28. 𝐺𝑟𝑎𝑐𝑒𝑙𝑦𝑛𝑛

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Zwei Tage später, stehe ich in meinem Zimmer des Wohnheimes und bereite mich auf meinen Auszug vor

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Zwei Tage später, stehe ich in meinem Zimmer des Wohnheimes und bereite mich auf meinen Auszug vor. Nach einer ausführlichen Diskussion mit Aiden und den anderen, habe ich schließlich eingewilligt, in die Wohnung zu ziehen, die Aiden - wie ich mittlerweile erfahren habe - für mich und nicht für Emilio gekauft hat. Ganz wohl ist mir bei der Sache nicht, denn ich kann es noch immer nicht ausstehen, von dem Geld anderer zu leben, aber sie haben mir keine andere Wahl gelassen. Außerdem hätte ich es nicht ertragen, in Aidens enttäuschte Augen zu sehen, wenn ich weiterhin abgelehnt hätte.

»Miss Parker?« Verwirrt drehe ich mich um. In der Tür steht ein großer Mann, mit braunen Haaren und einer Brille. Er trägt einen grauen Anzug, und sieht aus, als würde er nach etwas suchen.

»Kennen wir uns?«, frage ich, da ich mir nicht erklären kann, was er hier zu suchen hat.

Er lächelt höflich. »Entschuldigung, nein.« Langsam macht er einen Schritt auf mich zu. »Ich bin Detective Price. Ich muss Sie bitten, mich aufs Revier zu begleiten, wir haben ein paar Fragen an Sie.« Fuck. Was ist hier los?

Vor meinem Zimmer tummeln sich bereits ein paar Schaulustige, und als wäre das noch nicht genug, zücken sie auch gleich ihre Handys, um Fotos und Videos zu machen. Gott, wie ich diese versnobte Uni hasse. Ein Grund mehr, so schnell wie möglich hier wegzukommen.

»Dürfte ich erfahren, worum es geht?«, frage ich ihn höflich. Anstatt mir zu antworten, läuft er wieder zurück zu meiner Tür und gibt mir damit zu verstehen, dass ich ihm folgen soll. Seufzend trotte ich ihm hinterher und versuche mich halbwegs zu beruhigen. Wenn ich jetzt nervös werde, dann wird er sicherlich denken, dass ich etwas zu verbergen habe.

»Kommen Sie.«, sagt er ernst, als wir vor einem schwarzen Honda stehen bleiben und er mir die Beifahrertür öffnet. Innerlich platzend, setze ich mich hin und lege mir den Gurt um. Nachdem auch er Platz genommen hat, und den Wagen vom Parkplatz der Universität steuert, starre ich nachdenklich aus dem Fenster. Ich bin total nervös, und kann mir überhaupt nicht erklären was hier gerade vor sich geht.

Eigentlich wollte ich doch nur meine Sachen packen und diese beschissene Uni verlassen.

»Wir sind da.« Ich muss total in meinen Gedanken versunken sein, denn als ich diesen Detective neben mir sprechen höre, stehen wir bereits vor dem Polizeirevier. Nickend löse ich den Gurt, steige aus und folge dem Mann in das Nebenstehende Gebäude.

Als wir in einem kleinen Verhörraum ankommen, bittet er mich Platz zu nehmen. Ich tue, was er sagt, und setze mich gegenüber von ihm an den Tisch.

Nachdem er ein Diktiergerät auf dem Tisch platziert und seinen Laptop perfekt positioniert hat, beginnt er zu sprechen: »Miss Parker. Sagt Ihnen der Name Nathaniel Curtis etwas?«

»Ja.«, antworte ich ehrlich. Ich habe den Namen, Nathaniel zwar noch nie gehört, aber ich gehe stark davon aus, dass es sich um Nathan handelt.

»Wie stehen Sie zu diesem Mann?« Warum spielt das eine Rolle?

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Secrets | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt