Kapitel 50: Geschmiedete Pläne

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Als wir uns auf den Weg zurück zu dem Treffpunkt machten, in dem wir alle zusammenkamen, spürte ich die drängende Anspannung in der Luft. Die Wolken hatten sich über den Himmel geschoben, und ein leichter Wind fegte durch die Bäume, als wir in die Lichtung traten, die unser gemeinsamer Rückzugsort war. Alice, Jasper, Lena und Carlisle standen bereits dort, bereit, zu hören, was George zu sagen hatte.

„Das ist George Russell," stellte Carlisle vor, als wir näher kamen. Seine Stimme war fest und autoritär, als er seine Hand auf Georges Schulter legte. „Er hat uns geholfen, Fjella zu retten, und hat wichtige Informationen über die Volturi."

Die Anspannung in der Luft schien sich zu verstärken, als alle Augen auf George gerichtet waren. Er trat vor und nickte leicht. „Ich weiß, dass ihr nicht viel über mich wisst, aber ich bin hier, um euch zu helfen. Die Volturi haben es auf Fjella abgesehen, und ich kann nicht zulassen, dass sie ihr wehtun."

Alice betrachtete George mit einem durchdringenden Blick. „Wie hast du von der Situation erfahren?" fragte sie neugierig, und ich spürte, dass sie gleichzeitig skeptisch und interessiert war.

„Ich habe meine Ohren überall in der Vampirgemeinschaft. Es ist wichtig, über die Bewegungen der Volturi Bescheid zu wissen, besonders wenn sie nach jemandem suchen," erklärte George mit ruhiger Gelassenheit. „Als ich hörte, dass sie nach Fjella suchen, wusste ich, dass ich etwas unternehmen musste."

Jasper, der sich hinter Alice positioniert hatte, stellte ebenfalls eine Frage. „Was können wir tun, um uns vorzubereiten?"

George nickte. „Wir müssen wissen, wann sie kommen. Ich habe einige Kontakte, die mir möglicherweise Informationen geben können. Aber wir sollten uns auch einen Plan überlegen, wie wir Fjella schützen können, falls sie hier auftauchen."

In diesem Moment kam Sarah, die immer noch im Hintergrund gestanden hatte, näher und hörte aufmerksam zu. „Ich habe euch von George erzählt, als ich mit Fjella gesprochen habe," sagte sie und trat vor, um sich vorzustellen. „Ich kann euch auch über meine Erfahrungen mit den Vampiren erzählen, falls das hilfreich ist."

Carlisle wandte sich an Sarah. „Dein Wissen kann uns definitiv helfen. Wir müssen alles nutzen, was wir haben."

Ich bemerkte, wie George und Sarah sich in diesem Moment kurz ansahen, und ein Hauch von Verbindung schien zwischen ihnen zu entstehen. Es war subtil, aber ich konnte die Veränderung in der Atmosphäre spüren. Sarah lächelte leicht, als George zu ihr sprach. „Ich freue mich, dich kennenzulernen, Sarah. Danke, dass du Fjella unterstützt hast. Es ist wichtig, dass sie Menschen wie dich um sich hat."

Sarahs Wangen färbten sich leicht rosa, und ich konnte nicht anders, als den Funken zwischen ihnen zu bemerken. „Es ist schön, dich kennenzulernen, George. Ich hoffe, dass wir alle zusammenarbeiten können, um Fjella zu beschützen. Sie hat es verdient, in Sicherheit zu sein."

„Das hat sie," stimmte George zu und schien ihren Enthusiasmus zu erwidern. „Aber wir müssen auch sicherstellen, dass wir alle gut vorbereitet sind. Die Volturi sind mächtig, und sie werden nicht einfach aufgeben."

Carlisle nickte zustimmend. „Wir müssen also einen umfassenden Plan entwickeln. Jeder von uns hat Fähigkeiten, die wir nutzen können, und wir müssen auch über unsere Ressourcen nachdenken."

Die Gruppe begann, ihre Ideen und Strategien auszutauschen, während ich George und Sarah aus dem Augenwinkel beobachtete. Sie waren beide engagiert, und ich konnte sehen, wie sehr sie sich gegenseitig respektierten. Es war offensichtlich, dass Sarah George sympathisch fand, und ich konnte nicht anders, als zu hoffen, dass sich zwischen ihnen etwas entwickeln könnte.

Als das Gespräch sich weiterentwickelte und die anderen ihre Gedanken einbrachten, nahm ich mir einen Moment, um nachzudenken. Inmitten dieser Bedrohung gab es auch Hoffnung und Verbindungen, die stark genug waren, um uns durch diese dunkle Zeit zu tragen.

Die Besprechung dauerte noch eine Weile, und ich konnte spüren, wie das Band zwischen uns allen stärker wurde, je mehr wir uns auf die Herausforderungen vorbereiteten, die vor uns lagen. Wir waren bereit, gemeinsam zu kämpfen, und ich wusste, dass wir die Unterstützung brauchten, um gegen die Volturi zu bestehen, die sich unweigerlich näherten.

Bis(s) in die Ewigkeit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt