Die Vorfreude auf die Ankunft von Ron und Harry war für Elara kaum zu ertragen. Doch schließlich hörte sie das vertraute Klopfen an der Tür, und als sie öffnete, standen ihre beiden Freunde strahlend davor.
„Elara! Endlich!" rief Ron und trat mit einem breiten Grinsen ein. Harry folgte ihm und nickte begeistert.
„Wir haben die neuen Schachfiguren dabei, die Ron mir geschenkt hat. Können wir gleich ein Spiel spielen?" fragte Harry und setzte sich auf einen Stuhl.
„Na klar! Kommt rein! Ich kann es kaum erwarten!" antwortete Elara, während sie die beiden herzlich begrüßte. Sie wusste, dass dies der Beginn eines spannenden Nachmittags war.
Die drei setzten sich an den Tisch, der von Elara für das Schachspiel vorbereitet worden war. Die Schachfiguren schimmerten im Licht des Fensters, und bald war das Spiel in vollem Gange. Ron und Harry diskutierten angeregt über Züge und Strategien, während Elara überlegte, wie sie das Thema des Steins der Weisen geschickt in ihr Gespräch einfließen lassen konnte.
„Wisst ihr noch, was mein Vater über den Stein der Weisen gesagt hat?" begann Elara und beobachtete die Reaktionen ihrer Freunde.
Ron verdrehte die Augen. „Klar, dass es ein legendärer Stein ist, der Unsterblichkeit verleiht und die Kraft hat, alles aus Gold zu machen. Aber die Gefahr ist auch riesig."
„Ja, aber was, wenn er noch existiert?" fügte Harry geheimnisvoll hinzu. „Ich meine, niemand weiß wirklich, wo er ist, und wenn er noch da ist, könnte er in den falschen Händen landen."
„Das wäre katastrophal!" erklärte Elara und fühlte, wie ihr Herz schneller schlug. „Was, wenn wir versuchen, mehr herauszufinden?"
Ron sah sie skeptisch an. „Wie sollen wir das anstellen, ohne dass Dumbledore oder Professor McGonagall etwas mitbekommen?"
„Vielleicht können wir in die Bibliothek sneaken und nach alten Büchern über die Legende des Steins suchen. Da gibt es bestimmt Hinweise", schlug Elara vor, ihre Augen funkelten vor Aufregung.
„Das ist riskant", murmelte Harry. „Aber wenn wir klug sind, könnten wir es schaffen!"
Während sie ihre Pläne schmiedeten, hörten sie von der Küche her das Klirren von Tassen und das Rascheln von Zutaten. Albus und Minerva waren in ihre eigene Welt eingetaucht. Der Duft von frisch gebackenem Gebäck erfüllte bald das Haus und vermischte sich mit der frischen Winterluft.
Minerva hatte sich bereit erklärt, Weihnachtsplätzchen zu backen, und Albus half ihr mit einem charmanten Lächeln. Während sie Mehl abmaß, schlich sich Albus hinter Minerva und warf ihm einen kleinen Haufen Mehl über die Schulter.
„Albus Dumbledore! Was hast du da gemacht?" rief Minerva, während sie lachend zu ihm aufblickte.
„Ich wollte nur sicherstellen, dass du die richtige Konsistenz hast!", erwiderte Albus und grinste, während er versuchte, seine Unschuld zu beteuern.
„Oh, ich sehe, wir machen es also so!", erwiderte Minerva mit einem schelmischen Funkeln in den Augen und schnappte sich eine Handvoll Mehl. Sie zielte auf Albus und warf es ihm ins Gesicht. Das Mehl wirbelte durch die Luft, und sie begannen, in einem leidenschaftlichen Spiel um die Vorherrschaft in der Küche zu tanzen.
„Minerva, du wirst das gesamte Mehl verschwenden!", rief Albus zwischen dem Lachen, während er versuchte, sie zu erwischen.
Sie wichen einander aus, lachten und tanzten, als die Musik im Hintergrund leise erklang. Es war ein sanftes Weihnachtslied, das die gemütliche Atmosphäre noch verstärkte. Albus nahm Minervas Hand und drehte sie sanft im Kreis, bevor sie sich in eine leidenschaftliche Umarmung verloren und sich küssten.
Die Zeit verging wie im Flug, und die beiden schienen alles um sich herum zu vergessen. Während sie in der Küche herumalberten, hörten Elara, Ron und Harry das Gelächter und die Musik und mussten schmunzeln.
„Es klingt so, als würden sie eine richtige Feier haben!", bemerkte Ron, der das Geschirr klirren hörte.
„Sie scheinen wirklich glücklich zu sein", fügte Harry hinzu.
„Ich hab keine Ahnung, was die schon wieder treiben", sagte Elara. „Wir müssen mehr über den Stein herausfinden. Lassen wir uns nicht ablenken!"
„Einverstanden. Wenn wir das gut anstellen, bekommen wir vielleicht sogar ein paar Plätzchen als Belohnung", antwortete Ron mit einem Grinsen.
Elara verdrehte die Augen „Meine Eltern würden mich töten, wenn sie davon erfahren würden, was wir treiben."
Sie beschlossen, den Nachmittag mit ihrem kleinen Abenteuer in der Bibliothek zu verbringen. Mit dem Wissen, dass Albus und Minerva in der Küche beschäftigt waren, schlichen sie sich heimlich nach unten und machten sich auf den Weg zur Bibliothek, um die Geheimnisse des Steins der Weisen zu erkunden.
Die drei Freunde wussten, dass sie vorsichtig sein mussten, aber die Aufregung und der Nervenkitzel, etwas Verbotenes zu tun, schweißte sie zusammen. Elara konnte nicht anders, als sich auf das Abenteuer zu freuen, das vor ihnen lag.
In der Küche hatten Albus und Minerva ihre Mehl-Schlacht fast vergessen und standen nun wieder am Tisch, um die Plätzchen zu formen. Die Kneterei und das Ausstechen der Plätzchen sorgten für eine gemütliche Atmosphäre, während sie immer noch über die gerade geschehene lustige Auseinandersetzung lachten.
„Ich hoffe, Elara ist nicht zu ungeduldig", sagte Minerva und schnitt einen weiteren Teigstern aus. „Ich wollte nicht, dass sie denkt, wir kümmern uns nicht um ihre Freunde."
Albus legte den Arm um Minervas Schultern und sah sie an. „Ich bin mir sicher, dass sie sich amüsiert. Schließlich ist sie mit Ron und Harry zusammen – das ist immer ein Abenteuer."
Minerva lächelte, während sie die Plätzchen auf das Backblech legte. „Wir haben viel zu tun. Und vielleicht sollten wir auch ein paar für unsere Tochter aufbewahren."
„Eine ausgezeichnete Idee", sagte Albus mit einem schalkhaften Grinsen. „Es wäre schade, die besten Plätzchen zu verlieren."
Nachdem sie die Plätzchen in den Ofen geschoben hatten, nahm Albus Minervas Hand und führte sie in die Mitte der Küche. „Lass uns einen Moment für uns haben", schlug er vor, während die Musik leise im Hintergrund spielte.
Minerva zögerte einen Moment, dann ließ sie sich mit einem Lächeln darauf ein. Sie tanzten langsam im Raum, während die Musik die Stille um sie herum durchbrach. Albus' Berührung war warm und vertraut, und für einen Moment schienen sie die Welt um sich herum zu vergessen.
„Ich kann nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht", murmelte Minerva, während sie in Albus' Augen sah. „Es ist, als wäre es erst gestern gewesen, dass Elara noch ein kleines Kind war."
„Ja", erwiderte Albus sanft. „Aber sie wird eine wunderbare junge Frau. Ich bin stolz auf sie."
Gerade in diesem Moment wurden sie von einem leisen Knallen aus dem Ofen abgelenkt. Minerva eilte schnell zur Ofentür und zog die frisch gebackenen Plätzchen heraus.
„Albus, pass auf! Die sind heiß!" rief sie, als sie versuchte, die Plätzchen auf ein Gitter zu setzen, während Albus mit einem Lächeln half.
„Ich kann nicht anders, als mich zu fragen, was Elara und ihre Freunde gerade anstellen", sagte Albus, während er das Geschirr abwischte.
„Ich hoffe, sie halten sich an die Regeln", erwiderte Minerva mit einem besorgten Ausdruck.
„Vertrau ihnen", sagte Albus und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Sie wachsen mit jeder Herausforderung."
Minerva sah ihn an und lächelte. „Ich hoffe, du hast recht."
Der Zauber des Nachmittags, gefüllt mit Liebe, Lachen und dem Duft von frisch gebackenen Plätzchen, schuf eine Atmosphäre, die alle Sorgen in den Hintergrund drängte. Während sie weiterhin tanzten und lachten, wussten sie, dass die Weihnachtszeit nicht nur eine Feier, sondern auch ein Symbol für die Bindung war, die sie als Familie teilten.
Elara, Ron und Harry waren inzwischen in der Bibliothek angekommen, bereit, die Geheimnisse des Steins der Weisen zu erkunden. Doch in der Küche, wo der Duft von Plätzchen die Luft erfüllte, warteten die Eltern voller Liebe auf den perfekten Moment, um mit ihrer Tochter und ihren Freunden die Plätzchen zu teilen.
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Die McGonagall - Dumbledore Familie
FanfictionAlbus und Minerva haben ein Kind. Sie sind sehr streng zu ihr aber lieben sie über alles. Minerva und Albus sind ein sehr gutes Team und lieben sich sehr.