Seit jener Nacht im Studio war nichts mehr wie zuvor. Mark, Kamrad und Samu hatten eine Verbindung aufgebaut, die über die Musik hinausging und voller ungeklärter Sehnsucht und Verlangen war. Jeder Moment, den sie zusammen verbrachten, war von einer Spannung erfüllt, die in der Luft knisterte, als könnten sie jederzeit wieder dem gemeinsamen Drang nachgeben.
Die nächsten Wochen wurden zu einer Art ungeschriebenem Spiel. Tagsüber arbeiteten sie wie gewohnt an ihrer Musik, tauschten Melodien und Ideen aus, während ihre Blicke immer wieder ineinander versanken. Doch sobald die Abenddämmerung das Studio in sanftes Licht tauchte, fanden sie sich in Momenten voller Nähe wieder, die zwischen Leidenschaft und Eifersucht schwankten.
Mark und Kamrad fühlten eine tiefe Zuneigung zueinander, die sich über die gemeinsamen kreativen Stunden hinaus entwickelte. Doch Samus spontane, charmante Art brachte etwas Aufregendes in die Dynamik, das beide verwirrte und gleichzeitig anzog. Samu war leidenschaftlich und direkt, während Kamrad nachdenklich und vorsichtig war, und Mark stand irgendwo zwischen ihnen, hin- und hergerissen.
Eines Abends, als sie nach einer intensiven Jam-Session zusammen auf dem Boden des Studios lagen, setzte Samu sich auf, seine Hand ruhte leicht auf Kamrads Schulter. "Ich glaube, es wird Zeit, dass wir mal darüber sprechen, was das hier ist," sagte er leise und sah die beiden an.
Kamrad blickte erst zu Mark und dann zu Samu. "Vielleicht sollten wir uns nicht zu viele Gedanken machen. Es ist, was es ist, oder?" Seine Stimme war ruhig, doch ein Hauch von Unsicherheit schwang mit. Samu nickte, dann legte er eine Hand an Marks Kinn und zog ihn sanft zu sich, während er Kamrad mit der anderen Hand zu sich heranzog. "Und wenn es mehr ist?"
Mark spürte die Wärme von Kamrads und Samus Händen und konnte das leise, verlangende Flattern seines Herzens nicht ignorieren. Die drei verloren sich in einer Nähe, die mehr war als nur ein Spiel – sie gaben sich dem Moment hin, ohne Worte, aber mit einer Intensität, die niemand von ihnen erwartet hatte. Es war, als wäre die Zeit für einen Moment eingefroren, und alles, was zählte, war die Verbindung zwischen ihnen.
In den darauf folgenden Tagen wurde aus dem Spiel eine Art Dreiecksbeziehung, in der jeder von ihnen auf eine andere Weise Erfüllung und Sehnsucht fand. Doch es war nicht einfach – Eifersucht, Zweifel und die Frage, was aus ihnen werden würde, schwelten in ihren Gedanken.
Mark wusste, dass dieser "unvollständige Akkord", wie sie ihre Dreierbeziehung scherzhaft nannten, irgendwann entscheiden müsste, wie die Harmonie enden sollte – oder ob sie sich weiter in diesem aufregenden, aber chaotischen Zusammenspiel verlieren würden. Doch bis dahin ließen sie die Melodie weiterklingen, fest entschlossen, den Moment zu genießen, so lange es ging