POV UshijimaSeit unserem Gespräch über den Schulwechsel konnte ich eine Veränderung in Hinata spüren. Es war, als hätte er endlich einen Funken Hoffnung gefunden, der ihm die Kraft gab, sich vorwärts zu bewegen. Doch ich wusste, dass es noch ein langer Weg war. Die Wunden, die ihm zugefügt worden waren, gingen tief – und ich wollte sicherstellen, dass er sich nicht noch einmal so verlassen und verraten fühlte.
Heute war ein wichtiger Tag: Ich hatte ein Gespräch mit meinem Trainer und der Schulleitung der Shiratorizawa arrangiert, um über Hinatas mögliche Aufnahme zu sprechen. Ich erklärte ihnen seine Situation so weit, wie es nötig war – ohne zu viele persönliche Details preiszugeben. Alles, was ich wollte, war, dass sie sahen, wie talentiert und entschlossen Hinata war und dass er eine echte Chance verdiente.
Nach einem langen Gespräch nickte mein Trainer schließlich. „Bring ihn her, Ushijima. Wir sehen, was wir für ihn tun können. Aber er muss beweisen, dass er es ernst meint.“
Ich wusste, dass dies eine Herausforderung sein würde. Doch wenn jemand es schaffen konnte, dann war es Hinata.
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POV Shoyo
Als Ushijima mir von dem Gespräch mit der Shiratorizawa erzählte, konnte ich es kaum fassen. Er hatte wirklich alles für mich in Bewegung gesetzt, um mir eine Chance auf einen Neuanfang zu geben. Ein Teil von mir konnte es kaum erwarten, einfach wegzugehen und die Vergangenheit hinter mir zu lassen – doch gleichzeitig spürte ich auch Angst. Was, wenn ich erneut versage? Was, wenn ich wieder enttäuscht werde?
Ushijima legte mir eine Hand auf die Schulter und sah mir direkt in die Augen. „Hinata, du bist stärker, als du denkst. Und ich werde bei dir sein. Du musst das nicht allein durchstehen.“
Seine Worte gaben mir Mut. Also nickte ich entschlossen. „Ich werde es versuchen. Ich will nicht mehr zurücksehen.“
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POV Kageyama
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass etwas in meiner Kontrolle entglitten war. Seit Hinata nicht mehr da war, schien das Team weniger motiviert, und obwohl niemand es laut aussprach, spürte ich eine Spannung in der Luft. Doch in mir keimte auch ein kleiner Funken Neid. Ich hatte gesehen, wie Ushijima ihn ins Krankenhaus begleitete, ihn tröstete und ihm Aufmerksamkeit schenkte – Dinge, die ich Hinata nie gegeben hatte, weil ich sie ihm nicht geben wollte.
Trotzdem fühlte sich dieser leere Platz an meiner Seite merkwürdig an. Irgendetwas stimmte nicht, und ich konnte es nicht erklären. Die Vorstellung, dass Hinata vielleicht irgendwo anders neu anfangen könnte und jemanden finden würde, der ihn schätzt, ärgerte mich mehr, als ich zugeben wollte.
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POV Ushijima
Die Tage vergingen, und Hinata wurde zunehmend stärker, sowohl körperlich als auch geistig. Wir trainierten gemeinsam, und er kämpfte mit einer Entschlossenheit, die mich tief beeindruckte. Ich sah, wie er begann, das Vertrauen in sich selbst zurückzugewinnen, und ich fühlte, wie unsere Verbindung sich vertiefte.
Ich wusste, dass dies nicht nur eine Freundschaft war. Irgendwo tief in meinem Herzen war ich schon lange in ihn verliebt. Doch ich wollte ihm Zeit lassen, zu sich selbst zu finden, bevor ich irgendetwas sagte.
Eines Nachmittags, nach einem intensiven Training, saßen wir zusammen auf der Bank, und ich sah, wie das Licht des Sonnenuntergangs sein Gesicht in warmes Orange tauchte. Er wirkte ruhiger, ein wenig glücklicher.
„Danke, Ushijima,“ sagte er leise und schaute mich an. „Du hast mir so viel geholfen. Ich weiß nicht, ob ich das jemals zurückgeben kann.“
Ich schüttelte den Kopf. „Du musst nichts zurückgeben, Hinata. Alles, was ich will, ist, dass du glücklich bist – und dass du daran glaubst, dass du es verdient hast, glücklich zu sein.“
Er errötete leicht, und zum ersten Mal seit dem Krankenhausaufenthalt sah ich ein echtes, warmes Lächeln auf seinem Gesicht. Es fühlte sich an, als wäre das ein kleines Wunder, das er mir schenkte.
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POV Shoyo
Die Worte von Ushijima ließen mein Herz schneller schlagen. Seit ich ihn kennengelernt hatte, war er wie ein Anker für mich gewesen, eine Stütze, auf die ich mich verlassen konnte. Doch jetzt begann ich zu verstehen, dass es mehr war. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich ohne ihn diese letzten Wochen überstanden hätte.
An diesem Abend lag ich im Bett und dachte über alles nach, was in den letzten Jahren geschehen war. Die Misshandlungen zu Hause, die endlose Enttäuschung durch Kageyama und mein eigenes Team, die mich nie akzeptiert hatten … und dann kam Ushijima in mein Leben, als ich am Boden war. Er hatte mir die Hand gereicht und mich aus der Dunkelheit geholt.
Ich spürte, wie ein warmes Gefühl in mir aufstieg – etwas, das ich lange nicht mehr gefühlt hatte. Es war Hoffnung … und vielleicht sogar Zuneigung.
Mit Ushijima fühlte ich mich endlich sicher.
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POV Ushijima
Am nächsten Morgen wartete ich bereits in der Turnhalle der Shiratorizawa, als Hinata ankam. Ich sah, wie er sich umsah, vielleicht noch etwas nervös, doch als er mich erblickte, hellte sich sein Gesicht auf. Er lief auf mich zu und lächelte, dieses Lächeln, das mir zeigte, dass er bereit war, sich dem nächsten Schritt zu stellen.
„Bereit?“ fragte ich, und er nickte entschlossen.
„Ja. Ich glaube, ich bin es.“
In diesem Moment wusste ich, dass er es schaffen würde – und dass ich alles tun würde, um an seiner Seite zu bleiben.
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Uhsijima x hinata
RastgeleHey das ist meine erst geschickte Bitte achtet nicht auf meine rechst Schreibung Die Charaktere gehören nicht mir. Abgeschlossen