"Du kannst nicht ewig weglaufen! Dummes Kind! MIR kann man NIEMAND entrinnen, wenn es einst so bestimmt wurde."
Ich rieb meine Augen, meine Maskara war vor lauter Tränen komplett verlaufen. Ich war scheinbar eingeschlafen. Mein Kopf fühlte sich so schwer an. Was hatte dieser Traum nur zu bedeuten?
Ich rappelte mich auf. Mein T-Shirt war voller Dreck, aber das war mir egal. Ich wusste nicht wie spät es war, aber die Sonne neigte sich dem Untergang zu. Man, musste ich lang geschlafen haben.
Ich sah mich um, lehnte mich an einen Baumstamm und sah den Blättern zu, wie sie im Wind tanzten, als ein lautes Klingeln mich unsanft aus meinen Gedanken riss. Mein Handy! Das hatte ich bis zu dem jetzigen Zeitpunkt vollkommen vergessen. Hektisch holte ich es aus meiner Hosentasche und schaute auf den leuchtenden Display. Es war Noah. Noah war mein bester Freund. Ok. Er war auch mein einziger Freund. Also hob ich ab. "Noah?" - "Sofya? Bist du's?" - "Nein, du Dumpfbacke. Ist ja nur mein Handy." - "Jaja schon gut, vergiss die Frage. Wo bist du? ich wollte nach deinem Termin zu dir schauen, aber es war niemand zu Hause! Geht's dir gut?" - "Nein. Es ist etwas schreckliches passiert. Ich hab Angst." - "Wieso? Was ist passiert? Wo bist du??" Also erzählte ich Noah alles. Das war ziemlich schwer, weil mir alles nur wie ein weit zurückliegender Traum vorkam. Ich redete ewig, doch als ich fertig war hörte ich nicht mehr am anderen Ende der Leitung. "Noah? Bist du noch dran?" Keine Antwort. "Noah? Bitte sag doch was!" Plötzlich hörte ich ein leises Flüstern: "Ich kann nicht glauben was du getan hast..."
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Stimmen
RandomDeine Gedanken sind immer bei dir. Sie helfen dir. Bis sie böse werden und dein ganzes Leben eine einzige Flucht wird.