Allwissender Stalker pov.
Klara kam gerade von ihrer Freundin nachhause, weil sie bei ihr übernachtet hat. Sonst lief sie den kürzeren Weg an der Landstraße lang aber heute lief sie den längeren Weg durch den Wald. Es dämmerte schon als sie eine alte abgelegene Villa fand. Sie war neugierig und wollte schauen ob sie irgendwo rein kommt. Klara fand ein offenstehendes Kellerfenster und kroch rein.
Drinnen war es stockdunkel weswegen sie ihr Handy aus der Tasche holte und die Taschenlampe einschaltete. Im Keller herrschte Totenstille und es roch moderig. Sie sah sich um und entdeckte einen Tür mit einer Treppe, die nach oben führte. Als sie oben ankam wurde sie von dem verschwindenden Sonnenlicht, das durch die dreckigen Fenster schien geblendet. Es war gerade so hell, dass sie ihre Taschenlampe nicht mehr brauchte. Sie sah sich um und entdeckte ein riesiges Bücherregal mit vielen alten Büchern. Ein Buch lag aufgeschlagen auf einem Tisch daneben. Klara ging langsam auf das Buch zu und schaute es an. Sie klappte das Buch zu und betrachtete den Einband, darauf war ein Symbol abgebildet. ,,Es sieht ein bisschen aus wie die Heiligtümer des Todes", schmunzelte sie. Klara las ein paar Seiten und fand das Buch sehr gut. Sie las und las und vergaß die Zeit dabei. Irgendwann wurde es so dunkel, das sie ihre Handytaschenlampe brauchte. Um Mitternacht fing auf einmal eine alte Uhr an zu schlagen. Das erschreckte Klara so heftig das sie das Buch fallen ließ. ,,Fuck", rief Klara als das Buch mit einem lauten Knall auf den Boden fiel. Klara hob schnell das Buch auf, klappte es zu und legte es auf den Tisch. 'Das Buch hat jetzt zwar ein paar Kratzer und Schrammen aber das fällt eh keinem auf', dachte Klara während sie auf das Buch starrte. Plötzlich hörte sie einen lauten Knall und einen darauf folgenden Schrei. Klara zuckte zusammen. Es kam aus der Nähe. Dann hörte Klara zwei Stimmen die eine war weiblich die andere war männlich, es hörte sich so an als würden die beiden streiten. Dann bemerkte das die Stimmen näher kamen, schnell rannte sie in die riesige Eingangshalle und schaute vorsichtig aus dem Fenster, da sah sie einen Mann und eine Frau. Der Mann hatte ein Waffe in der Hand und sie kamen direkt auf die Villa zu. Klara bekam es mit der Angst zu tun und langsam wurden sie Stimmen so laut das Klara was verstehen konnte. Sie warfen sich vage Beleidigungen und Drohungen an den Kopf. Klara rannte schnell in ein kleines neben Zimmer was sich als Ankleideraum herausstellt.
Sie hörte wie eine Tür aufgebrochen wurde. Leise nahm sie ihr Handy und wählte die Nummer der Polizei. ,,Wie kann ich ihnen weiterhelfen?",fragte eine Stimme auf der anderen Seite des Telefons. Klara erklärte ihre Situation ,,Ok, ich schicke eine Streife",sagte der Beamte. Klara legte auf. Sie lauschte nach draußen und hörte gar nichts. Alles war still,'zu still', dachte Klara. Dann plötzlich sie leise Schritte. Klara rutschte ihr Handy aus der Hand und mit einem kurzem aber vernehmbarem Knall landete es auf dem Boden. Sofort stoppten die Schritte, leises gemurmel war zu hören aber Klara verstand nicht was gesagt wurde. Sie traute sich kaum zu atmen. Die Schritte waren wieder zu hören, leise und vorsichtig als ob die Person Angst hat das sie ertappt wird. ,, Irgendwas läuft hier gewaltig schief", dachte Klara. Plötzlich ertönten drei laute Knalle gefolgt von einem dumpfen Aufprall.
,Solangsam krieg ich echt Angst', dachte Klara. Ein lautes scharbendes Geräusch ertönte als würde jemand über den Boden geschliffen werden. Plötzlich hörte Klara wie jemand die Treppe runterlief, gefolgt von vielen dumpfen Aufschlägen. ,, Hoffentlich ist der Ankleideraum nicht wieder abgeschlossen", sagte eine tiefe männerstimme. ,Oh Gott, jetzt bin ich dran', dachte Klara ängstlich. Dann ertönte ein leises immer lauter werdendes brummendes Geräusch gefolgt von einem quitchendem Geräusch. ,,Scheiße!",rief der Mann hektisch. Wieder ein dumpfer Aufprall gefolgt von schnellen Schritten.
Die Eingangstür wurde geöffnet. Laute Rufe halten durch das Gebäude, Klara öffnete langsam die Tür und trat vorsichtig heraus. ,,Hallo, ich hatte sie angerufen",sagte Klara vorsichtig. Ein Beamter redete mit Klara während die anderen nach dem Mann suchten. Klara erzählte dem Polizisten das was passiert ist bevor sie eingetroffen sind. ,,Hmm..."machte der Beamte nachdenklich. ,,Sergeant wir haben den Typen",die Polizistin machte eine kurze Pause. ,,Und eine weibliche Leiche mit vier Einschuss Wunden." Darauf folgte langes Schweigen. Klara wurde auf dem laufendem gehalten. Der Mann hatte nach einem heftigem Streit seine Frau gepackt eine Waffe mitgenommen und sie zu dieser Villa gebracht, dort wollte er sie dann ermorden, ihre Leiche verstecken und anschließend untertauchen. Klara war froh das sie einen Teil davon verhindern konnte. Der Mann hat Lebenslänglich bekommen und die Familie konnte sich ordentlich von der Frau verabschieden.
Ende
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