Mit ihm an meiner Seite

Teil 1

Melinas Sicht:

Wie so oft, war fast die ganze Gang essen. Dabei waren Timo, Dagi, Paola, Luna, Jan, Cengiz, Shirin, Dima und Sascha. Wir waren in unsererm Lieblingsrestaurant in der Nähe des Doms. Luna und Dima hatten sich bereits entschieden was sie bestellen wollten, während wir anderen noch überlegten. Doch wir wurden unterbrochen, als 3 Fans zu uns kamen, und uns fragten ob sie Fotos machen dürften. Da wir alle gut drauf waren, machten wir welche. Als ich die ersten zwei Mädchen durch hatte, fragte Jan das dritten Mädchen: " Ist es in Ordnung, wenn ich mit Melina auf das Foto komme, da ich jetzt schnell weg muss?". Das Mädchen antwortete etwas verwirrt, aber dennoch höflich: "Ja klar." Ich fragte mich was passiert sei, dass Jan plötzlich so schnell los musste. Nachdem wir das Foto gemacht hatten, schnappte Jan hastig sich seine Jacke und eilte los. Wir verabschiedeten uns alle von den drei netten Fans und setzten uns wieder hin. Noch immer etwas verwirrt darüber, dass Jan so schnell weg musste, fragte ich die anderen: "Weiß jemand weshalb Jan so schnell weg musste?" Cengiz antwortete: "Er hat einen Anruf bekommen und ist dann gleich zu dir und dem Mädchen. Es schien ihn aufgebracht zu haben. Keine Ahnung, er hat nichts gesagt." Während alle anderen schon wieder anfingen sich zu beraten was sie bestellen sollten, schweifte ich in Gedanken ab. Was ist, wenn irgendwas schlimmes passiert ist und Jan deshalb los musste? Sollte ich ihn anrufen oder lieber nicht? Doch bevor ich zu einem Entschluss gekommen war, riss Dagi mich aus den Gedanken: "Melina? Hast du dich schon entschieden?" "Hmm? Was?", fragte ich, da ich nicht wirklich hingehört hatte. "Alles in Ordnung bei dir? Ich hab gefragt, ob du dich schon für etwas entschieden hast." Nachdenklich antwortete ich: "Achso, ja alles gut. Hab nur nachgedacht. Ehm, ich nehme das Übliche." Nun schaltete sich auch Shirin ein und sagte besorgt: " Melinski, wenn irgendwas ist, ich bin immer für dich da!" Ich hatte einfach die besten Freunde die es gab. Um das Thema schnell zu wechseln fragte ich Shirin, wieso Chris nicht mitgekommen war. Ein wenig traurig sagte sie: "Er musste für einen Dreh nach Berlin, er kommt aber nächste Woche wieder." 

Als alle bestellt hatten und wir gerade fertig mit essen waren, klingelte Andres Handy. Er legte einen Finger auf dem Mund was bedeuten sollte, dass wir leise sein sollten. Andre probierte die Person an der anderen Seite der Leitung zu beruhigen, was nicht wirklich klappte. Man hörte wie jemand ins Telefon schrie und dabei weinte. Ich erkannte die Stimme sofort, es war Jans. Ich fragte Andre was passiert sei, doch er antworte nicht. Er war zu beschäftigt damit Jan zu verstehen, der immer mehr angefangen hatte zu weinen. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit legte Andre auf und alle starrten ihn fragend an. Es war in der Zwischenzeit mucksmäuschenstill am Tisch geworden, was eigentlich nur ziemlich selten vorkam. Alle fingen jetzt an durcheinander Frage zu stellen wie: "Was ist passiert?" "Wie gehts ihm?" "Was hat er gesagt?" Doch ich saß einfach nur schweigend da und machte mir riesige Sorgen um Jan. Sofort wollte ich zu ihm und ihm helfen, auch wenn ich nicht wusste was geschehen war. Ich wollte zu Jan.

Hey Leute, danke an alle die dieses Kapitel gelesen haben. Ich hoffe euch hat es bis jetzt gefallen. Ich probiere jeden Tag etwas zu schreiben, das heißt, morgen geht morgen weiter. Ideen und Verbesserungen gerne in die Kommentare. :)