Kapitel 1 - Allgemeinwissen

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Allgemeinwissen

Pferde sind Steppentiere, was bedeutet, dass sie den größten Teil des Tages mit Laufen und Fressen verbringen. Ein Pferd in freier Wildbahn verbringt ca. 16 Stunden des Tages mit Laufen und Grasen. Pferde legen täglich viele Kilometer zurück, wie sie es aus dem Urinstinkt gewöhnt sind.  Zum Teil sind Pferde auch in der Dämmerung oder Nacht auf Futtersuche.                                                                                                                           In einer Herde gibt es immer eine Leitstute, das Alpha-Tier. Sie ist den anderen Pferden in der Herde überlegen und ist meistens auch ein älteres Pferd mit mehr Erfahrungen. Auch wenn es heutzutage kaum mehr freilebende Wildpferdeherden gibt, ist das Verhalten des Pferdes als Herdentier immer noch tief im Instinkt. Wer mal die Möglichkeit hat, eine Pferdegruppe im Stall oder auf der Wiese nachts zu beobachten, wird sehen, dass immer mindestens ein Pferd wach ist, während die anderen Pferd im Tiefschlaf sind. Allerdings schlafen Pferde im Tiefschlaf nur ca. 1-2 Stunden, da sie Fluchttiere sind. Den Rest der Zeit dösen sie, um im Ernstfall schnell flüchten zu können. Dieses Verhalten stammt aus der Urzeit der Pferde, als in freier Wildbahn noch die Gefahr bestand, von anderen Tieren angegriffen zu werden. Aus diesem Grund können auch Fohlen nur wenige Stunden nach der Geburt schon laufen. Die Tragzeit von Pferden beträgt 11 Monate. Ein Pferd, was nicht als Wildpferd sondern als Hauspferd gehalte wird, benötigt viel Auslauf und es muss für eine artgerechte Haltung gesorgt werden. Pferde haben ein sehr gutes Sozialverhalten, weshalb man viel von ihnen lernen kann.



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