Beca
2 Wochen später.
"Chloe beeil dich! Du bist schon viel zu spät dran!" Manchmal muss ich ihr echt in den Hintern treten, da sie das Talent hat zu spät zu kommen und heute muss sie pünktlich am Bahnhof sein um ihren Besuch in Empfang nehmen. Ihre beste Freundin aus Kindheitstagen kommt zu Besuch und bleibt über Nacht hier. Das einzige was ich von ihr weiß, ist das sie Lauren heißt, zwanzig ist und braune Haare hat. Außerdem hat Chloe mir erzählt das sie zusammen in den Kindergarten, in die Grundschule und auf die selbe High School gegangen sind.
Chloe ist ziemlich aufgeregt und hibbelig. Sie kommt die Treppen runter gerannt, schnappt sich ihre Tasche und verlässt das Haus. Sie hat nicht mal Tschüss gesagt, das versetzt mir eine kleinen Stich aber ich kann es verstehen. Und wenn sie sich freut bin ich glücklich.
Da ich nicht weiß was ich machen soll gehe ich auf mein Zimmer und lerne noch etwas für Mathe. Normalerweise ist lernen nicht so mein Fall, vorallendingen Mathe aber was solls, die Abschlussprüfungen hier auf der Universität sind echt hart und da ist es schon mal nötig etwas dafür zu tun.
Nach einiger Zeit schaue ich auf mein Handy das ich auf lautlos gestellt hatte und siehe da ich sitze schon drei Stunden hier und lerne, seltsam ist das Chloe noch nicht zurück ist, aber sie wird wohl mit Lauren unterwegs sein.
Aubrey kommt ins Zimmer und fragt ob ich mit ihr einen Café trinken will in der Stadt und ich nehme das Angebot gerne an.
Wir gehen in unser Stammcafè nur ein paar Minuten von hier entfernt.
Wenn ich so darüber nachdenke habe ich noch nie etwas alleine mit Aubrey unternommen, aber es gibt für alles ein erstes mal.
Nach dem wir über Belangloses geredet haben wird sie plötzlich unruhig und rutscht auf ihrem Stuhl hin und her als läge ihr etwas auf der Seele. Doch bevor ich fragen kann rückt sie selber damit raus.
"Also Beca. Ich muss dir was erklären bevor Chloe und Lauren kommen. Sie war schon mal zu Besuch und ich will dich warnen, wenn sie da ist ist Chloe ganz anders. Sie verhält sich nicht wie sie selbst. Sie kann sogar richtig gemein werden."
Wovon redet sie denn da? Als wenn Chloe gemein zu mir wäre.
"Okay? Aber das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen."
"Wirklich nicht? Darf ich dich mal was fragen Beca? Sie ist jetzt seit Stunden weg und hat sie dir gesagt wo sie ist oder wann sie kommt?"
Stimmt hat sie nicht aber trotzdem verteidige ich sie. "Sie ist alt genug und sie kann machen was sie will."
"Ja das schon aber es ist untypisch oder etwa nicht?"
Um darauf nicht antworten zu müssen nippe ich an meinem Café.
Sie hat ja irgendwie Recht.
Erst spät am Abend kommen Chloe und Lauren nach Hause, zu meinem Entsetzen sternhagel voll. Was soll das denn? Erst meldet sie sich nicht und dann hat sie sich auch noch die Kante gegeben?!? Was geht hier vor?
"Geh schun ma hoch Laurie. Ick komm nach. Muss nur was tringen." Chloe kann kaum gerade laufen und stößt mich an. Während Lauren die Treppe hoch wankt, laufe ich Chloe hinterher in die Küche.
"Sag mal was soll das denn? Erst sagst du mir nicht wo du bleibst und dann kommst du auch noch völlig betrunken hier an. Das gibts doch nicht!"
"Ah komm chill. Ich darf tun und lassen was ich will. Ohne das du mir jemand hinterher rennt wie so ein Hund!"
Normalerweise hätte ich ihr richtig die Meinung gesagt aber meine Hormone spielen so verrückt, das ich einfach anfange zu weinen und schluchze: "Hör auf. Du bist so gemein. Das tut richtig weh!"
"Ach hör auf zu flennen. Wie alt bist du denn?"
"CHLOE! ES REICHT! RAUS HIER UND LASS BECA IN RUHE!"
Aubrey zehrt Chloe am Arm raus und schließt die Tür sodass wir alleine sind.
"Alles okay? Sie hat das nicht so gemeint sie ist betrunken."
Sie nimmt mich in den Arm und tröstet mich bis es mir besser geht. Dann gehe ich ins Bett und hoffe das Morgen alles wieder besser wird.Hey. Hier kommt nur ein weiteres Übergangskapitel.
LG Annixana :)
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Du bist mein "Okay"
FanfictionBeca wird Opfer eines Verbrechens, wodurch sie sich verändert und sich ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Chloe steht ihr von Anfang an zur Seite und bleibt selbst dann bei ihr, als selbst die Hoffnung verschwunden scheint. Bechloe FF