Kapitel 110: Für immer und ewig

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Die Wochen vergingen, und das Leben in der Familie Cullen war immer harmonischer. Als Vampir hatte ich nun eine ganz andere Wahrnehmung der Zeit, aber trotzdem schien jeder Moment mit Carlisle wertvoller zu werden. Wir verbrachten so viel Zeit wie möglich miteinander. Ob wir durch die Wälder von Forks streiften, uns mit dem Rudel trafen oder uns in der Ruhe unseres Hauses verloren – es fühlte sich immer richtig an.

Eines Morgens, als die Sonne durch die Bäume schimmerte und das Licht in goldenen Strahlen über das Grundstück fiel, hielt Carlisle einen Moment inne, um mich mit einem liebevoll arrangierten "Frühstück" zu überraschen. Natürlich war es kein echtes Frühstück, da wir Vampire keine Nahrung mehr benötigten, aber die Geste war von Bedeutung.

„Ich wollte dir einfach Danke sagen,“ begann er mit einem tiefen Lächeln, während wir nebeneinander auf einer Bank im Garten saßen. „Danke, dass du meine Frau bist, dass du immer an meiner Seite bist.“

Ich hielt seine Hand und spürte die Wärme seiner Berührung. „Ich hätte nie gedacht, dass mein Leben so wundervoll verlaufen würde. Du hast mir nicht nur einen Platz in dieser Familie gegeben, sondern auch mein Herz gefunden.“

Carlisles goldene Augen leuchteten auf, als er mir über die Wange strich. „Du hast mir mein Leben zurückgegeben, Fjella.“

Ein Tag, der alles veränderte

Später an diesem Tag entschieden wir, das Rudel und Sam zu besuchen. Jake begrüßte uns mit einem humorvollen Spruch, während Leah, die inzwischen eine tiefere Beziehung zu uns Vampiren aufgebaut hatte, ein herzhaftes Lächeln zeigte.

„Wer hätte gedacht, dass wir mal gemeinsam an einem Tisch sitzen, Vampir und Werwolf?“ sagte Jake, als er mit Carlisle plauderte, was uns alle zum Lachen brachte.

„Die Welt verändert sich,“ erwiderte Carlisle ruhig. „Aber nicht jeder Wandel ist schlecht.“

Ich beobachtete die Szene mit einer zufriedenen Ruhe. All die Verbindungen, die zwischen uns entstanden waren, hatten uns an diesen Punkt gebracht – einer Zeit des Friedens und des Verständnisses. Ich war stolz darauf, ein Teil dieses Wandels zu sein.

Abschied und Neuanfang

Als wir später zurückkehrten, blieb Carlisle plötzlich stehen und drehte sich zu mir. In seinen Augen spiegelte sich etwas Tiefes wider – eine Mischung aus Sorge und Liebe.

„Fjella, ich habe viel darüber nachgedacht,“ sagte er leise, als er mir die Hand reichte. „Du bist nicht nur meine Frau, du bist mein Ein und Alles. Ich möchte, dass du weißt, dass ich nie wieder ohne dich leben möchte.“

Ich blickte ihm tief in die Augen. „Carlisle, du weißt doch, dass ich für immer bei dir bleiben will. Unser Leben, das wir zusammen führen – das ist alles, was ich mir je gewünscht habe.“

Er zog mich in eine Umarmung, die mich beinahe den Atem rauben ließ, und küsste mich sanft. „Dann lass uns nie mehr von dieser Zukunft abweichen, Fjella. Für immer.“

Wir standen in dieser Umarmung, als der Wind sanft durch die Bäume strich, und ich wusste, dass wir unseren Platz in der Welt gefunden hatten – nicht nur als Vampir und Mensch, sondern als untrennbares Paar.

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Epilog

Jahre später

Der Mond stand hoch und strahlend über uns, als ich in unserem Haus saß und über all das nachdachte, was wir gemeinsam erreicht hatten. Die Zeit war für uns nicht mehr das, was sie einst gewesen war – sie verlief in einem nie endenden Fluss von Momenten, die sich miteinander verbanden.

Carlisle war immer an meiner Seite, und Lena, die mittlerweile zu einer jungen Frau herangewachsen war, hatte ihren Platz in der Familie gefunden. Sie hatte Esme nie wirklich kennengelernt, doch sie hatte eine Verbindung zu mir aufgebaut, die fast noch stärker war. Ich war für sie da, und sie war für mich.

Carlisle trat leise hinter mich, legte seine Hände um mich und küsste mich sanft auf die Stirn. „Was denkst du, mein Herz?“

„Über uns. Über alles, was wir zusammen aufgebaut haben. Es ist… perfekt.“ Ich drehte mich zu ihm und sah ihm tief in die Augen.

„Dann hoffe ich, dass es für immer so bleibt.“

„Es wird,“ flüsterte ich. „Für immer.“

Unsere Liebe war nicht nur eine Erinnerung an die Vergangenheit, sondern ein ständiger Begleiter, der uns in die Zukunft führte. Und ich wusste, dass, egal was kommen würde, wir für immer zusammen sein würden.

**Ende**

Bis(s) in die Ewigkeit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt