Jans Sicht:
Nachdem ich Melina in mein Bett gelegt hatte, zog ich mich noch schnell um und legte mich dann neben sie. Ich wusste nicht, ob es richtig war, dass wir zusammen in einem Bett schliefen aber das war mir ziemlich egal, da ich ziemlich müde war.
Melinas Sicht:
Als ich aufwachte war ich verwirrt, da ich erst nicht verstand wo ich war. Als ich dann neben mich schaute, sah ich wie Jan schlafend neben mir lag. Jetzt wurde mir bewusste, dass ich mich in seinem Zimmer und in seinem Bett befand. Erschrocken sah ich unter der Decke nach, ob ich noch meinen Onsie vom letzten Abend an hatte, da ich mich an nichts erinnern konnte, außer daran, dass ich auf Jans Schoß eingeschlafen war. Wer weiß, was danach passiert war. Doch zum Glück hatte ich ihn noch an. Doch, wieso lag ich in Jans Bett? Ziemlich verwirrt stand ich vorsichtig auf um ihn nicht zu wecken und ging aus seinem Zimmer. Auf dem Sofa sah ich meine Tasche liegen und ging deshalb zum Sofa um sie zu holen. Und natürlich musste ich über einen Schuh stolpern der im Weg rumlag. Mit einem lauten Knall fiel ich auf den Parkettboden. Ich hoffte, dass Jan nicht davon wach geworden war. Doch es war zu spät, er kam verschlafen auf mich zu und fragte: "Hey Melina, wieso hast du es so eilig? Alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?" Mit einem "Ne alles gut." wollte ich die Konversation beenden und einfach schnell verschwinden. Doch Jan ließ nicht locker: "Melina. Nun sag schon, was ist los?" Ich traute mich nicht ihm in die Augen zu schauen, deshalb schaute ich auf den Boden. "Melina, schau mir in die Augen, was ist los? Hast du dir weh getan?" Ja ich hatte mir weh getan, doch ich wollte es ihm nicht sagen um ihn nicht zu belasten. Ich traute mich nicht ihm zu erzählen, was mir alles durch den Kopf ging. Doch auf einmal sprudelte es nur so aus mir herraus: "Jan, ich hab keine Ahnung was letzte Nacht passiert ist. Und was auch immer es war, denk bitte nicht ich würde dich lieben oder so. Wir sind nur Freunde. Und nicht mehr." Schnell drängte ich mich an Jan vorbei, wobei ich seinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkte, und schmiss mir meine Tasche über die Schulter, wobei mir ein leises Stöhnen entfuhr, da ich auf meine Schulter gefallen war. Als ich gerade die Tür öffnen wollte um zu gehen, stellte sich Jan vor mich um mir en Weg zu versperren. Was hatte ich ebend nur gesagt. Ich hatte es wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht. Wieso hab ich nicht einfach meinen Mund gehalten. "Was ist?", entfuhr es mir. "Melina, ich hab keine Ahnung wovon du sprichst. Du bist gestern auf meinem Schoß eingeschlafen und ich hab dich mit hier her genommen, weil ich nicht wollte, dass du aufwachst. Mehr war da nicht. Ehrlich. Ich hab dich hingelegt und bin dann selbst einfach schlafen gegangen." Jetzt schaute ich ihn verwirrt an: "Wie, dann ist also nichts passiert?" "Genau.", antwortete Jan ruhig. Ich war ziemlich erleichtert darüber, dass nichts zwischen uns lief. Aber irgendwie überkam mich auch Traurigkeit, da ich das Gefühl hatte, dass Jan mich nur "mochte". Was war eigentlich mit mir los? Einerseits wollte ich, dass mehr zwischen uns war. Aber andererseits war ich auch froh darüber, dass nichts zwischen uns gelaufen war. Ich verstand mich selbst nicht mehr.
Jans Sicht:
Ich überlegte was ich jetzt tun sollte. Und da mir nichts besseres einfiel, schlug ich vor: "Was hälst du davon, wenn wir jetzt erstmal etwas frühstücken gehen und wir danach zum Arzt gehen, damit er sich deine Schulter anschauen kann?" "Woher weißt du, dass mir meine Schulter weh tut?", fragte Melina verwundert. "Ich hab meine Augen und Ohren halt überall." Mit einem Lächeln im Gesicht zwinkerte ich ihr zu. Nun musste auch Melina lächeln. "Na schön", willigte sie ein, "aber wir gehen zu meinem Arzt." Ich nickte. Nachdem wir uns beide schnell fertig gemacht hatten gingen wir los. "Wo willst du hin?", fragte ich Melina. "Hmm ,wie wärs mit Starbucks?", schlug sie vor. "Gute Idee." Nachdem wir bei Starbucks angekommen waren und bestellt hatten, setzten wir uns mit unserem Essen in eine "Sofa- Ecke". Wieso hatte ich eigentlich noch nie etwas mit Melina allein unternommen. Schließlich war sie echt nett und sah dazu auch noch wunderschön aus. War ich gerade dabei mich in Melina zu verlieben? Ja, ich glaube schon.
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Mit ihm an meiner Seite
FanficIn dieser Fanfiction geht es um Jan und Melina. Ich hoffe sie gefällt euch. :)