Soul pov °~*
Als ich die Tür zu meinem Zimmer hinter mir schloss, lehnte ich mich für einen Moment dagegen und atmete tief durch. Der Tag war lang gewesen, aber etwas anderes machte mich jetzt unruhig. Es war Jeongseob. Nicht nur das, was wir gemeinsam im Studio geschaffen hatten, was wirklich gut war, sondern die Art, wie er mich ansah, die Art, wie er mit mir sprach. Da war etwas in seinen Augen, was ich nicht ganz greifen konnte. Etwas, das mich verwirrte, aber gleichzeitig auch anzog.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen und starrte an die Decke. Was war das nur? Warum fühlte sich das Zusammensein mit ihm heute so anders an? Es war nicht das erste Mal, dass wir so viel Zeit miteinander verbracht hatten, aber heute... es war intensiver. Es war mehr als nur die Musik. Mehr als die Freundschaft, die uns seit Beginn der Gruppe so stark verbunden hatte.
Mein Herz schlug schneller, als ich an sein Lächeln dachte, dieses unsichere, fast scheue Lächeln, das er oft aufsetzte, wenn er nervös war. Es war echt süß. Ich konnte nicht anders, als zu lächeln, während ich daran dachte, wie er beim Abendessen zu mir rübergeschaut hatte. Da war diese Stille zwischen uns gewesen, aber sie fühlte sich nicht unangenehm an. Im Gegenteil. Sie war fast... vertraut. Wie ein unausgesprochenes Band, das uns beide miteinander verband.
Ich seufzte und drehte mich auf die Seite, mein Kopf auf den Händen ruhend. Jeongseob hatte immer diese Art an sich, mich zu beruhigen, egal, wie stressig der Tag war. Aber jetzt war da etwas anderes. Etwas, das ich nicht benennen konnte. Warum fühlte ich mich so? Warum war ich auf einmal so nervös in seiner Nähe? Es war, als hätte sich etwas zwischen uns verändert, ohne dass wir es wirklich ausgesprochen hatten.
Ich versuchte, das Gefühl zu ignorieren und mich auf die Musik zu konzentrieren. Der Song, den wir heute angefangen hatten, war großartig. Unsere Stimmen passten wirklich perfekt zusammen. Ich konnte es kaum erwarten, ihn fertigzustellen. Doch immer, wenn ich an das Duett dachte, erschien Jeongseobs Gesicht vor meinem inneren Auge. Seine ernsten Augen, die in diesen Momenten so tief und durchdringend wirkten, als könnten sie direkt in mich hineinsehen. Was war das nur?
Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Ich setzte mich hastig auf, mein Herz schlug schneller. War das Jeongseob? "Ja?", rief ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten.
Die Tür öffnete sich langsam, und tatsächlich trat Jeongseob ein. Er wirkte ein wenig zögerlich, als ob er unsicher wäre, ob er wirklich stören sollte. "Hey, ich wollte nur kurz nach dir sehen. Alles okay bei dir?"
Ich lächelte, auch wenn mein Herz in diesem Moment einen Sprung machte. "Ja, alles gut. Was ist mit dir?"
Er trat einen Schritt in den Raum, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Ich wollte nur... ich weiß nicht."
. . .
Was sind das wohl für Gefühle, die Soul da fühlt? Und wie wird Jeongseob darauf reagieren? Das alles werdet ihr nicht im nächsten Chapter herausfinden, sondern irgendwann anders
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𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐬𝐦𝐢𝐥𝐞 | ˢᵒᵘˡˢᵉᵒᵇ
FanfictionIch trat näher und blieb direkt vor ihm stehen. "Hey, Tagträumer", sagte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Ich hoffe, du hast nicht vergessen, dass wir heute üben wollten." Langsam öffnete Jeongseob die Augen und sah mich an. Ein lan...