Bis(s) in die Ewigkeit

Kapitel 82: Der Widerstand vergrößert sich

In den letzten Tagen hatten die Werwölfe und Alice sich unermüdlich bemüht, andere Vampire zu mobilisieren, die bereit waren, sich uns in diesem Kampf gegen die Volturi anzuschließen. Es war eine strategische Anstrengung, die darauf abzielte, ein starkes Bündnis zu formen. Ich konnte die Energie und Entschlossenheit in der Luft spüren, als wir uns darauf vorbereiteten, dem Feind gegenüberzutreten.

Eines Morgens versammelten wir uns in der großen Halle der Cullen-Villa. Alice stand auf einem kleinen Podest und blickte in die erwartungsvollen Gesichter unserer Familie und der Verbündeten, die sie eingeladen hatte. „Wir haben viele Vampire kontaktiert, die bereit sind, uns zu unterstützen", begann sie, ihre Augen funkelten vor Aufregung. „Sie kennen die Volturi und die Bedrohung, die sie darstellen. Einige von ihnen haben bereits gegen sie gekämpft und wissen, wie wir uns am besten verteidigen können."

„Wer kommt?", fragte Emmet, seine Hände zu Fäusten geballt, bereit für den Kampf.

„Einige alte Bekannte", antwortete Alice und lächelte geheimnisvoll. „Ich habe mit Tanya und ihren Schwestern gesprochen. Sie haben zugesagt, uns zu helfen. Auch die Denali-Vampire sind auf unserer Seite."

Ich spürte ein Aufglühen der Hoffnung in mir. Tanya und ihre Schwestern waren starke Kämpferinnen, und ihre Anwesenheit würde uns sicherlich stärken. „Das ist großartig", sagte ich, mein Herz schlug schneller. „Was ist mit den anderen?"

„Die Volturi sind nicht nur in Italien", fügte Alice hinzu. „Wir haben auch Verbündete aus verschiedenen Regionen kontaktiert. Diejenigen, die einst Seite an Seite mit den Cullens und den Werwölfen gekämpft haben. Sie alle wissen, wie gefährlich die Volturi sind."

Carlisle trat nach vorne, sein Gesicht war ernst, aber ich konnte die Zuversicht in seiner Stimme spüren. „Es wird wichtig sein, dass wir zusammenarbeiten. Jeder hat besondere Fähigkeiten, die wir nutzen können. Das könnte unser Vorteil sein."

„Und die Werwölfe sind bereit, uns zu helfen", fügte Jacob hinzu, seine Stimme voller Entschlossenheit. „Wir wissen, wie die Volturi ticken, und wir sind bereit, für unsere Freunde zu kämpfen."

Die Diskussion schwenkte auf die Taktik, und ich lauschte gebannt, als sie Strategien und Möglichkeiten erörterten, um den Volturi die Stirn zu bieten. Es war klar, dass die Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung war, und ich spürte, wie die Solidarität in der Gruppe wuchs.

„Wir müssen auch sicherstellen, dass Fjella geschützt ist", sagte Jasper und sah mich an. „Sie ist stark, aber sie ist auch neu in dieser Welt. Wenn es zu einem Kampf kommt, wird es wichtig sein, dass sie nicht allein ist."

„Ich werde nicht alleine sein", antwortete ich, und ich spürte den Drang, mich einzubringen. „Ich möchte kämpfen. Ich möchte nicht, dass ihr für mich sorgt."

Carlisle nickte zustimmend. „Wir wissen, dass du bereit bist, aber du musst auch deine Grenzen kennen. Lass uns zusammenarbeiten und eine Strategie entwickeln, die dich einbezieht, aber dich gleichzeitig schützt."

Die Diskussion über Strategien und Möglichkeiten ging noch einige Zeit weiter. Schließlich war es beschlossen, dass wir uns am Abend in drei Tagen erneut versammeln würden, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Die Anspannung war greifbar, aber ich konnte auch die Hoffnung sehen, die in unseren Herzen brannte.

Als die Besprechung zu Ende ging, spürte ich, wie die Realität dessen, was auf uns zukam, mich erdrückte. Der Gedanke an die Volturi, die sich uns wieder nähern würden, ließ mein Herz schneller schlagen. Doch gleichzeitig wusste ich, dass wir nicht allein waren. Wir hatten eine Familie und Freunde, die uns unterstützen würden, und wir waren bereit zu kämpfen.

In den kommenden Tagen würde sich alles entscheiden. Ich wusste, dass ich bereit sein musste, mein Bestes zu geben.