if you believe me... || Daniel Ricciardo ff

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                                  - 🦡🍯🤍 -
30.08.2024 ~ Italien: Chloe POV

Die gesamte letzte Woche fühlte sich, wie ein verdammter Traum an.
Angefangen damit, dass ich dachte, dass es mit Daniel komplett aus wäre, bis zu dem Punkt, wo er mich plötzlich geküsst hatte.
Wir waren nun zusammen und ich konnte kaum glauben, dass es doch noch alles funktioniert hatte.
Ich war wirklich endlich glücklich und nichts konnte mein Glück jetzt noch zunichtemachen. Ich fühlte mich einfach angekommen.

Wir liefen Hand in Hand, zusammen, auf das Gelände der Strecke in Monza.
Ich schaute zu Daniel und musste breit grinsen.
Die ganzen Kameras um uns herum versuchten wir zu ignorieren. Nachdem wir es schon die letzte Woche geschafft hatten, würden wir es jetzt auch weiterhin schaffen, bis sich diese ganze Sache ein wenig beruhigt hatte.

Fröhlich liefen wir auf Karla, Carlos und Lando zu, die allesamt ein Kaffeekränzchen hielten.
Karla musterte uns sofort mit einem zufriedenen Lächeln, es war so ein „ich hab es geschafft" oder „ich habe es gewusst" Lächeln.
Ich löste mich vorsichtig aus Daniels Hand, um Karla in eine liebevolle Umarmung zu ziehen.

„Na ihr zwei", begrüßte uns nun Carlos, „das ich das doch noch mal erlebe, hätte ich nicht gedacht".
Karla lachte, „ja, und deshalb hast du auch die Wette verloren, weil ich einfach recht hatte".
Daniel schaute verwirrt, „ihr habt um uns gewettet?!".
Jetzt musste auch ich lachen.
„Ja", sagte Karla plötzlich gespielt ernst, „sonst hätte das noch in einem Streit geendet".

„Habt ihr zufällig meine Schwester gesehen?", fragte Lando nun etwas nachdenklich. Er wirkte auch nicht wirklich so, als hätte er uns vorher zugehört.
„Nein wieso?", sagten Daniel und ich zur selben Zeit und sofort mussten wir Beide grinsen.
„Das ist mir echt zu kitschig", warf Karla ein.
„Sie war so komisch gestern und generell ist gerade alles kacke. Ich komme einfach nicht mehr an sie ran, nach der ganzen Sache", meldete sich nun Lando wieder zu Wort.
Ich hatte nicht viel davon mitbekommen, weil das alles passiert war, wo ich nun mal nicht hier war, aber ich hatte Amy am Anfang des Jahres kennengelernt.

Ehe ich weiter über die Sache nachdenken konnte, stupste Karla mir in die Seite, „wollen wir ein Stück gehen? Die großen Jungs müssen gleich ihrer Arbeit nachgehen".
Ich nickte und gab Daniel noch schnell einen flüchtigen Kuss.

„Also, du hast mir ja schon alles erzählt Chloe, aber trotzdem du musst mir nochmal alles erzählen. Ich kann nicht glauben, dass das im Endeffekt nur passiert ist, weil ich mich im Club mit Max gestritten habe".
Ich lachte, „naja, ich glaube, dass ich alleine war, war schon sehr hilfreich. Aber erzähl mir, was gibt es bei dir neues?".
Jetzt blieb Karla abrupt stehen und lächelte mich, wie ein Irre an.
„Carlos hat mich gefragt, ob wir zusammenziehen wollen".
Ich schlug aufgeregt auf ihren Arm ein, „nein, wie toll ist das bitte?!".
Ich freute mich so sehr für sie, denn sie hatte mir erzählt, was in ihrer Vergangenheit so alles passiert war und da verdiente sie dieses Glück jetzt mehr als jede Andere Person.
„Du musst mir unbedingt alles erzählen Karla".

-
Nachdem das freie Training beendet war, machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel.
Daniel wirkte mehr als zufrieden und das war wirklich ansteckend.
Wir hatten uns entschieden zu laufen, weil wir Beide noch ein wenig an der frischen Luft sein wollten.
„Wieso lächelst du so?", fragte ich an Daniel gewandt, weil ich die ganze Zeit im Augenwinkel sehen konnte, wie er mich anstarrte.
„Weil ich immer noch nicht glauben kann, dass das hier jetzt endlich echt ist".
Ich kuschelte mich ein wenig an seinen Arm. „hör auf, ich werde noch ganz rot", alberte ich ein wenig herum.
Daniel blieb stehen und stellte sich direkt vor mich. „Nein Chloe jetzt ehrlich. Ich kann es nur immer wieder sagen. Du bist ein Geschenk und...".

Ehe er weiter sprechen konnte, wurden wir von einer mir vertrauten Stimme unterbrochen.
„Geh weg von ihr".
Ich riss meine Augenbrauen in die Höhe und ich spürte, wie mein Herz plötzlich zu rasen begann.
Sofort trat Daniel einen Schritt zur Seite, um sich umzudrehen.
Und da stand sie, direkt vor uns.

„Mum?", platze es aus mir heraus. In diesem Moment sah ich, dass sie mit einer Waffe, die auf uns gerichtet war, da stand und in meinem Körper erstarrte alles.
Mittlerweile waren alle Menschen um uns herum weg gelaufen und es war wie in einem schlechte Film.
„Soll ich es wiederholen?", fragte sie nun an Daniel gewandt, „geh weg von ihr!", sie fuchtelte bedrohlich mit der Waffe herum und ich bekam von Sekunde zu Sekunde mehr Angst um Daniel.
Daniel schüttelte den Kopf, „auf keinen Fall".
„Daniel", sagte ich nun etwas lauter, als meine Mutter, „geh, bitte".
„Nein Chloe, ich werde nicht...".
„Daniel", schrie ich nun, „bitte".

Ich spürte, wie meine Augen plötzlich brannten, aber ich wollte nicht weinen. Nicht jetzt.
Daniel hörte dieses Mal auf mich und trat vorsichtig von mir weg.
„Was soll das?", fragte ich jetzt meine Mutter.
„Glaubst du ehrlich, dass du einfach so verschwinden kannst? Dass du mich einfach so im Stich lässt?! Ich kann nicht glauben, dass James dich gehen lassen hat. Das werdet ihr alle bitter bereuen! Und dann, dann verpetzt du mich bei der Polizei? Oh Chloe, das war ein Riesen Fehler. Ich werde dir dieses Glück hier nicht gewähren. Du gehörst zu mir".
Ich schluckte schwer, weil ich genau wusste, dass sie dieses mal in der stärkeren Position war, als ich.

„Du willst doch nicht deine eigene Tochter umbringen?", versuchte ich es vorsichtig.
Sie lachte und mein gesamter Körper bekam vor Angst eine Gänsehaut.
„Dich umbringen? Oh Chloe, für mich bist du schon lange gestorben, was würde das jetzt für eine Unterschied machen...".

Plötzlich ging alles ganz schnell. Ich hörte einen Schuss und meine Mutter fiel zu Boden. Genau im selben Moment feuerte sie noch einen Schuss ab.
Ich spürte den Schmerz in meiner linken Schulter und sank zu Boden.
Sofort sah ich, wie Daniel auf mich zu gerannt kam.
Er nahm mich in seinen Arm, „scheiße Chloe du blutest!", seine Stimme hörte sich auf einmal so weit weg an und ich konnte nur verzerrt alles wahrnehmen.
Ich versuchte leicht zu lächeln, „tut aber gar nicht so weh. Was ist mit meiner Mutter?".
Daniel drehte mich so, dass ich sie nicht sehen konnte und direkt befürchtete ich, was geschehen war.
„Wer hat da geschossen?", fragte ich nun.
„Kein Ahnung".

Ich schaute umher und dann entdeckte ich James. Er stand mit einer Waffe auf der anderen Straßenseite.
Unsere Augen trafen sich und ich sah, wie er mir zunickte. Ich tat es ihm gleich und dann konnte ich die Sirenen in der Ferne hören.
„Du bekommst gleich Hilfe", sagte Daniel zu mir, „ich bin bei dir Chloe".
Aber ich konnte nicht mehr antworten, denn in diesem Moment wurde alles schwarz.