Love me? ⓜ🄸ⓝ🅂ⓤ🄽ⓖ

Chap. 41

Wir fuhren die Auffahrt auf. Wir stiegen alle gemeinsam aus und liefen zum Eingang.

Ich merkte das Changbin ziemlich zögerlich wirkte. „Keine Sorge. Ich schwöre das Jisung da unten drin ist!" „Das ist es nicht ich glaub euch schon, ihr hättet euch das alles ja sicher nicht ausdenken können, aber was wenn er jetzt gefoltert wurde? Mein kleiner macht auch bestimmt schon genug Vorwürfe..."

„Das ist bestimmt nicht passiert!" Wir betraten das Haus. Changbin sah sich kein Mal um. „Wo ist Jisung?" „Wir dürfen nicht zu ihm, er ist bewacht. Wir müssen erst mit Minho und Chan sprechen und die überzeugen."

„Super wo sind die beiden dann?" „Ich nehme an Gemeinschaftsraum." Er nickte nur. Seungmin und Jeongin liefen vor uns. Selbst die beiden blieben einfach mal kurz still.

Anscheinend checken die wie ernst das hier gerade ist. Wir betraten den Auffenthaltsraum. Alle saßen auf dem Sofa. Naja also Hyunjin, Chan und Minho. Wir gingen in den Raum rein.

„Na was ge-" „Wer ist das?" Hyunjin wurde von Chan unterbrochen. Minho sah jetzt auch verwirrt von seinem Handy hoch.

„So welcher von denen ist Minho?" „Changbin!" „Was?" Seungmin zeigte auf Minho. „Der da!" Changbin ging auf Minho zu und schlug ihm Jan Gesicht.

Ich schaute nur böse zu Seungmin. Dieser zuckte nur mit den Schultern. Minho stand auf und schlug Changbin ebenfalls eine rein. Changbin hielt sich kurz die Wange bis er auf Minho los ging.

Die beiden landeten auf dem Boden und schlugen immer weiter auf einander ein. Hyunjin, Chan und ich gingen dazwischen. Chan hielt Minho, Hyunjin hält Changbin und ich stehe zwischen den beiden und versuche sie mit meinen Händen auseinander zu halten.

„Was will der hier Felix?" „WAS ICH WILL? ICH WILL ZU MEINEM BRUDER DU HURENSOHN!" Hatte er gerade Chan beleidigt? Das wird ja immer besser!

Innerlich fing ich an zu heulen. Müssen die alle so behindert sein? „HAST DU GERADE MEINE MUTTER BELEIDIGT?" „JA WEIL DIE HAT IRGENDWAS FALSCH GEMACHT!"

Chan lies Minho los. Nun bauten sich beide vor Changbin auf. Hyunjin lies Changbin auch vorsichtig los und zog mich zwischen den dreien weg.

„Was willst du hier?" „Ich will zu meinem Bruder noch mal! Anscheinend hast du wirklich was auf deinen Ohren!"

Auf einmal änderte sich Minhos Gesichtsausdruck. „Wait du bist doch der von Jisungs Hintergrund Bild! Sein Bruder!" „ACH NE!"

„Ahhh! Ich muss dich leider enttäuschen der hat Scheiße gebaut! Komm in paar Jahren wieder zu seiner Beerdigung!" Sichtlich geschockt schaute Changbin ihn an.

„Oh du weißt was das ist oder? Da trauert man so um Menschen die gestorben sind. Warst du schon mal auf einer?" „Ja." „Ach ja? Von wem den? Ich hatte schon gehofft die von deinem Bruder ist die erste!" „Auf der von meiner Mutter."

„Was?" „Ich war schon mal auf der Beerdigung meiner Mutter. Das wolltest du doch wissen Mh?" Man sah die Tränen in Changbins Augen glitzern.

„Wage es nicht mir auch noch meinen Bruder zu nehmen!" Er hob den Finger und hielt diesen drohend vor das Gesicht von Minho. Die erste Träne kullerte über seine Wange.

„Jisung hat keine Mutter mehr?" „Wusstest du das nicht? Ich dachte ihr wart Hals über Kopf verliebt oder sowas!" Man hörte die Ironie deutlich aus seiner Stimme raus.

„Ich nehme an das ist für Jisung ein ziemlich emotionales Thema. Natürlich hat er nicht sofort mit mir darüber geredet!" „Kann ich ihn bitte sehen?"

„Auf gar keinen Fall!" „Bitte.." Seine Stimme brach. „Ich könnte es mir nicht verzeihen wenn ich ihn jetzt alleine lasse.."

Ich spürte nun auch die Tränen in meinen Augen. Das ist mir alles zu emotional hier. „Okay." „Was?" „Okay! Aber nur kurz! Du setzt dich mit uns hier auf das Sofa und zwei Wachen holen Jisung kurz hoch!"

Changbins Augen leuchten auf. Ich freue mich so für ihn. Natürlich auch für Jisung! Er sieht seinen Bruder endlich wieder!

Minho ging mit Changbin am Handgelenkt zum Sofa. Er drückte ihn grob runter und deutete Chan sich neben ihn zu setzen.

Minho setzte sich auf die andere Seite. Wir anderen setzten uns auch einfach neben sie.
„Holt ihr bitte kurz Jisung hoch? Danke."

Wir warteten eine gefühlte Ewigkeit. Die Stille war zum ergreifen nah. Man hörte jedes Mal wenn sich jemand bewegt. Jedes knautschend von einem Kissen alles. Dann hörten wir Fußstapfen die sich der Tür nährten.

Alle hielten die Luft an.