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◈『MANCHE KLINGEN TRENNEN - DOCH DIE SANFTESTE ALLER KLINGEN VERMAG ZU HEILEN』 ◈
In einem von Dämonen heimgesuchten Japan, wo Angst und Dunkelheit den Alltag der Menschen bestimmen, lebt Inosuke Hashibira, ein ungestümer...
Manchmal ist der wahre Kampf nicht gegen den Gegner vor dir, sondern gegen das Feuer in deinem eigenen Herzen.
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DER KAMPF DER GESCHWISTER
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Die Sonne brannte gnadenlos auf die Lichtung, ihre Strahlen tanzten über die grüne, üppige Vegetation und malten scharfe Schatten auf den Boden. Umgeben von dichten Wäldern, die den Raum wie ein lebendiger, atmender Organismus umschlossen, flüsterte der Wind leise durch die Blätter. Das plätschernde Wasser eines nahen Flusses fügte der Szenerie eine beruhigende Melodie hinzu, während das fröhliche Zwitschern der Vögel die friedliche Stimmung untermalte. Doch plötzlich wurde diese Idylle von einem durchdringenden Brüllen unterbrochen, das die Luft zum Beben brachte.
„Glaubst du wirklich, du kannst mich besiegen, Aiko?!" Inosuke stand in der Mitte der Lichtung, seine Gesichtszüge waren von einem hämischen Grinsen geprägt, während er sich mit seinen Handflächen auf die nackte Brust klatschte, als wäre er ein wildes Tier, das seine Dominanz demonstrieren wollte. Er war in seiner typischen Kampfhaltung, das Schwert in der rechten Hand, während eine Maske eines Wildschweins über seinem Kopf saß. Sein pulsierender Drang nach Herausforderung und der unverkennbare Glanz des Kampfes funkelten in seinen Augen. Inosuke sprang auf und ab, die Spannung und Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf schienen aus jeder Pore seines Körpers zu strömen.
Auf der anderen Seite der Lichtung stand seine Schwester Aiko, ihre Körperhaltung war die Verkörperung von Ruhe und Kontrolle. Ihr Gesicht war konzentriert, aber nicht angespannt; eine Gelassenheit, die Inosukes wilde Energie nur noch mehr anstachelte, lag in ihrem Blick. Sie hielt keinen Waffengegenstand, sondern einen schlichten Bambusstab – ein Zeichen für ihre defensive Haltung, nicht für Aggression.
„Inosuke, wir trainieren", sagte sie in einem ruhigen, gleichmäßigen Ton, der jedoch eine unerbittliche Strenge in sich trug, wie es nur Geschwister untereinander können. „Kein Kampf bis zum Tod, ja?" Ihre Worte waren sanft, aber ihr Blick hatte einen durchdringenden Ausdruck, der ihn aufforderte, sich zu mäßigen.
Inosuke lachte laut auf, seine Augen funkelten vor Ungeduld und Trotz. „Bla, bla, bla! Das sagen nur die Schwachen! Du denkst wirklich, du kannst mich mit deinem Bambus besiegen?! Ich werde dir zeigen, wer hier der Stärkere ist!" Die Herausforderung, die in seinen Worten lag, war für ihn alles andere als eine Drohung; es war ein Spiel, ein Wettkampf, den er unbedingt gewinnen wollte.
