Amber Eyes

•Chapter thirty•

Ada P.o.v

,,Unsere Familie wurde durch ihres gleichen beschmutzt, Liebes. Sie haben Unsereins getötet. Unsere Vorfahren".
Taehyung würde so etwas nie tun! Selbst wenn seine Stimme nur eine Illusion in meinem Kopf ist!
,,Sie wollten dich in ihren Plan einbinden? Dann nur um dich gleich mit zu vernichten!"
Nein!

Ihre Stimme klangt wie in Watte gepackt. Aber es musste an mir liegen. Denn keiner sonst schaute sie so entgeister an wie ich.
,,Mama, d-damals war alles anders... Es ging vielleicht ums blanke Überleben. Vo-vor 500 Jahren! Heute sieht alles ganz anders aus..." brachte ich hervor ohne überhaupt zu wissen wo ich die Kraft herbekam auch nur ein Wort zu sagen.

,,Ihr fackelt... alles nach und nach ab. Ihr seid es die Zerstörung anrichten nicht sie"
Meine Mutter schüttelte wild mit ihrem Kopf, so dass das schwarze Haar herumwirbelte und für einen kurzen Augenblick ihre starre Miene verdeckte.

,,So ist das nicht Adaline. Denk doch nur mal nach. Benutze deinen schlauen Kopf, Kind! Wir wollen sie nur vertreiben. Sieh dir doch alles an! Sie breiten sich immer weiter aus! Wir wollen sie bloß uns nicht zu nahe kommen lassen!".
Ich wehrte mich wehement diesen Gedanken als meinen eigenen anzunehmen.

Vor meinem Auge erschien das Bild der Nachrichten von vor wenigen Wochen noch.
Überall dort, wo rote Punkte verteilt gewesen waren, hatten die Jäger, dessen Existenz dem Land unbekannt war, wieder mal etwas abgebrannt.
Aber... was war denn nun verdammt nochmal wahr?
Wie warscheinlich war es... das meine Eltern tatsächlich die Wahrheit sagten? Oder logen...?

Was wenn sie recht hätten?
Und sie nur für die menschliche Sicherheit kämpften?
Was wenn es ganz anders war als wie ich es von den Jungs erklärt bekommen hatte?
Wenn sie sich und ihre Art beschützen wollten, dann hätten sie vielleicht wirklich jede Lüge aufgetischt. 
Vielleicht waren es wirklich die Vampiere die das Land übernahmen, und Leute wie meine Eltern mit den Bränden nur wollten, das sie verschwanden?!

Nein!
,,Es sterben täglich Menschen! Unschuldige Menschen die ihr tötet! Wegen eurer Brände stehen Häuser in Flammen in denen Kinder und Frauen mit ihren Männern und deren Eltern ersticken und kläglich verbrennen!" Schrie ich ihnen entgegen.

Ich hatte nicht mit einer so wütenden Antwort meiner Mutter gerechnet, doch sie spuckte mir die Worte geradezu ins Gesicht:
,,Nun bist du auch so einfallsreich wie diese Idioten von Monster!
Sieh dich an, wie dumm sie dich gemacht haben! Sie sind die Meister der Manilpulation und des Verrates! Deine angeblichen Freunde haben nur ein Zeil! Und das besteht darin die Herrschaft an sich zu reißen!"

Es stach mir ins Herz sie so aufgebracht zu sehen und automatisch, zum ersten Mal in meinem Leben... bekam ich Angst vor meiner eigenen Mutter.
Wie sie sich über mich erhob und mich wutverzerrt anschrrie.
Wärend ich hilf- und wehrlos an die Wand gekettet war, und alles über mich ergehen lassen musste.

Ich spürte was sie tat.
Sie stellte mich vor die Wahl.
Und ich wollte schon zum Rückschlag ausholen, sie zusammenschreien, all die Wut aus mir lassen die sich in mir anstaute weil sie so über Taehyung, Jimin, Namjoon, all die anderen herzog.

Aber wie aus dem nichts, war da wieder diese Sanftheit in ihr, als sei sie wie ein Geist zurück in ihren Körper geschossen.

,,Wir lieben dich Ada. Wir wollen dich beschützen. Das wollten wir immer. Wir logen, ja... und das war unverzeihlich, aber wir Taten es zu deinem besten uns zur Sicherheit aller. Die Menschen die sterben, sind nur ein kleiner Teil dessen, den wir vor den gefährlichen Klauen der Vampiere retten, Adaline".

Mein Kopf ratterte wiw wild, das es fast schon wehtat. Wie sollte ich all diese Eindrücke und Worte so schnell verarbeiten?
Und wem sollte ich nun glauben?
Es... es ergab beides Sinn.
Aber es waren nunmal meine Eltern... sie würden mir nie als schaden wollen... richtig?

Und wieso war mein Vater nur so still? Wieso konnte er nicht auch etwas dazu sagen!
Er hatte immer eine schlaue Antwort auf Lager!
Ich erkannte den Mann der sonst glücklich hinter seiner Zeitung hockte, nicht mehr wieder.
Er war wie ein anderer Mensch... der Mann der sonst alles zu bewerkstelligen schien, stand dort wie ein stilles Mäuschen.

Meine Mutter lenkte meinen Blick wieder auf sie, der zuvor auf dem schweigend Mann gerichtet war, der mit Skipper dort stand. Und er ließ zu das meine Mutter, seine Frau, ein Wrack aus mir machte.
Ich wusste nicht mehr wohin mit meinem Glauben.

Sie hielt mein Gesicht in ihren warmen Händen, streichelte mit Zuneigung in der Geste über meine Wange wie ich es von ihr gewöhnt war, und doch spürte ich das sie es mir nicht erlauben würde, mich diesem Griff zu entziehen.
Egal wie sehr ich das Bedürfnis danach verspürte.
Ein Lächeln zierte ihre rosanen Lippen. Genauso vertraut, und mir vollkommen bekannt wie immer. 
Aber etwas darin... war ebenso völlig verändert. Mir vollkommen fremd.

,,Der Sieg verlangt Opfer, Adaline".
Jedes ihrer Worte klang kalt und erbarmungslos, die Gänsehaut und der kalte Schauer auf meiner Haut verbanden sich zu einem einzigen, grässlichen Gefühl der Furcht.

,,So ist das Leben, und so wird es immer sein. Wir sind deine Eltern. Wir ließen dich behütet aufwachsen, schützten dich vor allen Gefahren die uns die Vampiere wie Steine in den Weg legten".
Der Funke in ihren Augen, das letzte bisschen das mich noch an die Person errinerte, die meine Mutter war, erlosch mit einem mal. Und nicht als Dunkelheit und Kälte blieb in ihren Augen zurück.

,,Lass uns das nicht bereuen".

Wärend sie mich zurücklies, mein Vater ihr folgte und mich nurnoch eines ausdrucklosen Blickes würdigte, erstarrte meine Seele zu Stein. Was hatte sie- wollte sie mir drohen..? Meine eigene Mutter wollte mir...?

,,Es liegt alles an dir zu entscheiden wem du deinen Glauben schenken willst. Aber ich rate dir eines Tochter...".
Meine Brust schien schwer mit Blei beladen, das Atmen wurde immer anstrengender.

Trotzdem wendete ich alle Kraft auf um zu meiner Mutter hochzusehen. Ich fühlte mich als sei ich geradezu dazu gezwungen. 
,,Entscheide dich nicht für die falsche Seite".
Die Tür wurde normal ins Schloss gezogen, und trotzdem knallte es laut. Ich hätte mir am liebsten die Ohren zugehalten aber ich fühlte mich völlig vereist.

Und da saß ich nun.
Skipper immernoch in meinem... in diesem dunkeln Zimmer aus dem ich nicht herauskam.
Ich spürte mein zittern erst Momente später.
Es überkam meinen ganzen Körper und Kälte durchflutete mich wie eine Tsunamiartige Welle.

Ich bemerkte Skippers näher kommen. Aber ich war so in meinem Schock und der Angst gefangen, die in Panik ausuferte, das ich mich keinen Zentimeter vom Fleck bewegen konnte.
Nichtmal ausweichen. Nicht einmal zum schreien war ich in der Lage.

Ich stellte mir vor wie er mich wieder packte, mir vielleicht den Mund zuhielt, wie ich erneut keine Luft bekam... aber er griff einzig und allein nach der Decke neben mir, und legte sie mir um die bebenden Schultern.
Nichts weiter. Dann trat er wieder einen Schritt zurück und hielt Abstand zu mir gehen tat aber auch nicht.
Seine braunen Augen durchbohrten mich, aber... wieso schimmert es rot in ihnen? Wieso war er überhaupt-

Ich fühlte mich wieder so unglaublich schwach. Und konnte nichts anders als mich mir der Decke um meinem Körper auf der Matratze unter mir zusammen zu Rollen. Tränen quollen endlich aus meinen Augen, und der ganze Schmerz floss aus mir wie ein Wasserfall.

War ich nun der Verräter, die Jungs und damit auch mein Freund, oder waren es meine Eltern?

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So.... actually it's still Wensday so i didn't fuckt up totally... but sorry anymway for being that late♥︎

Jhope your day was gooooood♡