Back?

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„Sie bewegt sich, Schau!" Hörte ich Stimmen sagen. „Y/n kannst du mich hören?" Dad? Ich machte meine Augen auf. „Y/n!" „Dad!" Er nahm mich fest in den Arm. „Du hast mir so gefehlt." Sagte mein Vater. „Was ist Passiert?"

Nachdem ich auch meine Mutter umarmt hatte, erzählten mir die beiden alles. „Dann haben wir dich zu uns geholt weil wir wussten du schaffst das." „Das heißt ich bin wieder in Stourbridge?" „Genau." „Und wann kann ich wieder nach Bayern? Ich möchte die anderen auch sehen." „Wann du willst mein Schatz." sagte meine Mutter

Nach 2 Wochen machte ich mich auf dem Weg nach Bayern. Endlich dort angekommen ging ich sofort in mein Stockwerk.
KLOPF KLOPF
„Wer ist da?" schrie Lea. „Eine wiederbelebte Leiche!" sagte ich. Komisch wieso ist es so Leise plötzlich?
Dann riss die Tür auf. „Y/N?!" Lea nahm mich fest in eine Umarmung.
Wir unterhielten uns lange. Ich hab erfahren das Karim weit weg geflogen ist und ein Neustart gemacht hat.
Jamal und Natascha sind noch zusammen. Was mich natürlich verletzt hat. Ich dachte aber das ist eine Neustart meines Lebens. Ich will die Menschen die mich lieben nicht wegen meinen Probleme verletzen. Lea musste zur Therapie. Meine Eltern hatten die Kraft nicht mehr zu Arbeiten. Jude ging zur Therapie und nahm Schlaf Tabletten, weil er nicht Schlafen konnte. So viel Leid nur weil ich es nicht geschafft habe mich zu beherrschen. Ich wollte das nicht mehr.

Nachdem ich jeden begrüßt habe, fing mein Leben von neu an. Nur ohne Jamal.

„Y/n?" „Hallo Jamal." „Du bist...seit wann...wie?" „Tja ich bin wieder da." „Ich wusste du schaffst das." sagte Jamal und nahm mich in den Arm. Die Umarmung fühlte sich aber nicht so Sicher an wie an dem Tag mit dem Junkie. Die Umarmung war mehr wie so ein abschied als wären wir nur Leute die sich mal kannten. „Jamal, kommst du?" rief Natascha zu Jamal. Jamal schaute mich dann an. „Geh ruhig." sagte ich lächelnd. Jamal zwinkerte mir zu und ging dann zu Natascha.

Gerade haben wir Training. „So ich stecke euch jetzt in eine 2er Gruppe und ihr macht Kraftübungen gegen dieser Person so das ihr genug Körperkraft habt gegen den Gegner.
Also Julia & Dayot; Jenny & Benjamin; Celina & Joshua; Y/n & Jamal; Lea & Leon..."

Ich ging mit Jamal auf position.
„Also ihr steht bitte auf diese bewegbare Matte, auf einem Bein. Auf mein Kommando macht ihr Körperkraft gegen euren Partner und müsst dabei aber weiterhin das Gleichgewicht auf der Matte behalten, Verstanden?" Fragte und Erklärte Trainer. „Ja!" Schrien wir alle.

Wir waren Fertig mit der Übung. Da ich nur darauf fokussiert war das die Übung endlich vorbei war, verlor ich mein Gleichgewicht und fiel runter. Bevor ich den Boden aber berühren konnte, wurde ich aufgefangen. Ich schaute ihn in seine Augen. Werde ich die jemals aufhören können zu Lieben? „Alles gut? bist du Verletzt?" Ich löste mich sofort von seinem Griff. Reiß dich zusammen Y/n. „Ja alles gut. Dankeschön." sagte ich und ging sofort weg. Ich spürte aber nur wie Jamal mir hinterher schaute.

„Y/n aufstehen wir kommen sonst Zu spät." weckte mich Lea auf. „Ja mach den Wecker in 5 Min wieder an." „Y/n komm jetzt." „Boa ja ich komme schon." sagte ich genervt. heute haben wir einen Ausflug mit dem kompletten FC Bayern München. Unser Trainer und der Trainer der Jungs haben gesagt, das wäre besser, damit wir uns noch einmal besser kennen lernen, so das jedes böse Blut geschlichtet wird. Heute wird nämlich viel Partnerarbeit gemacht, unterschiedliche Partner, so dass jeder jeden einmal besser kennen lernt. Als Lea und ich runter gingen, um uns kurz bei der Cafeteria etwas zu holen, brauchte ich ein Taschentuch, da ich heute Morgen mit Schnupfen aufstand. Lea wollte gerade weitergehen zur Cafeteria als ich zu ihr sagte sie soll ruhig vorgehen, damit ich mir Taschentücher aus der Hausmeisterkabine hole, da sie gerade offen stand. Les nickte nur und lief weiter.
Ich ging in die Hausmeisterkabine und suchte überall nach Taschentüchern. Ich wusste, ich hier müssten welche sein, aber finden konnte ich irgendwie keine. Irgendwann klopfte jemand an der Tür. Ich drehte mich kurz um und sah Jamal „Lea, ruft dich." sagte Jamal „Warte eben. Ich helft dir kurz beim Suchen." sagte Jamal. Beim rein laufen zog er die Tür mit sich, die sich dann schließt. „Ups, ich hab jetzt die Tür zugemacht" sagte Jamal „Kein Problem. Wir haben nur Glück, dass die Tür Schalldicht ist, so dass man außen nicht hört, wenn man redet." sagte ich „Wir werden aber sowieso nicht über etwas reden was niemand wissen sollte oder? Hahah" sagte dann Jamal  „Ich denke mal nicht." antworte ich. Wir suchten beide zusammen nach den Taschentüchern, die wir dann endlich fanden. Sie waren weiter hinter dem Klopapier, macht auch Sinn. Ist ja auch Papier. Egal, wir wollten dann gerade raus, bis wir merkten, dass die Tür sich nicht öffnet. „Verdammt." sagte ich ganz leise. „Toll, was jetzt?" sagte jamal. „Ich weiß nicht." antwortete ich. Nach 5 Minuten ungefähr hörten wir dann den Hausmeister mit den Schlüsseln. Wir fing an, zu schreien und nach Hilfe zu rufen, dass wir hier drin sind, nachdem wir zwei bis drei Minuten Schrien, sagte ich, zu jamal „weißt eigentlich wie dumm wir sind. Ich hab doch gerade erwähnt, dass die Tür Schalldicht ist d.h. man hört uns nicht." „Oh mein Gott." sagte jamal „das heißt, Schreien wird uns auch nicht helfen? fügt Jamal noch hinzu. „Nein, glaub nicht." antworte ich „Ich Versuch mal jemanden zu erreichen." sagte Jamal. „Das kannst du direkt vergessen. Hier unten bei der  Cafeteria hat man keinen Empfang. Kannst es  zwar versuchen, aber ich kann dir schon im Voraus sagen, dass es nichts bringt." sagte ich. „Ich versuch's mal trotzdem." sagte er „Okay, du hattest recht guck mich nicht so an, man hat hier keinen Empfang." sagt er, nachdem ich ihn mit einem -siehst du, ich hab recht- Blick anschaute.
Nach ungefähr 5 Minuten ging das Licht aus. „Oh nein." sagte ich „Egal komm, ich mach das Handy Licht an so haben wir bisschen Licht hier drin."sagte er, da wir eh schon die Hoffnung aufgegeben haben, saßen wir nur noch da drin.

„Meinst du, die haben uns schon bemerkt?" Meine Stimme war leiser, fast unsicher.
„Bestimmt." murmelte er, obwohl sein Augen was anderes sagten. Seine Augen suchten kurz meinen Blick. Bevor er ihn wieder auf den Boden senkte. „Wir müssen einfach warten."

Ich nickte. Es war plötzlich eine Stille. Es war aber nicht die Art von Stille, die angenehm war. Eher die, in der Worte ungesagt bleiben. Weil sie zu viel Bedeutung haben. Und das war das Problem, so viel blieb unausgesprochen zwischen uns.

Er lehnte sich gegen die Wand, die Arme locker vor sich verschränkt. „Weißt du noch damals?" fragte er leise und ein schiefes Lächeln schlich sich auf seinen Lippen. Ich Lachte leise, fast wiederwillig „Ja das war... ein bisschen anders." Meine Augen blinzelten auf als ich an die gemeinsamen Momente mit ihm dachte. Damals hab ich mich so Frei mit ihm gefühlt. Jetzt war alles Kompliziert. Er hat eine Freundin.

Die Erinnerung an damals ließ eine kurze Wärme zwischen ihnen entstehen, die jedoch ebenso schnell wieder von der Realität erstickt wurde. Keiner von ihnen sprach es aus aber es hing in der Luft- das, was sie immer noch füreinander empfanden. Auch wenn sie es nicht zugeben wollen. Besonders er nicht.

„Und jetzt?" flüsterte ich, mehr zu mir selber als zu ihm. Ich spürte seine Augen auf mir ruhen, konnte die Spannung fühlen, die jede Sekunde unerträglicher wurde. „Jetzt..." Zögerte er. „Jetzt ist alles anders." Seine Worte waren leise aber schwer. Er ließ sein Kopf gegen die Wand fallen und schloss die Augen für ein Moment., als ob er dem, was in ihm tobte, entfliehen wollte. „Ich..." fing er an, doch bevor er weitersprechen konnte, hörten wir das Geräusch von Schritten vor der Tür.

Sie sahen beide gleichzeitig auf. Er sprang auf und Sie folgte ihm. Das laute Klopfen hallte durch den Raum und sie beiden spürten wie die Zeit, die sie allein hatten, zu Ende ging. Ein Moment der etwas hätte ändern können- oder vielleicht auch nicht. (?)

Die Tür öffnete sich „Gott sei Dank, wir haben euch gefunden." die Stimme von Leon drang in den Raum, aber der Unsichtbare Band zwischen ihnen blieb einen Augenblick länger spürbar, bevor es endgültig durch die Ankunft der anderen Zerschnitten wurde.

SOULWo Geschichten leben. Entdecke jetzt