Kapitel 60: Die Macht der Entschlossenheit

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Die Stille, die sich über den Wald gelegt hatte, war erdrückend. Aros Kichern hallte in meinen Ohren, während seine Augen vor Aufregung blitzten. Die Volturi waren bekannt für ihre Taktiken der Einschüchterung, und jetzt waren sie hier, um zu testen, wie weit sie gehen konnten. Ich konnte die angespannte Atmosphäre fühlen, als wir uns dem unvermeidlichen Konflikt gegenüberstanden.

„Wir sind nicht hier, um Worte zu verlieren, Fjella", sagte Aro, und ich spürte, wie sein kaltes Lächeln wie eine Klinge in mein Herz schnitt. „Wir haben viel Geduld gehabt, und ich bin bereit, diese Geduld auf die Probe zu stellen."

„Wenn du denkst, dass du uns mit deinen Drohungen einschüchtern kannst, liegst du falsch", sagte Carlisle mit fester Stimme. „Wir sind nicht die Schwächlinge, die du früher gekannt hast. Wir sind zusammen gewachsen, und ich werde alles tun, um meine Familie zu schützen."

Jaspers Energie war wie ein Sturm, der sich auflud. Ich wusste, dass er bereit war, uns zu verteidigen, und das gab mir einen Hauch von Zuversicht. „Wir haben die Fähigkeiten, die nötig sind, um uns gegen dich zu behaupten", fügte Jasper hinzu, seine Stimme ruhig und kontrolliert. „Es ist nicht nur die Anzahl der Kämpfer, die zählt, sondern auch die Stärke des Willens."

„Starke Worte von jemandem, der nicht einmal in der Lage ist, seine eigenen Emotionen zu kontrollieren", schnitt Aro scharf zurück und schien das Lächeln nicht aus dem Gesicht zu verlieren. „Ich möchte nicht kämpfen, wenn ich nicht muss. Ich würde es vorziehen, wenn du dich mir einfach anschließt, Fjella. Stell dir vor, welche Macht du an meiner Seite hättest."

Ich schüttelte den Kopf und hielt die Wut zurück, die in mir aufbrach. „Ich will nicht an deiner Seite stehen, Aro. Ich bin nicht interessiert an deiner Art von Macht. Was du mit anderen tust, ist nicht das, was ich will."

„Es ist bedauerlich, dass du nicht bereit bist, die Wahrheit zu sehen", erwiderte Aro, und in diesem Moment hob er die Hand und winkte Felix und Alec heran. „Es wäre einfacher, wenn du es dir überlegen würdest, Fjella. Aber da du das nicht tust, müssen wir dir vielleicht eine Lektion erteilen."

„Das wird nicht passieren!", rief ich, und mein Herz raste. Ich spürte, wie die anderen Cullen um mich herum Stellung bezogen. Wir waren bereit, uns gegen diese Bedrohung zu wehren, und die Dunkelheit des Waldes wurde plötzlich hell vor unserem gemeinsamen Willen.

„Bereit zu kämpfen?", fragte Felix mit einem höhnischen Grinsen. „Wir wissen, dass ihr nicht die gleiche Stärke habt wie wir."

„Wir haben etwas, das ihr nicht habt", entgegnete ich, während ich meine Entschlossenheit fühlte. „Wir kämpfen nicht nur für uns selbst, sondern auch für diejenigen, die wir lieben."

In diesem Moment geschah etwas Unerwartetes. Die Nacht um uns herum schien zu flackern, und ein vertrauter Duft wehte durch die Luft. Ein Hauch von Benzin und Gummi, der meine Sinne überflutete. Und dann sah ich es - ein Auto, das mit hoher Geschwindigkeit auf den Parkplatz zufuhr. Sarah und George waren zurückgekehrt.

Sarah sprang als Erste aus dem Auto, und ich konnte die Erleichterung auf ihrem Gesicht sehen, gefolgt von einer festen Entschlossenheit. „Wir haben gehört, was hier vor sich geht!", rief sie und stellte sich neben mich, bereit, zu kämpfen. George war dicht hinter ihr, seine Augen funkelten vor Kampfgeist.

„Was ist hier los?", fragte George, und ich konnte den Stress in seiner Stimme hören. Die Spannung stieg weiter, und ich spürte, wie die Wärme ihrer Anwesenheit mich umgab.

„Die Volturi sind hier, um zu drohen", erklärte ich hastig. „Aro hat versucht, uns unter Druck zu setzen, aber wir sind bereit, nicht aufzugeben."

„Genau!", rief Sarah und ballte ihre Hände zu Fäusten. „Wir lassen uns nicht von ihnen unterkriegen."

George sah Aro mit einer Mischung aus Zorn und Respekt an. „Ich denke nicht, dass du hier willkommen bist, Aro. Wir haben nicht die Absicht, uns unterkriegen zu lassen."

„Das ist erfreulich zu hören, aber es wird nicht leicht für euch", erwiderte Aro mit einem kühlen Lächeln. „Aber wenn ihr bereit seid zu kämpfen, dann möchte ich sehen, wie sich eure Entschlossenheit gegen die Wahrheit des Schicksals behauptet."

Die Spannung in der Luft war so dicht, dass ich sie fast schneiden konnte. „Wir werden kämpfen, wenn es nötig ist", sagte ich mit fester Stimme und spürte die Unterstützung meiner Freunde um mich herum.

Die Volturi schienen sich vorzubereiten, aber plötzlich ertönte ein Geräusch aus der Dunkelheit. Ein tiefes, bedrohliches Knurren durchbrach die Stille, und ein paar Werwölfe traten aus den Schatten, Sam und Leah an der Spitze. Ihre Präsenz war stark, und ich spürte sofort, dass sie uns beistehen wollten.

„Wir sind nicht allein in diesem Kampf", rief Sam und sah direkt zu Aro. „Ihr habt uns schon lange genug geschadet. Wir sind hier, um sicherzustellen, dass es diesmal anders ist."

Die Spannung war auf dem Höhepunkt. Ich wusste, dass die Nacht eine entscheidende Wendung nehmen würde, und wir waren bereit, uns gemeinsam gegen die Volturi zu wehren.

Bis(s) in die Ewigkeit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt