One till the end

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Tao rollte sich von der einen Seite auf die andere und starrte mit weit geöffneten Augen ins Dunkel, welches das ganze Zimmer ausfüllte.

Er hatte Angst.

Angst, seinen Freunden von dem bevorstehenden Austritt zu erzählen.
Angst vor ihren enttäuschten Gesichtern.

Angst vor seinem neuen Leben.

Hatte er nicht selbst gesagt, er würde alle lieben, die weiterhin in der Band bleiben würden, sie nie verlassen würden? Dass EXO für immer eins bleiben würden, ganz gleich, was geschah?
Und nun verließ er selbst sie, für immer.
Er atmete leise aus und drehte sich auf den Rücken. Die Straßenlaternen vor dem Haus warfen Schatten in das Zimmer.
Vielleicht sollte er einfach bleiben.
Über die Schmerzen, die er litt, stehen, und einfach bleiben.
EXO nicht im Stich lassen.
Aber würde er noch der selbe sein?
Natürlich, die Verletzung würde heilen...aber ob es Nachwirkungen geben würde? Und wenn ja- wie schlimm wären diese? Er würde EXO nicht stärken, sondern das Gegenteil.
Das Risiko war zu hoch.
Regen prasselte gegen die Scheiben. Wie passend.
Tao zog seine Hand unter der warmen Decke hervor und rieb sich über das Gesicht. Verdammt. Der junge Mann richtete sich langsam auf.
Er würde es ihnen jetzt sagen! Xiumin, Chen, Suho, Chanyeol und Baekhyun saßen unten, im Esszimmer.
Es waren 17 Schritte bis dort hin.
Tao erinnerte sich noch an den Tag, an dem sie dies herausgefunden hatten. Luhan hatte in einem Horoskop gelesen, dass es riskant sei, von einem Raum zum anderen mehr als 26 Schritte zu nutzen, und sich von da an stur geweigert, aus seinem Zimmer zu kommen.
Also hatten sie den Abstand von jedem Raum gemessen.
17 Schritte.
Oh, Luhan.
Wie hatte er sich gefühlt, bevor er gegangen war? Hatte er auch, wie Tao selbst, im Bett gelegen und Angst gehabt?
Oh, Luhan.
Er hatte ihn nie gefragt. Er hatte still akzeptiert, dass Luhan sie allein lies.

Oh, Luhan.
Dabei war es nie seine Schuld gewesen.

Tao schluckte. Auch Kris hatte keine Schuld gehabt. Und er selbst auch nicht.
Er stand auf.
Sollten EXO ihn nicht verstehen?! Sie waren doch Freunde- oder?
Natürlich, natürlich! Sie hatten soviel gemeinsam erlebt!
Soviel...
Langsam sank er zurück auf's Bett.

Zuviel, um jetzt zu gehen?

Ja. Es war zuviel. Aber er musste gehen. Jetzt. Für immer.

Kurz, ich weiß.
Aber mir macht das Thema einfach mega viel zu schaffen, auch was Luhan und Kris angeht...
Naja, bis dann ★

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2015 ⏰

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