The First encounter || George weasley x Y/N Slow burn romance

Unforeseen questions

Die Tage bis zum Yule Ball vergingen schneller als Y/N gedacht hatte. Die Aufregung und das Gedränge unter den Schülern von Hogwarts waren spürbar, aber in Y/Ns Kopf war eine andere Art von Aufregung, die sich nicht auf den Ball bezog. Ihre Gedanken drehten sich immer noch um George und die Tatsache, dass er Angelina gefragt hatte. Es fiel ihr schwer, ihre eigenen Gefühle zu ignorieren, doch sie wusste, dass sie sich auf den Ball vorbereiten musste.

An einem sonnigen Nachmittag, als sie gerade mit Hermione in der Großen Halle saßen und über die bevorstehende Veranstaltung sprachen, bemerkte Y/N einen vertrauten, blonden Haarschopf, der sich näherte. Cedric Diggory, der Hufflepuff-Held, war ein wahrer Hingucker, und sein Lächeln ließ die Herzen vieler Mädchen in Hogwarts höher schlagen. Er kam direkt auf Y/N zu, und ihr Herz begann zu rasen, als er vor ihr stehen blieb.

„Hey Y/N", begann Cedric, seine Stimme war warm und einladend. „Ich wollte dich etwas fragen."

Y/N war so überrascht, dass sie ihren Saft fast über den Tisch verschüttete. „Ähm, ja?", stammelte sie, während Hermione neugierig aufblickte.

„Ich wollte fragen, ob du mit mir zum Yule Ball gehen möchtest", fragte Cedric und sah sie mit seinen strahlend braunen Augen an.

In diesem Moment überkam Y/N ein Gefühl von Nervosität und Aufregung. Sie hatte nie damit gerechnet, dass Cedric sie fragen würde. „Ja, ich... ich würde gerne mit dir gehen", antwortete sie, bevor sie wirklich darüber nachdenken konnte.

„Super! Ich freue mich darauf", sagte Cedric, sein Lächeln wurde breiter, als er sich von ihnen abwandte. Y/N beobachtete ihn, wie er zurück zu seinen Freunden ging, und ein Teil von ihr war erfreut über die Einladung. Aber ein anderer Teil fühlte sich unwohl, als sie an George dachte. Wie würde er reagieren, wenn er davon hörte?

„Wow, das ist ja eine Überraschung!", bemerkte Hermione, die Y/Ns Reaktion bemerkt hatte. „Cedric Diggory! Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dich nicht gefragt hat!"

Y/N versuchte, ihre aufkommenden Gedanken zu ordnen. „Ja, das war unerwartet", antwortete sie und lächelte schwach, aber in ihrem Inneren war es ein Kampf. Der Gedanke, dass sie mit Cedric auf dem Ball sein würde, ließ sie George noch mehr vermissen.

„Komm, lass uns Kleider kaufen gehen!", schlug Hermione vor, ihre Augen funkelten vor Aufregung. „Wir müssen das beste Outfit für den Ball finden!"

Y/N stimmte zu, und sie machten sich auf den Weg in die Winkelgasse, um nach dem perfekten Kleid zu suchen. Während sie durch die Geschäfte schlenderten, konnte Y/Ns Geist nicht aufhören, sich um George zu drehen.

„Hermione, ich weiß nicht, ob ich mich so sehr auf den Ball freuen sollte", gestand sie schließlich, während sie in einem schicken, roten Kleid stand und es im Spiegel betrachtete. „Ich meine, Cedric ist großartig und so, aber..."

„Aber?", fragte Hermione neugierig, während sie ein paar Kleider anprobierte. „Aber was?"

Y/N drehte sich um und war sich nicht sicher, ob sie ihre Gedanken aussprechen sollte, aber die Worte kamen einfach über ihre Lippen. „Ich kann nicht aufhören, an George zu denken. Er ist lustig und charmant, und ich weiß, dass ich mir mehr wünsche, als nur Freundschaft, aber jetzt geht er mit Angelina..."

Hermione sah sie mitfühlend an. „Es ist in Ordnung, das zu fühlen, Y/N. Du solltest George nicht vergessen, nur weil Cedric dich gefragt hat. Du hast das Recht, glücklich zu sein!"

„Ich weiß", murmelte Y/N. „Es ist nur so, dass ich nicht weiß, was ich tun soll. Ich möchte nicht, dass George denkt, ich würde ihn vergessen. Er bedeutet mir viel."

„Aber du solltest auch deine eigenen Gefühle in Betracht ziehen!", drängte Hermione, während sie ihr ein hübsches Kleid in sanftem Blau reichte. „Dieses hier steht dir perfekt!"

Y/N nahm das Kleid und betrachtete sich im Spiegel. Es war wunderschön, aber die Gedanken an George ließen ihr Herz schwer werden. Was, wenn er sie mit Cedric sah? Was, wenn er merkte, dass sie mit jemand anderem ging?

„Ich kann ihn nicht einfach vergessen, Hermione. Er ist immer noch..."

„...ein Teil deines Herzens", beendete Hermione für sie. „Du musst einfach auf dein Herz hören, Y/N."

Sie verbrachten den Rest des Nachmittags damit, verschiedene Kleider anzuprobieren, aber Y/N konnte den Gedanken an George nicht abschütteln. Jedes Mal, wenn sie in den Spiegel sah, konnte sie nicht anders, als sich vorzustellen, wie es wäre, ihn in einem anderen Licht zu sehen – als mehr als nur einen Freund.

Am Ende des Tages hatten sie eine Auswahl an Kleidern gefunden, und während sie mit ihren Tüten zurück zur Schule gingen, konnte Y/N nicht aufhören, sich zu fragen, wie George reagieren würde, wenn er von Cedrics Einladung erfuhr. Würde er traurig sein? Wäre er wütend? Oder würde er einfach tun, als wäre es ihm egal?

Als sie zurück in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum kamen, sah Y/N George mit Fred am Tisch sitzen, und ihr Herz machte einen Sprung. Sie konnte nicht anders, als ihn zu beobachten, während er mit Fred sprach, und für einen Moment fühlte sie sich, als würde ihre Welt stillstehen.

Es war nur ein Ball, dachte sie. Aber für sie bedeutete es so viel mehr.

„Y/N, was hast du für das Kleid ausgesucht?", rief Fred und winkte sie zu ihnen herüber. Sie fühlte sich plötzlich nervös, als sie näher trat.

„Es ist... schön", antwortete sie, während sie versuchte, die Gedanken an Cedric und George beiseitezuschieben.

George sah auf und ihre Blicke trafen sich. In diesem Moment spürte Y/N, dass sie alles auf dem Spiel hatte, und sie war sich nicht sicher, wie sie damit umgehen sollte.

„Ich bin sicher, dass du umwerfend aussehen wirst", sagte George mit einem Lächeln, das ihr Herz erwärmte. Doch gleichzeitig wusste sie, dass er seine Gedanken auf Angelina konzentrierte, und es ließ sie unruhig zurück.

Während der Abend verging, und die Gespräche um den Yule Ball weitergingen, fragte sich Y/N, ob sie jemals den Mut finden würde, George zu sagen, was sie wirklich fühlte. Doch für jetzt musste sie sich auf Cedric konzentrieren und herausfinden, was das für ihre Beziehung zu George bedeutete.