Kapitel 7

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Ich und David gehen gerade wieder zur Schule. Jetzt kenne ich diesem Weg schon in und auswendig. "Y/N?" kommt es von David. " Ja?" Antworte ich. " Magst du Gilbert?" fragt er vorsichtig. " Nein!" sage ich schnell zurück. " Also mobbt er dich?" fragt er mich. " Was,nein! Ich mag ihn einfach nicht." antworte ich. " Dann ist ja gut" sagt er. Was hat er denn schon wieder für Probleme?

Wir kommen am Schulgebäude an. Und die Tür ist schon offen. Ich gehe rein und hänge meinen Mantel auf. " Guten Morgen Y/N!" Anne kommt auf mich zu gelaufen und umarmt mich. " Guten Morgen" begrüße ich sie zurück.

Der Unterricht beginnt. Es ist sooo langweilig, die ganze Zeit liest er aus irgendeinem Buch vor. Eigentlich mag ich ja Bücher, aber ich wusste nicht das es so grauenhafte Bücher gibt! Etwas kleines rundes fällt auf meinen Tisch. Ein kleiner zusammen gerollter Zettel, ich gucke aus Reflex zu Gilbert. Er grinst mich an, und blickt auf den kleinen Zettel. Ich rolle ihn vorsichtig auf .

Heyy,
Wie geht's?

Ist das gerade sein ernst? Wiso fragt er mich das. Ich gucke ihn fragend an. Er schreibt noch einen kleinen Zettel und rollt ihn zusammen. Und schon wieder wirft er den Zettel genau auf meinen Tisch. Ich rolle ihn wieder vorsichtig auf.

Wollen wir zusammen
Nach hause gehen?

Echt jetzt? Ich packe die Zettel in eine Tasche in meinem Kleid. Nachdem was gestern passiert ist will er immer noch mit mir Nach Hause gehen?
Den Rest der Stunde gucke ich nicht mehr in seine Richtung. 

Der Unterricht ist vorbei. Ich habe meinen Mantel angezogen und warte auf David. Er kommt nicht ich gucke in den Klassenraum und sehe wie er mit Diana flirtet. Er bemerkt mich, und kommt zu mir. " Ich begleite Diana nach Hause, du musst alleine gehen" sagt er, und geht wieder zu Diana. Arme Diana, sie tut mir leid. Ich öffne die Tür und wollte mich gerade auf den Weg machen. " Warte!" höre ich Gilberts Stimme rufen, er kommt aus dem Klassenraum auf mich zu gelaufen. " Ich dachte wir gehen heute zusammen?" sagt er, als er bei mir angekommen ist, und lächelt mich verführerisch an. " Ehm" sage ich und gucke noch Mal zu meinem Bruder , er ist immer noch mit Diana beschäftigt.
" Du weißt schon das du einem ganz schön auf die Nerven gehen kannst?" sage ich zu ihm und gehe in den Wald, er folgt mir. " Ist das ein Ja?" fragt er glücklich. " Würdest du weg gehen wenn ich nein sage?" Frage ich ihn. "Vermutlich nicht" sagt er und lächelt mich an. " Hast du noch mehr Geschwister?" fragt mich Gilbert. " Ja ich habe drei ältere Brüder" sage ich zu ihm und jetzt lächle ich ihn an. " Also solltest du lieber vorsichtig sein" sage ich zu ihm. Ein kleines bisschen Angst huscht über sein Gesicht. " Und du?" Frage ich ihn. " Nein " antwortet er. " Also bist du das einzige Mädchen?" fragt er. " Ja, ganz genau. Na ja meine Mutter wohnt ja auch mit uns" sage ich zu ihm. Ich Versuche eigentlich nur so schnell wie möglich die Zeit los zu werden bis ich Zuhause bin.
" Darf ich fragen wie es dazu kam das ihr hierher gezogen seit?" fragt er vorsichtig.
" Mein Vater ist kurz nach meiner Geburt gestorben, an Gelbfieber. Und meine Mutter hat nach 14 Jahren jemand neues kennengelernt, also sind wir hierher gezogen. Meinen ältesten Brüder gefällt das nicht so gut, aber sie gewöhnen sich daran." sage ich. " Oh das tut mir leid" sagt er. " Ich kannte meinen Vater kaum, und vielleicht finde ich jetzt heraus wie es ist einen Vater zu haben" sage ich glücklich. " Und was ist mit dir?" Frage ich ihn. " Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben und mein Vater ist vor einem Jahr gestorben. Jetzt lebe ich aber mit meinem Freund Sebastian" sagt er. "Das tut mir so leidt" sage ich. Ich wusste nicht das er ein Waise ist. " Ist schon in Ordnung " sagt er und lächelt schwach.
" Wir sind da" sagt er. Ich blicke wieder nach vorne und sehe mein Haus. " Oh, okay. Danke bis morgen!" rufe ich ihm noch hinter her. Er winkt mir zur Verabschiedung. Ich wollte gerade klopfen, als die Tür aufgerissen wurde. "Wer ist das!" sagt Edward laut, zum glück kann man von hier aus Gilbert nicht mehr sehen. " Bist du gerade mit einem Jungen Nach Hause gegangen!" sagt er wütend. " Edward beruhig dich!" sage ich. Mutter kommt zur Tür. " Was ist los?" fragt sie. " Y/N wurde von einem Jungen Nach Hause begleitet!" sagt er wütend. " Was? Wirklich. Erzähl mir alles von ihm wer ist er?" fragt Mutter aufgeregt. " Ich schwöre euch,  wenn ich diesen Burschen finde, kann er dran glauben!" sagt er. " Edward, komm erstmal rein, ich bin sicher Y/N kann dir alles erklären " sagt Mutter und zieht Edward wieder rein. Sie zwingert mir zu.

Ich sitze auf dem Sofa und Edward steht vor mir. " Y/N du bist noch viel zu jung für sowas?" sagt er verzweifelt. " Er hat mich doch nur Nach Hause begleitet" sage ich. Mutter sitzt neben mir. " Schatz ich glaube du übertreibst ein bisschen" sagt Mutter zu Edward. " Und wo ist überhaupt David! Er wollte dich doch vor so etwas beschützen" sagt er. " David begleitet Diana nach Hause" sage ich und verdrehe dabei die Augen. " Hatt er dich geküsst? Hat er dich angefasst, oder belästigt?!" sagt er und guckt mich verzweifelt an. " Nein, wir sind einfach kanz normal Nach Hause gegangen" erkläre ich ihm. " Schatz das reicht" sagt Mutter zu Edward. " Geh und hielf Andreas mit den Pferden" sagt Mutter. Edward geht grummelig raus.
" Also wer ist er?" fragt sie und ihre Augen Leuchten auf. " Niemand Mutter, ich mag ihn ja noch nicht einmal" sage ich. " Warum seid ihr dann zusammen Nach Hause gegangen?" fragt sie. " Weil er mich die ganze Zeit damit genervt hat!" erkläre ich ihr. " Ach Schade" sagt sie. " Ich hätte ihn gerne kennengelernt"
sagt sie. " Ach übrigens wir kriegen heute Abend Besuch, also mach dich schick!" ruft Mutter mit noch hinter her. " Ja!" rufe ich wärhend ich die Treppen hoch gehe. Ich gehe auf mein Zimmer und mach meine Hausaufgaben.

My Soul Mate Gilbert Blythe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt