlich immer so gut drauf war".
„Ich schaue gleich mal nach ihm, eigentlich war alles in Ordnung". Was eine Lüge.

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Ich lief in die Garage von Red Bull und merkte, wie sich mein Puls bei jedem Schritt beschleunigte.
Und dann sah ich Daniel. Sofort spürte ich erneut einen schmerz in mir. Er stand bei seinem Renningenieur. Seine Haare lagen perfekt und auch er sah so wunderschön aus, dass es mir weh tat.
Plötzlich schaute er leicht nach oben und als seine Augen meine trafen, weiteten sie sich leicht und ich konnte etwas durch seinen Blick huschen sehen.
Am liebsten wäre ich zu ihm gerannt und hätte ihn geküsst, aber ich konnte nicht.
Auch, wenn ich es mir die letzten Wochen so sehr gewünscht hätte.

Er pausierte kurz sein Gespräch und kam auf mich zugelaufen.
„Hey", sagte er knapp.
„Hey Daniel".
„Ich wusste nicht, ob du hier auftauchen würdest".
„Natürlich, wir haben einen Job zu erledigen", brachte ich nur schwer über meine Lippen.
Er nickte knapp, „ja, einen Job. Ist sonst noch was? Sonst würde ich mich gerne für das Training fertig machen, du brauchst meine Hilfe nicht und ich kann dich dazu auch nicht zwingen sie anzunehmen", deutete er leicht auf unser Gespräch von Montag an und ich konnte es ihm nicht übel nehmen, weil er Recht hatte.
Ich schüttele den Kopf und musste erneut mit meinen Tränen kämpfen.
Ich sah, wie er sich wieder umdrehte und ging, aber ich konnte ebenfalls erkennen, dass er mit der Situation genau so zu kämpfen hatte, wie ich.