Herz in Fäden (One Piece FF)

2. Kapitel

Mein Lieblingsplatz war ein uralter Kirschbaum, der gerade in voller Blüte stand. Er stand an einer Klippe mitten im nichts. Wie immer setze ich mich auf einen Ast und lehnte mich an den Stamm. Doch als ich die Augen schloss, sah ich wieder diese schrecklichen Bilder. Die Bilder aus meiner alten Heimat. In meiner Heimat herrschte Krieg, der niemanden verschonte, nicht meine Familie und auch nicht meine Freunde. Sie alle starben, niemand den ich kannte konnte überleben. Das schlimmste ist, dass ich niemanden beschützen konnte, trotz meiner Teufelskräfte, da ich sie noch nicht lange hatte. Mir blieb nur die Flucht weit weg. Seit dem habe ich, immer wenn ich die Augen schließe, Bilder von Toten, Blut und vorallem von toten Kindern im Kopf. Mal wieder fing ich an mit weinen. Nach einer Weile beruhigte ich mich. Ich schaute raus aufs Meer. Und Corazon war der Einzige der davon wusste. Und er wusste auch als einziger meinen vollen Namen Chiko D. Akabashi. Warum? Als ich hier ankam war er der Erste der überhaupt mit mir geredet hat. Und da habe ich ihm alles erzählt. Er meinte als er meinen Namen hörte das ich ihn nie sagen dürfte oder sofort verschwinden sollte. Denn sein Bruder hasst alle Leute die ein D. im Namen haben und tötet sie, egal ob groß oder klein. Seitdem versuche ich mit meiner abweisenden Art mich zu schützen. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Ich schaute nach unten. Es war Corazon, wenn man vom Teufel sprich äh denkt. Er kratzte sich am Kopf und murmelte etwas vor sich hin. "Hallo Corazon, wie kann ich helfen?" sagte ich lachend von oben. Er schaute nach oben und grinste breit. "Wollte mal schauen wie dein Lieblingsplatz so aussieht." "Von hier oben sieht man mehr. Komm hoch!" Gesagt getan er saß nun auf dem Ast unter meinem. "Hast du Angst vor morgen?" fragte er durch die Stille. "Naja war schon mal schlimmer. Aber bange habe ich schon. Glaubst du es wird sehr schlimm?" Schweigen seiner seits. Und das reichte mir als Antwort. Später gingen wir wieder in den Palast. Doch geredet haben wir nicht. In meinem Zimmer angekommen machte ich mich bettfertig und schlief unruhig ein.