⚠️⚠️⚠️Achtung: Diese Geschichte ist nichts für schwache Nerven!!!⚠️⚠️⚠️
⚠️⚠️⚠️Bitte nur lesen wenn du dich psychisch dazu im stande fühlst.⚠️⚠️⚠️Lg Emma.
Als ich meinen Kopf wende, um zu sehen, wie weit das Monster entfernt ist, erschrecke ich.
Es ist mir dicht auf den Fersen.
Da spüre ich wie das Adrenalin in meinem Körper jetzt Vollgas gibt.
Es fühlt sich an als hätte man mir kaltes Wasser über den Kopf geleert, das soeben stetig an mir hinab läuft.
Immer mehr Hebel werden in meinem Körper umgelegt. Zuerst im Gehirn, das meinen anderen Organen und Muskeln Signale sendet wie: Ey, wir sind in Gefahr! Gebt alles, was ihr habt!
Daraufhin beginnt mein Herz schneller zu schlagen und mein Atem wird automatisch schneller und kürzer.
Auch meine Sicht wird schärfer und ich konzentriere mich voll und ganz darauf, hier herauszukommen.
Außerdem verschwinden die Schmerzen aus meinen Rippen, als hätten meine Nerven wichtigere Dinge zu tun, als mir zu sagen, dass ich verletzt bin.
Je weiter das kalte Wasser meinen Körper hinabfließt und das Adrenalin immer weiter durch meine Adern schießt, spannen sich meine Muskeln und nutzen Kraft, von der ich nicht gedacht habe, dass sie existiert.
Als das Adrenalin wenige Momente später meine Beine erreicht werden meine Schritte größer und schneller.
Ich denke nicht, dass ich bisher jemals so gesprintet bin wie jetzt gerade in diesem Moment, aber scheinbar hat der Menschliche Körper einige Tricks auf Lager, wenn man sich in Lebensgefahr befindet.
Schließlich schaffe ich des so schnell zu sein, dass ich einige Meter Vorsprung dazu gewinnen kann.
Der Boden ist noch immer Blut bespritzt, genauso wie die Wände und Türen, und rutschig doch ich schaffe es mich auf den Beinen zu halten.
Wenn ich hinfalle werde ich sterben, denn ich habe nichts um mich zu verteidigen und auch wenn ich etwas hätte, würde ich nicht wissen wie ich das Monster töten sollte.
Hier im Labor haben wir bisher nur Menschen infiziert und sie dann untersucht.
Noch nie hatten wir auch nur daran gedacht, dass etwas schieflaufen könnte das zu solch einem Ausbruch führen könnte.
Naja.
Jetzt haben wir den Salat, und ich weiß nicht mal wie das passiert ist. Im Augenwinkel bemerke ich viele andere Leichen und Körperteile, sowie frisch infizierte Zes, die einmal meine Mitarbeiter gewesen sind.
Jedoch wende ich ihnen weder meinen Kopf, noch meinen Blick zu.
Dank des Adrenalins fokussiere ich mich voll und ganz darauf zu entkommen.
Ich weiß nicht wie lange ich durch die Gänge des Labors gerannt bin, doch ich schaffe es bis zu der Stahltür zu gelangen, die aus dem Labor herausführt.
Zu meinem missfallen steht die Tür weit offen. Blutspritzer beflecken die Wand und blutige Fußabdrücke führen die Treppe hinauf.
Als ich durch die Tür sprinte, spähe ich zurück zu dem Ze.
Er ist nicht mehr alleine, denn fünf seiner Artgenossen haben sich mittlerweile der Verfolgungsjagd angeschlossen.
Ich sehe die Tür wieder an, doch versuche gar nicht erst sie zu schließen da sie eingedellt und verklemmt ist, da ich so Zeit verlieren würde.
Schnell wende ich mich wieder der Treppe zu und laufe hinauf, die Zes sind mir noch immer auf den Fersen.
Kurz nachdem ich den ersten Treppenansatz erklommen habe, erreicht die Gruppe die Stahltür.
Einer von ihnen stößt einen Schrei aus und die langen Krallen an ihren Füßen klackern laut über den Betonboden des Treppenhauses als sie mir hinterherjagen.
Je mehr Stockwerke ich erklimme, desto mehr Steinbrocken fallen mir auf.
Es wird immer schwere ihnen Auszuweichen und schlussendlich muss ich über einige darüber klettern.
Wie ich das geschafft habe, ohne geschnappt zu werden, weiß ich nicht. Als ich das letzte Stockwerk erreiche, kann ich gerade noch vor einem tiefen Loch stehen bleiben.
Fast wäre ich abgerutscht, doch ich halte mich an einem Felsbrocken fest. Entweder der Part der Treppe wurde gesprengt, oder er ist eingebrochen. Ersteres wäre wahrscheinlicher.
Ich muss auf die andere Seite gelangen.
Ich muss springen.
Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe.
Trotz des Adrenalins das noch immer durch meine Adern rauscht. Allerdings würde ich lieber durch einen Sturz sterben, als von Zes zerfleischt zu werden.
Schnell trete ich ein paar Schritte zurück und atme tief ein.
Gerade als ich beginne auf das Loch zuzulaufen erreichen die Zes das Stockwerk.
Ich laufe immer schneller und schneller, doch die Viecher sind gerade mal zwei Meter von mir entfernt.
Ich spüre wie der Beton unter meinen Füßen zu beben beginnt.
Wir sind zu schwer. Das Gewicht der vielen Zes ist zu viel für die schon kaputten Boden.
Es bilden sich Risse und die Kante beginnt zu bröckeln. Ein letztes Mal beschleunige ich meine Schritte und gerade als der Übersprung abbricht, springe ich ab.
Wie verrückt rudere ich mit meinen Armen, mit der Hoffnung das es irgendetwas bewirkt.
Natürlich hilft es nichts, aber ich schaffe es mich an eine hervorstehende Metallstange zu klammern.
Die meisten Zes fallen mit dem Beton in die tiefe und verschwinden schnell aus meinem Sichtfeld, doch dann spüre ich einen scharfen stechenden Schmerz.
Einer von ihnen hat es doch tatsächlich geschafft sich an meinem Knöchel fest-zu-krallen.
Ich fühle wie sich jede Kralle seiner Hand in mein Fleisch bohrt und mag mir gar nicht erst ausmalen welchen Schmutz und Bakterien sich nun an meinem Immunsystem zu schaffen machen.
Verzweifelt versuche ich das Monster mit meinem anderen Fuß wegzutreten, doch es ist gar nicht so leicht.
Immer wieder schnappt es nach meinem Fuß und versucht mich zu beißen, doch das lasse ich nicht zu.
Nach einigen geölten Tritten mitten in die grauenvolle Fresse des Monsters schaffe ich es endlich ihn von mir weg zu treten und es stürzt zu den anderen in die tiefe.
Meine Hände sind rutschig vom Schweiß, weshalb ich verzweifelt versuche besseren Halt zu finden.
Ein lauter verzweifelter Schrei entflieht meinen Lungen, als ich versuche mich nach oben zu ziehen.
Wie kann das sein?
Habe ich jetzt ernsthaft all meine Kraft aufgebraucht?
Das gibt's doch nicht!
Werde ich wirklich so Enden?
Ich bin gerade einer Gruppe Zes entkommen, von der ich bis vor 30 Minuten oder so, nicht einmal gewusst habe, dass sie ausgebrochen sind, habe alle meine Geschwindigkeitsrekorde gebrochen, und bin zusätzlich auch noch über ein fünf Meter langes Loch im Boden gesprungen.
All das, nur damit ich schlussendlich keine Kraft mehr habe mich hochzuziehen?
Wie erbärmlich ich aussehen muss, wie ich so da Hänge.
Keine Ahnung wie weit es heruntergeht, aber ich will es definitiv nicht herausfinden.
Erneut versuche ich mich nach oben zu ziehen, doch meine Hände werden immer schwitziger und schlussendlich rutsche ich mit einer Hand ab.
„Nein...ich kann nicht. Ich darf nicht-", keuche ich verzweifelt, doch dann bringt mich der Rauch, der von oben auf mich zukommt, zum Husten.
Mein Griff lockert sich immer mehr und mehr.
Wie einfach es doch wäre einfach der kalte Stahl loszulassen.
Wie einfach es wäre einfach in die staubige Dunkelheit zu fallen. Es wäre ein schneller, fast schmerzloser Tod.
So schnell, dass ich es vielleicht nicht einmal bemerken würde.
Mit jeder Sekunde die verstreicht, schwindet die Kraft aus meinem Körper immer mehr.
Ich bin müde.
So müde.
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Ich bitte um Kritik und Feedback.
Lg Emma.
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Maze of Memories
HorrorIn einem Hochsicherheitslabor, das von Wahnsinn und Verzweiflung geprägt ist, wird Victoria Moreau von den grausamen Experimenten ihres Vaters, eines besessenen Wissenschaftlers, gefangen gehalten. Die Patienten, darunter auch ihre eigene Mutter, di...