「Kapitel 12」

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Als ich aufwachte, stieg mir ein süßlicher Duft, in die vom schlaf leicht verstopfte Nase. Aus einem mir befremdlichen Grund, verstopfte sich meine Nase, immerzu wenn ich schlief.

Der süßliche Duft betörte mich so sehr, dass ich mich im Bett aufrichtete. Verschlafen rieb ich mir die, vom Schlafsand verklebten Augen und versuchte meinen ausgetrockneten Mund, durch schmatzen, zu befeuchten. Dass einzige, was ich damit bezweckte war das sich ein ekelhafter Geschmack, auf meiner Zunge breit machte. Ich hatte vergessen Zähne zu putzen, nach dem misslungenen Bankett.

Ich wollte sofort loslaufen, um herauszufinden wo sich das Badezimmer befand, stolperte aber über das Gelb leuchtende Kleid, welches ich am Vorabend vergessen hatte auszuziehen.

»Das fängt ja schon mal gut an« murmelte ich mit genervt, vor mich hin ich stand auf und schaute erst einmal ob das Kleid einen Ries davon getragen hatte, zum Glück fand ich keinen und zog es aus. Ich ging zu meinem Ankleidezimmer und suchte mir ein hübsches rosa Kleid heraus, es war ziemlich schlich, im Gegensatz zu dem was ich gestern getragen hatte. Ich hätte fast denn süßlichen Duft vergessen wäre er mir nicht wieder sofort in die Nase gestiegen. Wäre es nicht dumm erst meine Zähne zu putzen? Ich dachte nicht lange darüber nach und fing an dem Duft zu folgen. Als ich zur Tür hinaus ging, bemerkte ich, dass der Geruch schwächer wurde. Er musste anscheinend aus meinem Zimmer kommen.

Da sah ich es, direkt auf meinem kleinen Schreibtisch, der verborgen in der Ecke stand, auf im war ein Silber Tablett mit sämtlichen süßen Leckereien platziert. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, beim Anblick dieses Meisterwerkes.

Als ich näher an es heran ging, sah ich eine Kleine Karte, auf der geschrieben stand. „Tut mir leid wegen meinem ausraster gestern Abend, als Entschuldigung dieses Kleine Frühstück. Wenn du die Entschuldigung nicht annehmen möchtest, kannst du das Tablett mit dem Essen vor die Tür stellen. Liebe Grüße Artemis."

Sie will mich doch verarschen? Ist dass wirklich ihr ernst? Kleines Ffrühstück?! Was soll daran klein sein? Und außerdem mit dem Essen vor die Tür stellen? Entweder ohne das Essen! Aber ich kann ihr einfach nicht böse sein, denn ich war wahrscheinlich schuld daran, dass sie so Ausgeflippt ist und sie war die Person die mich aus meinem elenden Krankenzimmer raus geholt hat! Eigentlich müsste sie böse auf mich sein! Am besten wäre es wenn ich das Essen annehme und sie danach suche, um mich bei ihr zu entschuldigen, das ich so aufdringlich war!

»Ja, das werde ich als erstes tun wenn ich aufgegessen habe!«, beschloss ich. Natürlich ohne an das köstlich duftende Essen zu denken...

Nachdem ich aufgegessen hatte und in einem kleinen Nebenzimmer das Bad gefunden hatte, lies ich das Silber Tablett auf meinem Schreibtisch stehen und ging zur Tür. Kurz bevor ich rausgegangen war, viel mir ein das ich überhaupt nicht wusste wo sie überhaupt ihr Zimmer hatte.

»Mist vielleicht sollte ich in den Garten der vier Jahreszeiten gehen und die anderen fragen?«, sprach ich mal wieder zu mir selbst. Ich überlegte eine ganze Weile, bis ich entschloss mich lieber selber umzuschauen. Es kann ja nicht so schwer sein! wahrscheinlich steht auf ihrer Tür „Artemis" oder sowas in der Art. Und es ist wahrscheinlich mehr als dreimal so groß wie ihr Ankleidezimmer, dieses war ja schon riesig.

Ich lief den langen Gang entlang, bis zur ersten Abzweigung.

»Links ging es doch zum großen Festsaal?« Ich hatte schon komplett vergessen, wie ich überhaupt zurück in mein Zimmer gefunden hatte. Ich hatte überhaupt nicht auf meine Umgebung geachtet, ich wollte einfach nur zurück in mein Zimmer. Das letzte Mal bin ich von links gekommen. Also gehe ich dieses Mal nach rechts!

Als ich verträumt durch denn Gang schlenderte, hatte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch, alles war so still, ich lief weiter denn Gang entlang. Mein Magen zog sich immer dichter zusammen, wie ein Regenwurm. Ich ignorierte das Gefühl, bis es so aussah als würde alles um mich herum anfangen großer zu werden oder wurde ich einfach nur kleiner? Ich schaute in jegliche Richtungen, bis ich nach unten schaute.

Ich versank im Boden!?

Wort wirklich bei jedem Schritt sank ich tiefer in den Boden bis ich meine Fuße nicht mehr heraus bekam, ich fing an hysterische laute von mir zu geben.

»Hilfe ich versinke im Boden! So bitte hilf mir doch einer! Ist hier wirklich keiner?«, rief ich in die leeren Gänge hinein. Der Boden war wie Treibsand, nur viel zäher und härter.

Vor Verzweiflung fing ich an zu schluchzen, ich wollte weg. Ich will nicht sterben! Ich kann wieder laufen, liege nicht mehr in diesem fürchterlichen Krankenzimmer an mein Bett gefesselt, weg von meinen Eltern und meiner Schwester, welche sich sowieso einen feuchten Dreck um mich Scherten. Selbst wenn das alles nur ein Traum war, er war so viel besser als mein vorheriges Leben! Obwohl die Wunden, die meine Familie verursacht hatten, jedes mal wieder aufreissen wenn ich nur an sie denke. Sie fingen an zu heilen, nur durch die Hoffnung auf ein besseres Leben. Die Hoffnung die ich brauche!

Ich versuchte mich raus zu ziehen, indem ich mich an denn Fliesen fest klammere. Aber um so mehr ich versuchte, um so tiefer sank ich. War das wirklich mein Ende? Musste ich wirklich sterben? Bis vor einem Tag wollte ich es ja noch, aber nachdem ich diesen wunderbaren Ort kennengelernt habe, wollte ich leben!

Ich versank immer und immer tiefer im Boden bis nur noch mein Gesicht gerade so raus ragte. Ich schloss meine Augen und nahm einen tiefen Atemzug. Langsam wurde unter die Oberfläche gezogen und sank, wie ein Stein im Wasser, immer tiefer. Dazu kam das mir langsam die Luft aus ging. Da spürte ich wie ich langsam nach hinten sank. Ich dachte ich würde gleich auf dem Boden aufkommen. Es fühlte sich an als wäre ich unter Wasser, nur das mein Körper wie festgekettet war. Aber ich kam nicht auf dem Boden an, ich hatte das Gefühl nicht mehr nach hinten zu sinken, sondern nach oben zu steigen. Ich spürte auch wie es kalt und nass würde, da Ries ich meine Augen auf. Ich war Unterwasser vielleicht einen Meter von der Oberfläche entfernt und mein Körper fühlte sich auf einmal nicht mehr wie gelähmt an.

Ich strampelte mich nach oben und als ich oben ankam, fing ich an zu Husten und nach Luft zu schnappen.

Um mich herum war eine Lagune die aus alten Gemäuern bestand das Wasser war glasklar und blautürkis. Über mir befand sich ein großes unförmiges Loch an dem Pflanzen entlang wuchten.

Als ich aus der Lagune heraus schwamm wurde mir bewusst das ich nicht mehr im Schloss war, sondern am Meer

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Als ich aus der Lagune heraus schwamm wurde mir bewusst das ich nicht mehr im Schloss war, sondern am Meer.

»Was zum Teufel?! Wie bin ich hier hergekommen?«, sprach ich und schaute mich um.

Ich kann das nicht glauben! Ich dachte ich müsste sterben, aber anstatt zu sterben bin ich hier. Ich bin in irgendeiner alten Lagune gelandet?! Wer will mich hier verarschen?

 Ich bin in irgendeiner alten Lagune gelandet?! Wer will mich hier verarschen?

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Save Me Gods: She was a wrack that sank deeper from day to dayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt