Thai BL Oneshots 🔞

Kapitel 63 - ....wagen dich zu küssen (6) (GeminiFourth) ♥️♥️🙈🙉

"Er.....Phu......er hat....wir...haben....verdammt.....eigentlich bin ich ja selbst schuld!"
Ein paar Stunden später, hatte Phuwin Fourths Lieblings Eistee gekauft, ein paar Snacks organisiert und war mit ihm, während einer Pause zwischen einem Meeting und einem Gesangscoaching, in einen wenig genutzen Pausenraum verschwunden.

Er sah seinem Nong Fotfot nun zu, wie er mit glasigen Augen, im Schneidersitz, auf einer kleinen Couch in der Ecke saß und nervös die Ohren eines riesigen, übergewichtigen Häschenstofftieres auf seinem Schoß knetete, das dort mit ein paar anderen Fangeschenken, als unglaublich süßes Kissen diente.

"Was habt ihr? Woran bist du schuld?"
Phuwin saß Fourth gegenüber, auf einem kleinen Sessel, schlürfte einen geeisten Americano und wartete darauf etwas erzählt zu bekommen, was sicher schnell aus der Welt zu schaffen sein sollte.

Das hatten sie ja nun schon öfter geschafft, meistens weil Pond, Dunk, Joong oder Phuwin Fourth und Gem unabhängig von einander Tips gaben, wie man diese jugendlichen Gefühlsmissverständnisse wieder beheben konnte, die irgendwie ständig zwischen Gem und Fourth standen, obwohl sie doch eigentlich so unglaublich gut ineinander griffen, in allen wichtigen Belangen ihres gemeinsamen Lebens als Kollegen, Freunde und so viel mehr, das noch nicht ausgesprochen war.

Schließlich fing Fourth an zu erzählen und Phuwin verstand sofort, dass die letzte Nacht nicht nur bei ihm und Pond, was die Entscheidung betraf ein festes Paar zu sein, alles verändert hatte.

Eigentlich startete für Fourth und Gem alles ganz harmlos am Tag zuvor.

Und was hätte für die beiden schon noch normaler sein können, als ihre Choreographie für die Show nochmal ganz in Ruhe alleine zu probieren, wenn alle Anderen schon weg waren, weil sie sich, so ungestört, einfach besser aufeinander einstellen und loslassen konnten.

Es war ähnlich wie auf der Bühne.

Wenn sie einander ansahen, füreinander oder miteinander sangen und tanzten, gab es niemanden um sie herum, sie blendeten alles aus.

Keine kreischenden Fans.

Keine Kollegen die ihnen zuschauten.

Keine Bühnenarbeiter, Assistenten oder Manager.

In diesen Momenten, vor ausverkauften Hallen, waren sie nur beieinander und unglaublich sicher und zufrieden in dem was sie taten.
Sie waren geistig wieder allein im Tanzstudio, fühlten was der Andere in seinem Song transportieren wollte und hörten ihre Seelen miteinander kommunizieren in Songs über leichte unbeschwerte Liebe, oder heiß brennende Leidenschaft.

Sie schäkerten auf der Bühne so herrlich unbeschwert, brachten mit ihren manchmal zweideutigen Späßen nicht nur einander zum Lachen oder erröten, und feierten sich gegenseitig und das was sie nur zusammen hatten erreichen können.

Natürlich sagte Gemini dann auch niemals NEIN, wenn Fourth ihn um diese konzentrierten, innigen Momente des gemeinsamen Trainings, in traute Zweisamkeit bat, denn er genoss es selbst unglaublich.
Vor Fourth konnte Gemini immer Gemini sein.
Er wurde angenommen mit allen Fehlern und Vorzügen, musste ihm nichts beweisen, ihm keine Fassade zeigen um perfekt zu wirken, für ihn nicht irgendein Rollenbild erfüllen, das er bei Anderen hatte und wurde immer mit diesen wunderschönen Augen angeschaut, die ihm nichts als aufrichtige Zuneigung und Liebe zeigten.
Gefühle die nur Gemini gehörten und für ihn alleine reserviert zu sein schienen.

"So, also, nochmal auf Anfang.....versuchen wir es etwas abgewandelt.....nicht du hälst mich an der Hand fest, sondern ich dich, und gebe dir den richtigen Impuls, wann du dich zu mir zurück drehen musst, nach deinem Rausdrehen und dem Versuch mir zu entkommen. Ich ziehe dich einfach zurück, dann...du weißt....ja...Bäm.... zählen....eins.....zwei..... wir stoßen am Oberkörper zufällig wieder zusammen, die Köpfe kommen sich näher, wir werden von den anderen Tänzern verdeckt, Licht aus auf der Bühne. Ich denke unser Timing ist besser, wenn ich dein Zurückkommen einleite."
Fourth wirkte sehr konzentriert und bestärkte Gemini darin eine kleine Variante ihrer Choreographie auszuprobieren, die sie für ein gemeinsames Liebeslied tanzen mussten. Dem Publikum würde nichts auffallen, aber seine Idee vermutlich einiges vereinfachen.