Abschied

28 2 0
                                        

POV: Yoongi

Der Raum war still, als der Arzt die verheerenden Worte sprach. „Es tut mir leid, aber Herr Park ist an den Folgen des Blutverlustes verstorben.“ Diese Worte dröhnten in meinem Kopf wie ein unaufhaltsamer Sturm. Ich konnte es nicht fassen. Es war, als hätte der Boden unter mir nachgegeben, als ob alles, was ich kannte, sich auflöste. Mein Herz raste, doch ich fühlte nichts, als wäre ich leer. Mein Körper, der eben noch in einem Zustand von Panik und Verzweiflung war, hatte plötzlich das Gefühl, als sei er nicht mehr mein eigener.

Ich sah den Arzt an, doch seine Worte schienen nur in die Leere zu hallen. Jimin… mein Jimin… der Junge, den ich mehr liebte, als ich jemals in Worte fassen konnte, war fort. Ich konnte es nicht begreifen. Meine Hände zitterten, und die Tränen, die ich so lange zurückgehalten hatte, stiegen in meinen Augen auf.

Ich spürte, wie sich die Realität wie ein kalter, erstickender Nebel um mich legte. Es war zu viel – zu schnell, zu unerträglich. Ich wollte schreien, wollte ihn zurückholen, doch nichts davon würde den Schmerz lindern.

Als ich zusammenbrach, fiel ich auf den Boden, unfähig, mich zu bewegen. Ich fühlte die Umarmung von Namjoon, als er sich zu mir herunterkniete und mich in seine Arme schloss. In diesem Moment konnte ich nichts mehr tun, als in die Dunkelheit zu sinken.

„Es tut mir so leid, Yoongi…“, flüsterte er, aber es war zu spät. Es gab keine Worte, die diesen Schmerz lindern konnten. Es gab keinen Trost für das, was wir verloren hatten.

Die anderen Jungs standen um uns herum, hilflos, jeder von ihnen von dieser Nachricht ebenso erschüttert. Hoseok, der immer das Lächeln für alle hatte, stand in der Ecke und schluchzte leise, seine Augen leer von jeglicher Hoffnung. Jungkook, der Junge, der immer so stark war, starrte einfach auf den Boden, als ob auch er die ganze Welt verloren hatte.

Doch trotz der Nähe der Jungs, die sich versuchten, gegenseitig zu stützen, fühlte ich mich so unendlich allein. Jimin war fort, und ich konnte nichts tun, um ihn zurückzuholen. Kein Kuss, kein „Ich liebe dich“, keine Entschuldigung würde uns jemals wieder zusammenbringen.

Die Realität, dass unser kleiner Sonnenschein, unser Jimin, nie wieder bei uns sein würde, zerbrach uns alle. Das Leben, das uns allen so unendlich wertvoll war, schien plötzlich keinen Sinn mehr zu machen.

Es gab keine Antworten mehr, nur die Leere, die uns alle umhüllte. Und die Frage, die mich quälte: Hatten wir ihm genug Liebe gegeben? Hatten wir ihm genug gezeigt, wie wichtig er für uns war? Oder war es schon zu spät, als er uns seine Gefühle anvertraut hatte?

Ich weinte, weil ich wusste, dass es keine Rückkehr gab. Nur ein schmerzlicher, endgültiger Abschied.


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

 

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

 

Sehnsucht! (Yoonmin) *überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt