Remember me? ⓜ🄸ⓝ🅂ⓤ🄽ⓖ

Chap. 4

Es wurden von zwei weiteren Angestellten zwei weitere Sklaven rein gebracht. Daehjun und mein Vater zogen jeweils einen der beiden auf ihren Schoß.

Sie zogen ihnen die Oberteile aus und ich spürte wie auch Jaehyans Finger den Weg zu dem Saum meines Oberteils fanden.

Ich zog die Luft ein und er schob mir langsam das Oberteil über meinen Kopf.

Beschämt drehte ich meinen Kopf zur Seite. Ich fühle mich so hässlich. Auf einmal spürte ich seine Lippen an meinem Hals.

Ich fühle mich so ekelhaft. Er drückte meinen Kopf leicht zur Seite um sich selber mehr Platz zu schaffen.

„Sie sind da!" Jaehyan löste sich wieder von mir und ich atmete tief ein und aus.

Mehrere in schwarz gekleidete Männer traten ein. Ich schaute niemanden von ihnen an und lies meinen Blick die ganze Zeit auf den Boden gerichtet.

„Habt ihr von diesem Jisung gehört?" Sofort spitzte ich meine Ohren. „Was? Welcher Jisung?" Jaehyan und die anderen taten auf unwissend.

Ich will unbedingt wissen was mit mir los ist. „Naja also vor vier Jahren ist der verschwunden. Seine Freunde oder so suchen nach ihm. Minho und Chans Mafia. Die müsst ihr doch kennen."

„Ah ja! Die kennen wir. Aber von diesem Jisung hab ich noch nie gehört."

„Naja wie auch immer. Wir helfen seid ein paar Monaten mit der Suche. Das ist echt voll spucky wirklich jetzt. Ich hab keine Ahnung mehr was ich glauben soll oder nicht. Der eine Typ hat die ganze Zeit behauptet der hat sich irgendwie selber umgebracht, anderseits wurde vor drei Jahren ein Foto von ihm gesehen und jetzt vermuten die das er noch irgendwo dadrausen ist."

„Oh. Vielleicht sollten wir auch mal helfen.." „Ne wir kennen die doch gar nicht so gut." „Stimmt naja gebt uns mal eine Rückmeldung falls er gefunden wird oder es irgendwelche neuen Infos gibt."

„Okay klar. Dann kommen wir jetzt zu den wichtigen Dingen."

Meine Hände sind komplett verkrampft. Ich hörte hat mich mehr wirklich zu. Sie suchen nach mir? Sie wissen das ich nicht tot bin? Vielleicht gibt es ja wirklich eine Möglichkeit das ich zu ihnen zurück kommen kann.

„So dann bis in ein paar Monaten!" Ich hörte wie alle sich verabschiedeten. Als sie weg waren, blieb es in dem Raum still.

„Wie konnten sie von ihm heraus finden? Woher wissen sie das er noch lebt?" Ich hörte wie Jaehyan mit seinen Zähnen knirschte.

Ich spürte wie sich meine Nackenhaare vor Angst aufstellten. Jaehyans Griff um meinen Bauch herum verfestigte sich.

„VERDAMMT!" Er schlug auf den Tisch vor sich. Durch das plötzliche Geräusch zuckte ich heftig zusammen.

„BRINGT IHN IN DIE ZELLE!" Er stieß mich von seinem Schoß runter und schmerzhaft kam ich auf dem Boden auf.

Zwei Männer packten mich an meinen Armen und schliefen mich mit.

Alles tat mir weh. Meine Knie. Meine Arme. Alles. Ich wurde gewaltsam in die Zelle geschmissen.

Ich fühlte mich wie Dreck. Ich kam hart auf dem Boden auf. Augenblicklich fing ich an zu weinen und zu schluchzen. Ich kann einfach nicht mehr.

Ich hörte wie die Schritte sich wieder entfernet.

Ich legte mich einfach auf den Boden und rollte mich zusammen. Ich presste meine Augen zusammen und versuchte einzuschlafen.

Als ich kurz davor war zuckte ich sofort wieder hoch als ich erneute Schritte hörte.

Ich hob schnell meinen Blick. Ich sah wie mein Vater vor mich trat. Mit einem angsterfüllten Blick sah ich ihn an.

„Hast du irngedwem was erzählt?" „Was?" „OB DU IRGENDWEM WAS ERZÄHLT HAST VERDAMMT!"

Er schlug mit seiner Hand zur Faust geballt gegen die Wand neben sich.

„N-Nein!" Bedrohlich kam er auf mich zu. Das erste Mal bin ich dankbar dafür hinter diesem Gitter zu sein.

„Weißt du an deiner Stelle wäre ich lieber ehrlich! Sieht nicht so prickelnd aus die Situation für dich!"

Ich senkte meinen Blick schnell auf den Boden. Warum kann er nicht einfach wieder der alte sein?

Warum muss ich pure Angst empfinden wenn ich ihn sehe? Warum kann ich mich nicht einfach wie andere Leute gut mit meinen Eltern verstehen?

Kann er nicht wenigstens einer dieser Väter sein die einfach verschwinden?

Alles ist besser als das hier! „Falls du irgendwem irgendetwas erzählt hast, ist das dass letzte was du je getan hast."

Ich nickte nur verstehend. „Weißt du, ich dachte eigentlich ich würde das mitbekommen falls so etwas die Runde macht. Ich bin ziemlich gut mit deinem Bruder. Es ist von meiner Seite aus gespielt aber er scheint es ziemlich gut zu glauben. Von wegen ich hätte mich geändert und sowas. Also falls du irgendwie wieder zu ihnen kommen solltest, glaub ja nicht das mir das entgeht. Erst vor einer Woche war ich wieder dort zu gemeinsamen Essen mit ihnen. Changbin und ich verbringen viel Zeit miteinander."

„D-Du hast i-ihn gesehen?" „Natürlich! Oft genug!"

„W-Wie geht es i-ihm?" „Das geht dich nichts an mein Lieber."

Ein wenig traurig schaute ich zur Seite. Ob er wirklich glaubt das ich noch lebe?

„Naja wie auch immer. Ich geh dann wieder." Mit diesen Worten verließ er mich zum Glück wieder.

Seid ich hier bin finde ich die Einsamkeit gar nicht mehr so schlimm. Es bedeutet das niemand mich verletzt.

Ich legte mich wieder hin und presste erneut meine Augen aufeinander.

Nach diesen Worten ist es unmöglich einzuschlafen. So viele Gedanken hallen durch meinen Kopf.

Wie es wohl Minho geht? Und Felix? Haben er und Hyunjin ihr dreijähriges damals noch gefeiert? Ich Gott die müssten jetzt ja irmgedwann ihr siebenjähriges gehabt haben!

Ob sie schon geheiratet haben?

Ich versuchte all diese Fragen in die letzte Ecke meines Kopfes zu sperren.

Ich schloss wieder meine Augen und atmete ruhig ein und aus.

Ich spürte wie ich langsam immer weiter abdriftete bis ich schließlich gar nichts mehr um mich rum mitbekam.