Du bist mein "Okay"

Was du willst

Beca

4 Wochen später.

Es geht wieder auf den Sommer zu und es herrschen angenehme Temperaturen draußen, außerdem stehen die Finals des A-Capella Wettbewerbs an. Das Problem an der Sache ist, das Chloe nicht will das ich mit dabei bin. Nach ihrer Meinung ist es zu anstrengend und stressig für mich und ich solle mich doch schonen. Und egal wie sehr ich es versuche sie will nicht klein bei geben.
"Es kann doch nichts passieren. Wir singen doch nur."
"Nein, nein und nochmals nein! Beca du wirst nicht mit antreten."
Will sie nicht verstehen was es mir bedeutet? Es ist der letzte gemeinsame Wettbewerb den wir bestreiten werden als Bellas und sie will es mir verweigern.
"Es ist unsere letzte Chance als Bellas zu gewinnen und das werde ich nicht verpassen."
Chloe verdreht die Augen und erwidert nur: "Du wirst es auch nicht verpassen. Du wirst Backstage bei uns sein."
"Oh wie toll! Das macht es natürlich viel besser. Man Chloe! Außerdem bin ich auch Leadsängerin. Das ist nicht fair."
Mir wird das alles etwas zu viel und mein Ton wird gereizt.
"Du kannst mich doch nicht einfach so ausschließen."
Auch Chloe wird aggressiv und motzt mich an: "Was redest du denn da? Ich will doch nur das es dir gut geht. Aber du nimmst ja nie Hilfe an, stoß nicht immer allen Leuten gegen den Kopf. Ich weiß jetzt wieso Jesse mit dir Schluss gemacht hat."
Was? Wieso kommt sie jetzt damit an? Und denkt sie wirklich so von mir?
"Wie kommst du denn jetzt darauf? Spinnst du? Jesse und ich haben Schluss gemacht, weil es einfach nicht gepasst hat. Wir waren von Anfang an einfach nur gute Freunde und es War ein Fehler eine Beziehung einzugehen. Das haben wir eingesehen und es beendet. Also komm mir nicht damit ich hätte ihn vergrault."
Die Spannung ist sehr angespannt und Chloe sieht aus als hätte sie in eine Zitrone gebissen. Sie wird fast so rot wie ihre Haare und brüllt mich an. "Na schön. Aber es ändert nichts an der Tatsache das du immer versuchst dein eigenes Ding durch zu ziehen. Ich War immer für dich da, hab dir geholfen, dich getröstet und beigestanden. Und was ist mit mir? Wer kümmert sich um mich? Niemand!"
Ihre Worte versetzen mir einen ganz schönen Stich, denn sie sind alle wahr. Nie hab ich sie gefragt wie es ihr geht oder hab es einfach übersehen. Ich will ihr zu verstehen geben, wie falsch ich lag. Aber ehe ich etwas sagen kann, rennt sie aus dem Zimmer und ich höre nur noch wie dir Haustür zufällt, dann bin ich allein.
Ich mache einfach alles kaputt. Erschöpft schmeiße ich mich auf mein Bett und versuche nicht zu weinen, was mir allerdings nicht schwer fällt. Meine Müdigkeit ist so groß, das meine Augen zufallen. Mein letzter Gedanke ist Chloe wie sie mich wutentbrannt ansieht und mich verlässt, dann schlafe ich ein.
Schon nach kurzer Zeit wache ich mit einem merkwürdigem Gefühl auf. Es ist als hätte jemand Wasser über die Matratze gekippt. Schlaftrunken schlage ich die Decke um und sehe wie sich ein großer Fleck auf dem Bett ausbreitet. Auch meine Leggins ist völlig nass. Schlagartig bin ich hell wach. Meine Fruchtblase ist geplatzt.
"Chloe?" Ich schaue mich um, bis mir einfällt das sie immer noch weg ist.
Fuck! Was denn jetzt? Es sind knapp zwei Monate zu früh.
Ich stehe auf, schnappe mir mein Handy und versuche Chloe zu erreichen, doch sie legt einfach auf. Langsam und schritt für schritt laufe ich ins Wohnzimmer wo Aubrey und Amy Americas Next Topmodel schauen.
"Beca? Was ist los? Du siehst so blass aus, geht es dir gut?"
Aubrey mustert mich skeptisch und Amy bemerkt als erste was passiert ist. "Oh ich glaube unsere Beca hat ein Leck. Sie läuft aus. Aber ist es nicht noch ein wenig zu früh?"
"Ja ist es." Eine erste Wehe durchfährt mich und ich krümme mich vor Schmerz.
"Amy hol den Wagen. Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen!" Aubrey wird ganz panisch und eilt zu mir rüber. Zusammen schaffen wir es zu Tür und steigen in Amys Wagen. Die Wehen werden auf der Fahrt immer regelmäßiger und somit auch meine Angst. Das darf doch alle nicht wahr sein.
"Wo ist eigentlich Chloe? Sollten wir ihr nicht auch Bescheid geben?"
Mit zusammen gebissenen Zähnen bringe ich hervor: "Nein sie wird nicht kommen. Sie ist wütend auf mich, wie noch nie zuvor befürchte ich."
"Na und? Das ist kein Grund dir nicht bei zu stehen. Sie soll gefälligst an ihr Handy gehen und ihren Arsch ins Krankenhaus bewegen. Keine Sorge, ich werde sie schon noch erreichen."
Soll sie es versuchen, aber sie wird nicht kommen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir an und wir melden uns an der Rezeption. Sofort werde ich in einen Kreißsaal gebracht und für die Geburt vorbereitet. Mittlerweile kommen die Wehen in einem regelmäßigen Abstand sodass es bald richtig los geht.

Uhhhh es geht los! Na mal sehen wie es weiter geht. :)
LG Annixana :)