Kapitel 52: Die Entscheidung der Ewigkeit

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Die Rückkehr von Sarah und George war von einer neuen Energie erfüllt. Als sie ins Haus traten, strahlten sie förmlich, und ich konnte sofort spüren, dass sie eine gute Zeit miteinander hatten. „Es war wirklich schön! Die Rennen waren unglaublich, und ich habe George dabei zugesehen, wie er hinter dem Steuer gesessen hat," berichtete Sarah mit leuchtenden Augen. „Ich habe mich gefühlt, als würde ich fliegen!"

George lächelte verlegen. „Es war großartig, ihr die Strecke zu zeigen. Ich bin froh, dass sie es mochte. Aber... wir hatten auch unerwarteten Besuch."

Mein Herz setzte für einen Moment aus. „Unerwarteter Besuch?"

„Ja, Alec und Felix sind aufgetaucht," antwortete Sarah, ihre Stimmung plötzlich ernst. „Sie haben uns gedroht und uns gesagt, dass wir aufpassen sollen, dass wir nicht zu sehr im Rampenlicht stehen."

Die Luft in dem Raum wurde schwer. „Das ist nicht gut," murmelte ich, während sich ein Gefühl der Beklemmung in meinem Magen breit machte. Ich wollte nicht noch einmal den Volturi gegenüberstehen. Der Kampf gegen sie lag nicht lange zurück, und die Erinnerungen daran waren noch zu frisch.

George nickte, seine Miene ernst. „Sie haben nichts Physisches getan, aber die Drohungen waren klar. Sie wollen, dass wir wissen, dass sie hier sind, und sie nehmen ihre Worte ernst."

Ich konnte das Nicken der Werwölfe im Hinterkopf spüren, die sich zwar nicht in unsere Angelegenheiten einmischten, aber auch wenig begeistert waren, dass die Volturi wieder auf dem Radar waren. Sie verstanden, dass die Schuld nicht bei uns lag, sondern bei Aro, der unaufhörlich nach Macht strebte.

Die nächsten zwei Monate vergingen ohne weitere Vorfälle, aber die ständige Bedrohung hing über uns wie ein Damoklesschwert. Dann, eines Abends, als die Dämmerung den Himmel in ein tiefes Blau tauchte, saßen Carlisle und ich im Garten, umgeben von dem beruhigenden Geräusch des raschelnden Laubs. Ich spürte, dass er etwas auf dem Herzen hatte.

„Fjella," begann er, seine Stimme sanft und ernst. „Es gibt etwas, das ich dir sagen muss."

Ich drehte mich zu ihm um, meine Neugier und ein leichtes Unbehagen wuchsen in mir. „Was ist es?"

Carlisles Augen suchten meine und blitzen vor Entschlossenheit. „Ich bin bereit, dich zu verwandeln."

Mein Herz setzte einen Schlag aus, und ich hielt den Atem an. „Carlisle, bist du dir sicher?"

„Ja, ich bin mir sicher. Ich habe lange darüber nachgedacht. Ich weiß, dass ich in der Vergangenheit immer gegen das Verwandeln von Menschen war, aber die Umstände haben sich geändert. Ich möchte die Ewigkeit mit dir verbringen, Fjella. Du bist diejenige, mit der ich mein Leben teilen möchte."

Ich konnte den emotionalen Kampf in seinen Augen sehen, als er seine Prinzipien mit so viel Ehrfurcht und Bedacht überwand. „Es wäre nicht nur für dich, sondern auch für alle. Die Volturi sind da, und ich möchte nicht, dass du in Gefahr gerätst. Ich möchte, dass du bei mir bist, für immer."

Die Worte durchdrangen mich wie ein warmer Lichtstrahl, und ich fühlte, wie sich mein Herz mit einer Mischung aus Freude und Unsicherheit füllte. „Das bedeutet mir so viel, Carlisle. Ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist eine große Entscheidung."

Er trat einen Schritt näher, und ich konnte den intensiven Blick in seinen Augen nicht abschütteln. „Du musst nichts sagen. Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich bereit bin, alles für dich zu tun. Ich habe dich nie so geliebt wie jetzt."

In diesem Moment spürte ich, wie die Emotionen zwischen uns aufloderten. Ich trat näher und legte meine Hände auf seine Brust. „Carlisle, ich liebe dich so sehr. Du bist alles für mich."

Er beugte sich vor, und unsere Lippen trafen sich in einem leidenschaftlichen Kuss. Es war, als würde die Welt um uns herum verschwinden. Unsere Herzen schlugen im Einklang, und ich fühlte, wie die Liebe zwischen uns wie ein Feuer brannte, das nicht gelöscht werden konnte.

Wir zogen uns in den Garten zurück, wo die Sterne über uns funkelten. Der Kuss wurde intensiver, und ich spürte, wie wir in eine tiefere Verbindung eintauchten. Es war nicht nur eine Frage des Körpers, sondern auch der Seelen. Jeder Kuss war eine Bestätigung unserer Zuneigung, und ich wollte nichts mehr, als diesen Moment für immer festzuhalten.

Wir ließen uns auf das Gras sinken, und die Welt um uns herum wurde zu einem verschwommenen Hintergrund, während wir uns in der Zweisamkeit verloren. Unsere Herzen sprachen eine Sprache, die nur wir verstehen konnten, und in diesem Augenblick wusste ich, dass wir, egal was kam, zusammenstehen würden.

Bis(s) in die Ewigkeit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt