Kapitel 3

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Bevor er den Satz des Fremden noch zu Ende hörte, streifte er auch schon sein Prinzengewand vom Körper. Es war angenehm, wie der kalte Stoff von ihn löste und zu Boden fiel. Ein Teil der Kälte verflog dahin und Felix war gleich etwas wärmer. Er zog seine Halsketten aus und legte sie neben seinen nassen Sachen hin, Nur die Haare waren noch ein Problem. Felix spürte die Nässe darin, jede Strähne war mit Wasser vollgesogen. Er konnte es sogar auf den Boden platschen sehen und hören. Felix fuhr sich durch die nassen Haare um sie so ein wenig trocken zu bekommen, schaffte es aber nur, dass seine Hand nass wurde. 

Um die Zeit zu überbrücken, 	die der fremde Junge mit Holen beschäftigt war, betrachtete er den Raum von vorher

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Um die Zeit zu überbrücken, die der fremde Junge mit Holen beschäftigt war, betrachtete er den Raum von vorher. Es handelte sich dabei um ein Esszimmer. Dieses sah so anders aus als das im bokkarischen Schloss aus, welches doppelt so groß war. Dort war alles edel und eher in weiß gehalten, während hier die verschiedensten Farben aufeinander trafen. Christopher würde die Innenausstattung tadeln und sofort Verbesserungen vorschlagen. Sein großer Bruder war immer korrekt und verhielt sich wie ein Kronprinz sich auch aufführen sollte. Manchmal übertrieb er es aber mit seinem Verhalten so sehr, dass es Felix auf die Nerven ging. Ganz zur Freude seiner Eltern. Sie waren sehr stolz auf ihren Erstgeborenen. Wenn er so an seine Brüder dachte, dann musste er auch an Peters neuste Veränderung denken. Er fing an sich wie Christopher zu verhalten. Nicht länger waren Peter und Felix Verbündete und spielten ihren großen Bruder Streiche, sondern tadelte ihn wie Christopher es sonst tat. Seine großen Brüder waren kein Spaß mehr. Gut, dass er jetzt weg war. „Ich hoffe dir passt es", riss die Stimme des Fremden ihn aus der Erinnerung mit seinen Brüdern. Jetzt war er wieder im Hier und Jetzt. Er drehte sich um und wartete auf seinen Retter in Not.

Sobald Jeongin den hübschen Jungen sah, lies er das Handtuch und seine Klamotten fallen. Nur seinen Slip behielt er an. Der Grund dafür war nicht seine Nacktheit, die er so offen zeigte. Es war sein Bauch. Der Junge sah aus, als wäre er schwanger. „Du..du...", stammelte Jeongin, immer noch nicht begreifend, was er vor sich sah. War das ein komischer Traum? „Alles okay?", fragte Felix ihn, als er sah, wie der hilfsbereite Fremde ihn geschockt anschaute. „Das ist jetzt eine sehr dumme Frage und ich weiß nicht, wieso ich daran denken muss aber...bist du schwanger? Bitte bring mich nicht für die Frage um", stammelte Jeongin weiter. Der hübsche Fremde wird ihn sicher jetzt für seine dumme Frage auslachen oder zusammenschlagen. Ganz sicher. Anders als erwartet strich Felix über seinen Bauch und erwiderte ein „Ja, ich bin schwanger."

Jeongin wurde auf einmal sehr erregt. Er spürte schon, wie sein Glied steif wurde. Der schwarzhaarige Junge verstand nicht, wieso er so fühlte. So erregt. Er wusste schon immer, dass er auf Jungs stand und es war nicht so, dass Jeongin noch nie hart wurde und sich einen runter geholt hatte aber das war nichts zu dem hier, was er gerade fühlte. Das alles war nur passiert, als der Fremde ihm erzählte, dass er schwanger war. War der schwangere Zustand des Jungen der Auslöser seiner intensiven Lust? Besser er lies es den Fremden nicht wissen und löste schnell sein Problem. Er wollte den wunderschönen Jungen keine Angst bereiten. Der Fremde musterte ihn fragend, da der Fremde nichts mehr erwidert hatte. Jeongin verdeckte seinen Schritt und wandte den Blick von ihm, sodass er nicht mehr auf seinen schwangeren Bauch sehen musste. „Ich gehe schnell ins Bad. Bin gleich wieder da", meinte Jeongin schnell bevor er losrannte. Während er zum Bad eilte, ratterten Adjektive mit dem er den Fremden beschrieben konnte in seinem Kopf runter. Wunderschön, atemberaubend, heiß, hübsch aber vor allem sexy. So so sexy. Jeongin schaffte es ins Badezimmer, wo er die Tür hinter ihm schloss. Dort atmete er tief ein und aus, versuchte von seiner intensiven erregten Zustand runterzukommen, die seine Sinne an sich riss.

Felix machte sich Sorgen um den netten Jungen. Auf einmal war er ganz anders geworden, panischer und er hatte seinen Schritt bedeckt. Was das wohl bedeuten soll? Irgendwie war ihm die Geste vertraut, als würde er sie irgendwo mal gesehen haben. Die Frage war wo und wann. Der blonde Junge versuchte sich daran zu erinnern und durchkämmte sein Kopf auf der Suche nach der Erinnerung. Dann fiel es ihm wieder ein. Damals als er mit Changbin im Schlossgarten saß, hat Changbin davon erzählt. Sein bester Freund erzählte ihm, dass Menschen ihren Schritt bedeckten, wenn sie erregt und hart waren und es versuchten vor anderen zu versteckten. Bedeutet also, dass Jeongin hart war.

Wegen ihm?

Gelee Royal (Jeonglix FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt