Ich brauche deine Nähe wie die Luft zum atmen

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Mitten in der Nacht wachte Flori auf und spürte das Helene nicht neben ihm lag. Nach Stunden voller Leidenschaft unterm Sternenhimmel hatten sie sich in die Kajüte begeben und waren auch sehr schnell eng aneinander gekuschelt eingeschlafen. Verwundert rappelte er sich auf und ging nach oben aufs Deck. Und tatsächlich da saß sein Schatz in mitten der Decken und Kissen und mit einer Tasse Tee in der Hand. Flori musste grinsen sie trug wieder seinen Pullover der für sie mehr ein Kleid war. Es war genau der Pullover den sie schon am Tag ihres Wiedersehens auf dem Flughafen getragen hatte. Scheinbar würde er den wohl nicht mehr wiederbekommen. Auf leisen Sohlen schlich er sich an sie heran und umarmte seine Schatz dann von hinten. Helene zuckte leicht zusammen ließ sich dann aber sofort in die Umarmung sinken. Hab ich dich geweckt ..fragte sie leise. Nein aber es war so furchtbar einsam allein im Bett und da hat mein Körper scheinbar entschieden aufzuwachen damit ich zu dir kann...flüsterte Flori zurück. Sein Liebling lächelte ihn verliebt an und streichelte sanft über seine Arme. Warum bist du eigentlich hier draußen. Hast du schlecht geschlafen? murmelte er und vergrub seine Nase in ihren Haaren. Er liebte den leichten Himbeerduft ihres Shampoos. Ich weiß auch nicht ich bin einfach aufgewacht. Vielleicht war ich nicht ausgelastet genug ...grinste sie schelmisch. Na das können wir ändern ..lachte ihr Schatz und begann sanft an ihrem Hals zu knabbern. Helene seufzte auf drehte sich in seinen Armen um und kuschelte sich noch enger an seine Brust. Meine süße Schmusekatze.... Flori legte die Arme um seinen Schatz, atmete ihren Duft ein und genoss einfach ihre Nähe und das gleichmäßige Schlagen ihres Herzens.
Nach einiger Zeit wurde es beiden doch langsam etwas kalt und sie entschieden sich wieder unter Deck zu gehen. Helene tapste vor ihm die Treppe runter. Sag mal Liebes kann es sein das das mein Pullover ist den du da trägst ..lachte Flori. Seine Liebste drehte sich rum und blinzelte ihn leicht verlegen von unten herauf an. Jaaa kann schon sein. Ich hatte damals als du mich auf der Tour besucht hast und dann wieder zurück musstest schon bevor du gefahren bist solche Sehnsucht nach dir das ich ihn mir aus deinem Koffer gemopst habe. Ich brauchte etwas bei mir was nach dir riecht und mit dem ich kuscheln konnte wenn ich schon nicht in deinen Armen einschlafen durfte. Ich hatte ihn jede Nacht zum schlafen an und auch immer dann wenn ich es vor Sehnsucht kaum mehr ausgehalten habe. Dann ging es mir wenigstens ein klein bisschen besser. Schlimm? .. fragte sie schüchtern. Oh Maus wie kann man nur so verdammt süß sein .. Flori zog Helene zu sich ran und küsste sie liebevoll...natürlich ist das nicht schlimm. Schade nur das das ungedreht nicht funktioniert. Würde sicher witzig aussehen wenn ich eins deiner Kleider zum schlafen anziehen würde oder immer wenn ich dich furchtbar vermisse. Dann würde ich 24 Stunden im Kleid rum laufen .. kicherte Flori und auch Helene konnte sich vor lachen kaum mehr halten. Du Doofie..presste sie hervor und konnte vor Lachen kaum sprechen. Albern wie zwei kleine Kinder stolperten sie die letzten Stufen herunter und ließen sich in der Kajüte nebeneinander aufs Bett fallen. Helene krabbelte auf Flori drauf und machte es sich bequem auf ihm. Was soll das denn werden? ...schmunzelte Flori. Ach du bist so schön warm und kuschelig vieeeel gemütlicher als das Bett ..gähnte Helene und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Flori konnte darüber nur grinsen rutschte mit Helene etwas höher aufs Bett und machte es sich bequem. Dann schlaf gut mein Engel ...flüsterte er und strich ihr immer wieder sanft über dem Rücken bis er merkte das sie eingeschlafen war. Dann triftete auch er ins Land der Träume ab.

Von hier bis unendlich - Helene und FlorianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt