Teil 11

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Melinas Sicht:

Nach ca. einer Stunde sagte ich zu Jan: "Ich hab Hunger. Können wir etwas bestellen?" "Klar. Worauf hast du denn Lust?" "Wie wärs mit Sushi?", schlug ich vor. "Ja, klingt gut. Ich schau mal kurz im Internet nach was es so gibt." Nachdem wir bestellt hatten legten wir uns nebeneinander auf mein Bett. Nach ein paar Sekunden Stille schaute ich Jan an und fragte: "Was ist das eigentlich zwischen uns Jan?" "Keine Ahnung, Engel." Es tat so gut, dass Jan mich Engel nannte. "Aber gefällt es dir denn?" Verwirrt fragte ich: "Was meinst du?" Langsam drehte er sich auf die Seite, so dass er mir in die Augen schaute. Langsam und behutsam küsste er mich. "Das hier.", sagte er während wir uns küssten. Langsam löste ich meine Lippen von seinen. "Jan, ich liebe dich." "Ich dich auch." "Jan, ich muss dich was fragen. Es ist mir ein wenig peinlich, aber sind wir jetzt zusammen?" "Ich schätze schon. Oder soll ich dich ganz offiziell fragen?" sagte Jan mit einem Grinsen im Gesicht. "Ja.", sagte ich ebenfalls mit einem Grinsen im Gesicht. "In Ordnung. Melina Sophie willst du meine Freundin sein?" Während er das sagt ging er auf die Knie, was das ganze wie einen Heiratsantrag aussehen ließ. Ich antwortete mit einem glücklichen: "Ja, ich will." Scheinbar glücklich über meine Antwort stand er jetzt auf und hebte mich hoch. "Jan! Was hast du vor?", schrie ich. "Naja, jetzt muss ich dich auch über die Türschwelle tragen." "Aber das ist kein Heiratsantrag gewesen.", sagte ich, ein wenig verwundert über sein Vorhaben. "Das ist mir egal. Ich will dich trotzdem über die Türschwelle tragen." Ich gab mich geschlagen: "Ich hab zwar keine Ahnung wieso du das umbedingt machen willst, aber na gut. Wenn es dich glücklich macht." Jan öffnete meine Tür und ging zur Wohnungstür. Er schaute mich an und fragte: "Bereit?" "Bereit.", antwortete ich. Nun öffnete er die Tür und ging mit mir auf dem Arm in den Hausflur. Dort drehte er sich wieder um und ging zurück in die Wohnung. Während wir die Türschwelle überschritten küssten wir uns leidenschaftlich. Plötzlich klingelte es und ich zuckte zusammen. "Alles gut Engel, das ist nur unser Essen." Ich wollte mich bereit machen um von seinen Armen zu steigen, doch er hielt mich fest. "Bleib so.", bat Jan mich. Also blieb ich in seinen Armen. Er drückte auf einen Knopf, damit der Lieferant rein kommen konnte. Als der Liefrant oben ankam und uns unser Essen gab holte Jan sein Portmonee raus und bezahlte für uns. Ich würde ihm später das Geld zurück geben. Ich nahm das Essen, da Jan mich ja auf dem Arm hatte. So gingen wir dann zurück in mein Zimmer. Jan setzte mich auf meinem Bett ab und nahm das Essen. Mit dem Essen ging er dann zu meinem Schreibtisch und öffnete die Sachen die wir bestellt hatten. Er ging in die Küche und holte Messer und Gabel, da wir beide nicht mit Stäbchen umgehen konnten. Jan kam mit dem Essen zu mir aufs Bett und breitete es aus. Als wir aufgegessen hatten lagen wir nebeneinander und sagten nichts. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass es bereits 22 Uhr war. Aber irgendwie hatte ich Lust einen Spaziergang zu machen. Ich setzte mich aufrecht hin und sagte: "Ich hab Lust einen Spaziergang zu machen. Kommst du mit?" "Klar."

Jans Sicht:

Wir gingen in den Flur und zogen unsere Jacken und Schuhe an. "Ich gehe kurz raus. Bis später.", schrie Melina, so dass Shirin es hören konnte. Wir gingen nach draußen und machten uns auf den Weg zum Rhein. Melina ging ziemlich langsam, da sie wahrscheinlich wie so oft nachdachte. Ich griff nach ihrer Hand und riss sie somit aus ihren Gedanken. Ein wenig verwirrt aber dennoch glücklich lächelte sie mich an. Melina drückte meine Hand fest, so dass es schon fast ein wenig weh tat. "Alles in Ordnung?", fragte ich sie. "Ich hab Angst..." "Du brauchst keine Angst haben Engel. Ich bin da." Plötzlich klingelte mein Handy. Als ich ran ging merkte ich, dass es Lukas Mutter war. Sie sagte mir Lukas sei aufgewacht und, dass ich kommen könnte. Ich sagte ich würde in 20 Minuten dort sein. "Wer war das?", fragte Melina nachdem ich das Telefonat beendet hatte. "Lukas Mutter. Lukas ist aufgewacht und ich kann zu ihm. Ich fahr ins Krankenhaus. In Ordnung?" Melina nickte nur. "Hey Engel, keine Sorge, ich begleite dich noch nach Hause." Wir machten uns zurück auf den Weg in die WG. Nachdem ich Melina in die WG gebracht hatte bestellte ich mir ein Taxi und fuhr ins Krankenhaus.


Hey Leute, wie ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, hat Melina auf Instagram und Twitter klargestellt, dass sie und Jan nicht zusammen sind. Deshalb wollte ich fragen, ob ich diese Fanfiction noch weiterschreiben soll. Danke an alle die bis hier hin gelesen haben. ♥

Mit ihm an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt