Kapitel 34 - Kommissar Megure versteht es nicht

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Wir sind bei der Polizei.
"Das hier ist kein Spielplatz. Wer hat euch überhaupt reingelassen?", fragt Megure, genervt.
Der ändert sich auch nie.
"Ich bin mit ihnen hier.", sagt Furuya und zeigt seinen Ausweis.

"Und warum haben Sie diese Kinder hierher gebracht, Herr Furuya? Sie hätten sie zur Schule bringen sollen

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"Und warum haben Sie diese Kinder hierher gebracht, Herr Furuya? Sie hätten sie zur Schule bringen sollen."
Dieser... Nein. Ganz ruhig, Aozora.
"Ich bin kein Kind. Ich bin eigentlich Aozora. Mir wurde ein Gift eingeflößt, und als ich wieder zu mir kam, war ich geschrumpft."
"Du hast echt eine blühende Fantasie, Kanon. Du kannst doch nicht deine Cousine sein. Sie ist im Ausland und arbeitet als Amateurin an einem Fall."
Ok. Ich habe mich lange genug als Kanon zurückgehalten.
"Weder ist sie im Ausland, und hat 'ne blühende Fantasie, noch ist sie eine Amateurin! Sie steht direkt hier vor Ihnen! Es hat nie eine Kanon gegeben! Aber das ist zu hohes Latein für Sie, nicht wahr, Megure?"
"Du benimmst dich wirklich wie sie, Kanon."
"Weil sie Aozora ist. Sie hat es Ihnen doch eben deutlich gesagt. Ich habe mich selbst geschrumpft. Mein richtiger Name ist Shiho Miyano.", sagt Ai und erklärt, warum wir es geheim halten mussten, "Aber jetzt sind wir außer Gefahr. Mehr können wir Ihnen nicht sagen."
"Man kann niemanden schrumpfen. Und über Shiho Miyano ist nicht viel bekannt."
"Meine Eltern haben eine Droge entwickelt, die sich Apoptoxin 4869, oder kurz APTX 4869, nennt. Sie haben mir diese Arbeit hinterlassen. Solange es kein Gegengift gibt, werden wir auch nicht wieder groß. Ja, meine Eltern waren Kriminelle.", letzteres sagt sie, ernst, und gelassen.
"Dieses Apoptoxin 4869 ist uns nicht bekannt."
"Natürlich nicht. Shiho hat es doch eben ausführlich erklärt. Ich kann Ihnen dazu noch viel mehr sagen.", Furuya sagt, ernst, dass er als Agent in der Schwarzen Organisation war und sie ausspioniert hat, und noch so einiges mehr, "Es ist alles wahr."

Ich weiß, was Megure jetzt sagen wird.
"Donnerwetter! Das ist ja nicht zu fassen!", sagen er und ich gleichzeitig.
Er guckt mich etwas genervt an.
"Ja, du bist in der Tat diese Amateurin. Fehlt nur noch, das ihr sagt, dass Conan dieser Oberschüler Detektiv Shinichi Kudo ist."
"Nein. Er ist einfach nur-", Ai stoppt, weil die Tür aufgeht und Conan reinkommt.

Er ist ja richtig aus der Puste.
"Oh. Haben wir es uns anders überlegt?", fragt Ai.
"Umsonst werd ich ja wohl nicht hierher gerannt sein."
"Warum bist du jetzt hier, Conan?"
Megure ist echt genervt.
"Wenn etwas passiert, mach ich dich dafür verantwortlich, Aozora!", sagt er, leise, und widmet sich Megure zu, "Ich bin eigentlich gar nicht Conan Edogawa, sondern Shinichi Kudo."

Der Inspektor setzt sich hin und seufzt.
Das war wohl zu viel für ihn.
"Ich verstehe die Hälfte nicht. Ihr seid wegen irgendeinem Gift geschrumpft wurden, so viel verstehe ich ja noch. Aber wenn diese Schwarze Organisation so gefährlich ist, dann hättet ihr doch schon längst die Polizei einschalten können. Wir sollten uns um diese Kriminellen kümmern."
Er hat gar nichts verstanden.
"Die Organisation gibt es nicht mehr und wir sind nicht mehr in Gefahr. Das hat Ihnen Furuya doch eben gesagt.", sag ich, mit etwas genervtem Unterton.
"Und wie könnt ihr euch da so sicher sein?"
"Das können wir Ihnen nicht sagen. Aber das sagte Furuya ja bereits. Sie haben gar nichts verstanden, Megure!"
"Mir gefällt dein Ton nicht, junge Dame. So wie du mit uns sprichst, spricht man nicht mit der Polizei."
Jetzt kommt er wieder damit. Ich roll nur mit den Augen.
"Muss ich Sie daran erinnern, dass sie sich nie so darüber aufgeregt haben."
Er seufzt, genervt.
Ja, dagegen hat er keine Einwände. Hatte er nie, wird er nie.
"Nun, gut. Da es vorbei ist, müssen wir ja nichts weiter unternehmen. Aber da Shiho Miyano, eine Kriminelle ist, müssen wir sie leider festnehmen!"
"Warten Sie, Inspektor Megure!"
Furuya beschützt Ai.
"Sie war also nur wegen ihren Eltern in dieser Organisation und wollte das ganze nicht, weswegen sie sich geschrumpft hat und abgehauen ist, und so zur Verräterin wurde? Und seit mehr als einem Jahr ist sie dabei ein Gegengift zu entwickeln? Habe ich das so richtig verstanden?"
"Sie wollte sich eher mit dem Gift umbringen, weil sie nicht wusste, dass es sie nur schrumpft. Die Mitglieder waren nicht gerade nett zu ihr. Es war nicht gerade leicht für Shiho.", sagt Furuya, ernst.
"Na, schön. Wenn das so ist, dann werde ich von einer Strafe absehen."

Detektiv Conan - Resonance LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt