~ Zwischen Fernweh und dir~

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Ich blicke in die Ferne. 
Das „Fernweh" ruft leise, 
Lockt mich hin zu stillen Orten, 
Wo alles endlich ruhig wird. 
Doch da bist du, hältst mich fest, 
Nur du kannst mich noch halten.

Deine Augen spiegeln Leben, 
Doch meine Seele sehnt sich 
Nach der Ruhe, die der Schlaf verspricht. 
Ich gehe nicht, noch nicht, 
Solange du mich siehst.

Die Welt scheint fern, so schwer. 
Doch du bist da, so nah, 
Und ich will dich nicht verlieren, 
Will nicht gehen, nicht ohne dich. 
Aber das Fernweh ruft mich, 
Flüstert von Frieden.

Du bist mein Anker hier. 
Nur du, nur du, 
Doch wie lange noch? 
Wie lange kann ich standhalten, 
Dem Ruf, der mich zieht?

Ewiger Schlaf wartet still, 
Doch du bist noch hier. 
Vielleicht bleib ich, 
Vielleicht nur für dich
Oder vielleicht nicht...

(2024)

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