Kleine Bemerkung am Anfang. Das was in //... // geschrieben ist sind Flashbacks. Wird sich dann im Kapitel selber erklären :D Und das ist nicht aus der Sicht eines Dritten oder wie sich das schimpft
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Auf dem Weg nach Hause bin ich in Gedanken wieder nur bei Tom. Sein Geruch, sein Blick und seine Art. Keine Ahnung.. Irgendwie ist er.. Mystisch. Als ob er zu uns gehört! Aber das kann nicht sein. Er hatte Herzschlag. Eindeutig! Kyle redet wieder von seiner ausgesuchten Frau. Diesmal bekomme ich aber mit, dass sie rot-gefärbte Haare und braune Augen hat, etwa meine Körpergröße und wohl sehr sympathisch.
"Ich wünsche dir aufjedenfall Glück, Bruderherz." sage ich und lächle ihn warm an. Und er bufft mich sanft in die Seite. Wir sind schon ein Herz und eine Seele. Irgendwie. Soweit das als seelenloses Wesen geht.//Sie bricht zusammen. Ein bleiches blauäugiges Mädchen mit langen schwarzen Haaren. Ihre Welt ist dem Untergang geweiht. Sie heult sich die Seele aus dem Leib. Ihre Eltern sind gestorben. Einfach weg. Was soll sie jetzt nur tun? Wie soll sie das alles alleine schaffen? Dann kommt ihr eine Idee. Die Idee es einfach zu beenden. Langsam steht sie auf und geht Richtung Bad. Sie öffnet den Badschrank und holt die Rasierklingen von ihrem Vater heraus. Da sie weiß das bald ihre Familie auftauchen wird um sie nur zu bemitleiden geht sie raus. In den Wald zu ihrem Lieblingsplatz. Besser gesagt sie rennt dort hin. Dann setzt sie sich hin und atmet tief durch. Leise flüstert sie: "Gleich bin ich bei euch." Und setzt eine der Klingen am Handgelenk an. Sie hat einen Narbenfreien Arm, jedoch verspürt sie gerade den Drang dies zu tun. Somit setzt zieht sie fest durch. Sie schreit vor Schmerz auf. Sofort läuft das Blut aus der Wunde. Sie beobachtet es ruhig und ihr wird schwarz vor Augen. Das letzte was sie sieht ist ein Mann mit blonden Haar.//
"Mondschein? Ist alles okay?" Ich liege auf dem kalten Asphalt, neben mir mein Bruder der mich besorgt anguckt. Was war das eben? Eine Art Flashback? Ich weiß es nicht. Jedenfalls muss ich mit Florian darüber reden. Vielleicht weiß er weiter. Doch zuerst rappel ich mich auf und lächle meinen Bruder aufmunternt an. "Alles ist gut. Mir war nur etwas schwindelig." Sein Blick ist nach wie vor skeptisch doch er belässt es dabei. Wir gehen also weiter nach Hause und er redet wieder über seine neue Errungenschaft.
Zu Hause angekommen, kommt uns schon Annabell entgegen.
"Hallo ihr beiden. Na wie war euer erster Schultag?"
Als Kyle anfängt zu reden verschwinde ich schnell unauffällig in den Wald. Florian kommt erst Abends nach hause also vertreibe ich mir die Zeit im Wald, bis ich mit ihm reden kann. Aufeinmal höre ich ein knurren hinter einem der Bäume. Schnell drehe ich mich um. Es riecht nach Wolf und.. Nach Tom? Wie kann das möglich sein. Leicht irritiert springe ich auf einen Baum und beobachte wie das Tier sich meinem Baum nähert. Es setzt sich hin und macht eine Bewegung der Untergebung. Ich springe vom Baum und betrachte das Tier misstrauisch. Es ist größer als normale Wölfe. Sein Fell ist durchgängig schwarz und seine Augen wirken fast menschlich. Bevor ich noch etwas anstelle renne ich schnell wieder zu unserem Haus. Der Wolf heult und schaut mir hinterher. Irgendwie ist alles heute sehr verwirrend. Erst Tom, dann dieser Traum und jetzt ein Wolf der irgendwie auch kein Wolf ist. Kyle und Annabell sind schon längst drin als ich vor unserer Haustür ankomme. Und Florians Auto steht in der Einfährt, heißt ich kann endlich mit ihm reden. Ich hoffe er kann mir helfen. Wenn das so weiter geht, werde ich noch verrückt. Kyle und Annabell scheinen wieder Fernsehen zu gucken doch ich rieche meinen Vater nicht in diesem Raum. Es scheint so als ob er oben ist. Also gehe ich schnurstracks zu ihm. Da steht er. Blass und glücklich wie eh und je. Ich klope also am Türrahmen. Auch wenn es nichts bringt da er eh schon weiß das ich anwesend bin.