Kapitel 35

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Heute ist Montag. Ich habe schon gegessen und habe mich angezogen. Heute werde ich zum Arzt gehen. Ich bin so aufgeregt. Ich stehe von meinem Stuhl auf und ziehe mir meine Jacke an. Ich stecke den Goldenen Hotelschlüssel wieder in meine Jackentasche. Ich öffne die Tür. Und gehe aus dem Hotel. Auf den Straßen ist sehr viel los. Aber ich lasse mich nicht ablenken und gehe zur der Artztprazis. Ich bleibe kurz vor dem Gebäude stehen und betrachte es noch Mal von außen. Ich öffne die Tür. Wow von drinnen sieht es noch besser aus. Überall an der Wand hängen Auszeichnungen. Und es wirgt hier irgendwie so einladend. Ich blicke zum Tresen und sehe eine Frau mit Schwarzen langen Haaren und gebräunter Haut sie muss üngefähr 30 sein. Ich gehe zu ihr. Sie begrüßt mich mit einem Lächeln. "Guten Tag, was kann ich für sie tuen?" fragt sie mich. "Guten Tag, ich wollte mich untersuchen lassen da ich in letzter Zeit schlecht Luft bekomme" sage ich. "Verstehe, ich bräuchte dann einmal ihren Namen." sagt sie. "Isabella Maier" sage ich.
Sie schreibt meinen Namen auf einen Zettel. "Sie können in Behandlungs Raum drei gehen. Der Doktor kommt gleich."
Ich lächle sie an und gehe zur Tür mit der Zahl drei. Ich öffne sie. Die Wände sind alle weiß. Und hier Hängen noch mehr Auszeichnungen. Hier stehen aber auch Regale mit verschiedenen Dingen. Das erinnert mich an das Zimmer von Gilberts Vater. Ich blicke auf einer der Sachen die mir irgendwie bekannt vor kommt. Als ich höre wie die Tür aufgeht. Ich wollte mich gerade umdrehen als ich die Stimme höre. "Guten Tag Miss, was kann ich für sie tuen?" Diese Stimme. Ich könnte sie von überall wiedererkennen.
Ich drehe mich um. Gilbert. Er steht hier vor mir. Ich darf nicht an fangen zu Weinen. Also zwinge ich mich zu lächeln. Er blickt jetzt von seinem Zettel hoch. Und scheint genau so überrascht zu sein wie ich. "Hi" sage ich. "Hi" sagt er leicht außer Atem. Er fängt sich wieder. "Warum bist du hier?" fragt er. "Ich wollte mich untersuchen lassen. Ich bekomme in letzter Zeit schlecht Luft"
sage ich ihm. Ich kann nicht von seinen Augen wegucken. Und er anscheinend auch nicht von meinen. Er schließt die Tür hinter sich. Er hustet. "Verstehe " sagt er. Ich setze mich mit schwung auf die Liege währen Gilbert alle Sachen zusammen sucht. "Du bist also wirklich Artzt geworden" sage ich. "Ja sieht ganz so aus. Und hast du einen Job?" fragt er mich. Und legt sich all die Sachen zurecht. Neben der Liege. "Nein, also ich, deswegen bin ich auch hier ich habe gesehen das ihr eine Krankenschwester sucht und ich bin eine" sage ich. Er guckt mich an. "Oh ähm, ich weiß nicht" sagt er. " Ist jetzt erstmal auch egal" sage ich schnell. Er horcht mein Herz ab. Ich muss mich bemühen das es nicht zu schnell schlägt. Wir waren uns schon lange nicht mehr so nahe." Das hört sich nicht so gut an" sagt er als er fertig war.
"Ich würde gerne noch einen Bluttest machen." Sagt er. "Ja klar" sage ich schnell. Er sucht alles für den Test raus.
" Hast du Familie?" Frage ich in vorsichtig. " Ich habe Bash und Delphine"
sagt er. "Ich meine eine Freundin oder so" sage ich leise. "Äh nein, habe ich nicht" sagt er und man merkt das er sich unwohl fühlt. Das er das sagt überrascht mich . Ich habe ihn doch extra verlassen damit er seine wahre Liebe finden kann. "Oh" sage ich nur. "Und du?" fragt er mich jetzt. "Nein ich habe niemanden" sage ich. Er dreht sich um. Und wirgt noch überraschter als ich gerade. "Oh ok" sagt er. Und man kann kurz etwas in seinen Augen aufleuchtet sehen. Er nimmt mir Blut ab. Es tut nicht weh.
Er ist  fertig und verpackt die Probe.
"Kannst du nächste Woche am Mittwoch wieder kommen?" fragt er mich. "Ja klar"
antworte ich. "Okay dann wären wir jetzt fertig" sagt er und versucht mich an zulächeln. Ich lächle in auch an und verlasse die Praxis.

Das war irgendwie komisch. Aber es hat so gut getan ihn wiederzusehen. Ich habe ihn vermisst. Ich gehe die Straßen entlang. Ich blicke zur Seite und sehe Oliver wie er ein Café betrachtet. Ich gehe zu ihm. " Hi, du bist doch Oliver" sage ich. Er guckt mich an und fängt an zu Lächeln. "Ja, und du bist Isabella." Ich nicke. "Würde es dir was ausmachen wenn wir einen Tee trinken?" fragt er mich. Ich werde leicht rot. "Nein ,das würde mich freuen" sage ich lächelnd. Wir gehen in das Café. Er schiebt mir meinen Stuhl vor und schiebt mich  wieder ran. Er setzt sich gegenüber von mir. Ich bestelle uns einen Tee. "Wie lange bleibst du noch hier?" Frage ich.
Ich gucke mich im Café um. Um sicher zu sein das hier genug Leute sitzen. Seit der Sache mit Alexander passe ich mehr auf.
" So lange ich möchte" sagt er. " Ich möchte mehr über dich erfahren. Was ist deine Geschichte?" fragt er mich und blickt mir dabei tief in die Augen. "Bist du sicher das du alles wissen willst?" Frage ich ihn. Er nickt.

Ich erzähle ihm alles. Ich erzähle ihm über meine Familie, wie sie gestorben sind. Wie ich aufgenommen wurde. Mich in einen Jungen verliebte. Ich erzähle ihm auch von Alexander. Und von Madeline. Und noch alles andere.
"Oh, das tut mir leid" sagt er am Ende. Er wirkt ein bisschen geschockt von meiner Geschichte. "Ist schon in Ordnung" sage ich. " Und jetzt will ich deine Geschichte erfahren" sage ich. Und trinke einen Schluck vom Tee. "Okay, Ehm. Ich bin zur Schule gegangen. Und meine Schwestern auch. Ich bin aufs College gegangen und habe studiert. Aber jetzt bin ich Fotograf und Reise viel. Und das wars eigentlich schon" sagt er und lacht. "Schön" sage ich. Ich blicke aus dem Fenster und sehe Gilbert wie er schnell zum Bahnhof rennt und ängstlich wirkt. Ich stehe schnell auf. "Isabella?" sagt Oliver. "Oh, tut mir leid" er blickt auch aus dem Fenster aber Gilbert ist schon weg. Warum hat er es so eilig? Ist irgendwas passiert? "Alles okay?" Oliver guckt mich besorgt an. "Oh ja" sage ich.

Wir haben nicht mehr lange miteinander geredet. Ich bin wieder in meinem Hotelzimmer. Ich sitze an meinem Schreibtisch und lese ein Buch. Als ich plötzlich fast keine Luft bekomme. Ich Versuche ein zu atmen aber es klappt nicht. Ich lege meine Hand um mein Handgelenk um meinen Herzschlag zu spüren. Ich kann wieder atmen. Mein Puls ist normal. Was war das?

My New Life With Gilbert Blythe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt