6:00 Uhr und mein Wecker klingelt mir meine Nerven wund, sodass ich mich entschließe nach seinem Knopf zu suchen. Vergeblich. Stirnrunzelnd taste ich nach meinem Wecker. >>Ah, Ah, Ah, meine liebe.<< Die lieblich nervende Stimme meiner Mutter lässt mich nun doch die Augen öffnen. >>Ich hoffe du hattest nicht wieder vor den Wecker einfach auszuschalten? Du weißt doch, dass wir gleich losfahren wollen.<< Mit diesen Worten verlässt meine Mutter - die wie erwartet schon komplett fertig ist - mein Zimmer, wobei die Absätze ihrer Pömps einen forschen Rhythmus angibt. Oh man den Urlaub habe ich vergessen und zu dem ganzen Übel geht es nach Sematia dem wildesten Land von Trinaramet. Bis jetzt weiß ich nicht was mein Vater dort will und wieso er ausgerechnet meine Mutter mitnehmen will oder besser wieso er mich mitnehmen will. Ich meine ich kein Naturmensch. Nein, ganz im Gegenteil ich bin froh der Natur fern zu sein. Seit die sich das Land vor 150 Jahren oder so gespalten hat, gibt es wieder viele kleine Königreiche und das eigene Königreich zu verlassen ist besonders Schwierig, da einige Reiche sich nicht gut verstehen. Trotzdem hat es mein Vater irgendwie geschafft, dass wir nach Sematia reisen dürfen. Jipiee welch ein Spaß.
>>AIKANE! Mach dich fertig! In einer halben Stunde fahren wir und dann ist mir egal ob du angezogen und geschminkt bist oder nicht.<< Die energische Stimme meiner Mum lässt mich meine Augen verdrehen. >>Ich bin dabei Mum. Un fünf Minuten bin ich doch fertig.<< Ich beschließe mein einfachstes Top anzuziehen, mit der passenden Jogginghose. Meine Haare, das einzige worauf ich wirklich stolz bin, da sie mir fast bis zu den Knien reichen, flechte ich zu einem langen Zopf. Meine zugegeben langweiligen grauen Augen umrande ich mit Eyeliner und Wimperntusche. Ich schnappe mir meinen Koffer und gehe nach unten, wo bei ich fast über Eldanor den fetten Kater meiner Mutter bestolpert wäre. >>Gott! Du Fettes unnützes Vieh.<< Motze ich den Kater an, doch der steht nur auf und blickt mich an, bis er sich stolzierend aus dem Staub macht. >>Langsam glaub ich der macht das mit Absicht.<< Murmelte ich und in diesem Moment dreht sich der Karter um und scheint mich anzugrinsen. Ich blinzel einmal um mich nicht verguckt zu haben, aber dann war der Kater schon weg. Lachend schüttel ich den Kopf und bringe meinen Koffer in die Kücher wo meine Mum schon wartet. >>Ach Aika. << Meine Mum schüttelt nur den Kopf. >>So kannst du doch nicht fahren. Was sollen den alle von uns Denken meine Liebe. << Stöhnend lasse ich ,ich auf den Stuhl fallen. Es war typisch von Mum das sie sich wieder nur um ihr Image kümmert.
>> Mum lass gut sein OK. Es kann ja nur ein Model in der Familie geben oder.<< Ich schließe meine Augen und bete das das jetzt nicht Passiert, aber sobald ich mich um drehe sehe ich ihn. Meinen großen Bruder Silian mit Koffer. Während Silian sich neben mir setzt und mich an sich drückt kommt mein Vater in die Küche und bringt die Koffer von ins Auto. So schnell wie möglich flüchte ich im hinter her und steige ins Auto, stecke meine Kopfhörer in die Ohren und hoffe das ich diese Fahrt nicht mitbekommen werde. >> He... has... gedac... hal... Aik<< mit gehobenen Augenbrauen nehme meine Stöpsel aus dem Ohr und sehe Sillian an. >>Hast du an die Sonnencreme gedacht? Du weißt wie sensibel ich auf die Sonne reagiere.<< sagt er und versenkt mich mit seinem Blick. Ich verdrehe die Augen. Mein Bruder ist mehr Frau als ich und das ist sehr fragwürdig. Den restlichen Weg verbringe ich damit mich in meier Musik zu verlieren und die Reise so gut wie möglich zu überstehen.
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Gedankenhybrid
RandomWas wäre wenn du nicht allein in deinem Körper bist? Was ist wenn ein Tier ihn beherrscht? Aikanes leben ist eigentlich ganz normal, wenn nicht immer ihr Körper dazwischen funkt.