Gemeinsam werden wir alles schaffen

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Wach auf Süßer ... Helene verteilte sanfte Küsse auf Floris nackter Brust und versuchte ihn so zum Aufwachen zu bewegen. Sie selbst war schon einige Zeit wach hatte ihn beim Schlafen beobachtet und darüber nachgedacht was sie sich denn wünschen könnte. Eigentlich war sie momentan wunschlos glücklich. Sie waren aktuell 24 Stunden rund um die Uhr zusammen und mehr brauchte sie nicht um zufrieden zu sein. Aber dann war ihr doch ein Gedanke gekommen und den wollte sie Flori so schnell wie möglich mitteilen. Aber leider schien ihr Liebster zu schlafen wie ein Stein. Grummelnd drehte eben dieser sich gerade auf den Bauch und vergrub sein Gesicht in seinem Kissen. Also kletterte Helene auf ihn drauf und setzte sich auf seinen Hintern. Dann begann sie mir ihren Händen mit leichtem Druck über seinen Rücken zu streichen und ihn zu massieren. Sie wusste genau das ihr Schatz das immer unendlich genoss und nie genug bekommen konnte. Und sie fand es unheimlich niedlich wenn er begann wie ein Kätzchen zu schnurren weil eine Massage für ihn der Himmel auf Erden war. Nicht aufhören das fühlt sich so schön an ..seufzte Flori auf und man sah richtig wie sich jeder seiner Muskeln entspannte und er sich Helenes talentierten Händen völlig hingab. Sanft begann seine Süße mit ihren Nägeln über seinen Rücken zu kratzen und ein Schauer durchlief seinen ganzen Körper. Sind wir jetzt endlich wach Herr Silbereisen...fragte Helene schmunzelnd. Noch nicht so richtig ich glaube du musst noch ein wenig weiter machen ..nuschelte er genießend. Sein Schatz begann hauchzarte Küsse auf seinem Rücken zu verteilen und biss ihn dann leicht in die Schulter. Aufgewacht mein Schmusetiger ich weiß jetzt was ich mir wünsche ...erklärte sie aufgeregt. Oh na da bin ich ja gespannt ...seufzte Flori, streckte sich nochmal ausgiebig und drehte sich dann unter Helene um sie in seine Arme zu ziehen. Also ich hab gehört das im Norden der Insel ein Freizeitpark aufgemacht hat. Auf Achterbahn fahren habe ich schon so lange mal wieder Lust. Ich wünsche mir das wir da hinfahren...seine Maus grinste wie ein Honigkuchenpferd als sie ihm wie ein kleines Mädchen davon berichtete. Liebevoll strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht... Okay Süße das können wir sehr gerne machen. Und weißt du schon was du dir wünscht? ..fragte Helene neugierig. Ja ich glaube schon aber das verrate ich dir erst wenn wir deinen Wunsch erfüllt haben...flüsterte er ihr ins Ohr und setzte einen kleinen Kuss darauf. Na da bin ich ja sehr gespannt ..lächelte seine Maus und stemmte sich dann auf ihm hoch.... also dann los Schatzi lass uns keine Zeit verlieren.

Gegen Mittag hatten sie das Segelboot wieder am Hafen abgeben und waren mit einem Mietauto auf dem Weg zum Freizeitpark.
Ich freu mich so ..quietschte Helene aufgeregt neben ihm und hibbelte auf ihrem Sitz hin und her. Ihr Schatz lachte auf und beugte sich da sie gerade an einer roten Ampel standen zu ihr rüber um sie sanft zu küssen. Du musst noch ein klein wenig Geduld haben Prinzessin dann sind wir schon da ..grinste er, küsste sie nochmal und konzentrierte sich dann wieder auf den Verkehr. Helene begann sanft seinen Nacken zu kraulen und während der ganzen Fahrt tauschten sie immer wieder kleine Zärtlichkeiten aus.
Nach einer weiteren Stunde erreichten sie endlich den Parkplatz des Freizeitparks und begaben sich auf schnellsten Weg zum Eingang.
Helene fing sofort an aufzuzählen was sie alles machen wollte...Also ich möchte auf jedenfall zuerst Achterbahn fahren, dann Wasserrutsche, Spinne, Autoscooter und ... Sag doch gleich du willst alles fahren ..unterbrach Flori sie lachend. Seine Süße legte die Arme um ihn und lächelte ihn glücklich an ...Ja so könnte man das sagen.
Na dann los meine Maus wir haben viel vor ..und schon steuerten die beiden auf die Achterbahn zu. Helene wusste genau das Flori das alles nur ihr zu liebe machte. Er selbst hätte sich nie freiwillig in eine Achterbahn gesetzt. Ihm wurde zwar nicht schlecht aber er hasste das Gefühl wenn es einem beim Runterfahren durch den Magen ging und wenn er ehrlich war hatte er auch Angst vor der Höhe. Kaum saßen sie nebeneinander im Waggon griff sich ihr Süßer auch schon ihre Hand und klammerte sich an ihr fest. Oh gott Helene wenn ich dich nicht so lieben würde würde ich keinen Fuß in dieses Höllenteil setzten ...jammerte er gequält. Ach mein starker Schatz das schaffst du schon ...flüsterte sie zurück und kuschelte sich noch enger an ihn. Indem Moment ruckte die Bahn auch schon an und sauste los. Als sie wenige Minuten später wieder aussteigen durften klammerte sich Flori immer noch an ihre Hand und man sah ihm deutlich an das er mehr als froh war wieder Boden unter den Füßen zu haben. Helene hingegen hatte während der ganzen Fahrt fröhlich geschrien und sie spürte immernoch wie das Adrenalin durch ihren Körper schoss. Stürmisch zog sie Flori in ihre Arme
Du bist mein Held ....grinste sie und küsste ihn leidenschaftlich. Das ließ ihren Liebsten die Qual der letzten Minuten sofort vergessen, er stieg auf den Kuss ein und sie waren nur noch in ihrer Welt. Was machen die beiden da Mama? hörte man plötzlich eine Kinderstimme fragen. Die beiden haben sich ganz furchtbar lieb Stella und zeigen sich das so..erklärte die Mutter der Kleinen sofort. Flori und Helene lösten sich und lächelten die Mutter verlegen an. Das brauch ihnen nicht peinlich sein ..meinte diese ...Liebe ist doch das schönste auf der Welt. Und sie beide scheinen füreinander geschaffen so verliebt wie sie einander anschauen. Sie sind wirklich ein schönes Paar.
Flori schaute seinem Schatz lange in die Augen und sagte dann ...Danke für ihre netten Worte und ja wir haben die Liebe unseres Lebens gefunden. Das ist schön und leider viel zu selten heutzutage ...lächelte die Frau ...dann wünsche ich ihnen alles gute und passen sie gut aufeinander und ihre Liebe auf.
Das machen wir ..kam es von Helene und Flori wie aus einem Mund. Lachend verabschiedeten sie sich und gingen dann weiter.
Es war schon fast abends als sie so gut wie alle Fahrgeschäfte durch hatten.
Gemütlich schlenderten sie über das Gelände als Flori etwas auffiel für das er sich vielleicht ein klein wenig für die Strapazen der Achterbahn revanchieren konnte. Schmunzelnd zog er Helene in Richtung eines Geisterhauses. Da willst du aber nicht rein oder ..fragte sein Schatz sofort ängstlich. Ach komm schon Süße das macht doch Spaß..flüsterte er ihr ins Ohr. Flori du weißt doch wie ungern ich sowas mache. Ich hab da immer riesen Angst....jammerte sein Schatz. Aber ich bin doch bei dir da kann dir nichts passieren...ihr Liebster streichelte ihr eine Strähne hinters Ohr und schaute sie mit dem Dackelblick an dem sie nichts entgegen setzten konnte. Na gut ..seufzte sie ergeben ..aber wehe du lässt meine Hand los. Ich werde deine Hand immer halten meine Süße .. sagte Flori liebevoll und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn.
Keine fünf Minuten später betraten sie das Gebäude und Helene bekam jetzt schon Panik. Man musste zu Fuß durch das Haus laufen was sich über mehrere Etagen erstreckte und es gab nicht nur Puppen die einen erschrecken sollten sondern echte Menschen liefen herum die einem mit Kettensäge oder anderen Utensilien Angst einjagen sollten. Helene krallte sich förmlich an Flori fest und er zog sie ganz eng an sich heran. Sie hatten fast die Hälfte des Hauses hinter sich als plötzlich aus der Dunkelheit hinter einer Ecke ein Typ mit blutiger Maske und Messer auf sie zusprang und Helene ein Stück von Flori wegzog.
Sie schrie panisch auf und da war der Mann auch schon wieder verschwunden. Da es aber so dunkel war das man kaum die Hand vor Augen sah konnte sie Flori nicht sofort finden und sie spürte wie ihr die Angst förmlich die Luft abschnürte. Schatz ..Flori ..wo bist du? .. wimmerte sie den Tränen nah. Ich bin hier Liebling keine Angst ich bin doch hier ..in dem Moment war ihr Schatz schon bei ihr angekommen und zog sie in seine Arme. Helene vergrub sich in seiner Schulter und schluchzte ..Ich will hier raus aber ich hab solche Angst weiter zu gehen. Mein Engel ich bin da und gemeinsam schaffen wir doch alles ... flüsterte Flori ihr zu und hob sie sanft hoch. Seine Süße umschloss ihn sofort dankbar mit Armen und Beinen und klammerte sich an ihm fest. Komm ich trag dich hier raus. Es ist nicht mehr weit...murmelte ihr Held und es dauerte wirklich nur noch wenige Minuten dann hatten sie schon das Ende erreicht und waren endlich wieder an der frischen Luft.
Draußen angekommen setzte sich Flori mit seinem Schatz erst mal auf eine Bank und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Danke das es dich gibt. Danke das du immer für mich da bist. Danke das ich weiß du wirst immer an meiner Seite sein. Danke das ich die jenige bin der du deine Liebe schenkst. Ich liebe dich so sehr das ich es in Worten nicht ausdrücken kann Flori...während dieser kleinen Rede hatte sie sein Gesicht in beide Hände genommen und schaute ihm tief in die Augen in denen sich die gleiche bedingungslose Liebe spiegelte die auch sie fühlte.
Flori konnte dazu gerade nichts sagen. Er hatte einen dicken Kloß im Hals. Aber Worte waren auch nicht nötig sie verstanden sich auch so. Zärtlich küsste er seine große Liebe und legte in den Kuss all das was er für sie fühlte.
Als sie später am Abend eng aneinander gekuschelt im Bett lagen dachten beide das gleiche. Der Tag hatte mal wieder überdeutlich gezeigt sie waren ein unschlagbares Team.
Gemeinsam würden sie alles schaffen und dieses Gefühl war das schönste überhaupt.

Von hier bis unendlich - Helene und FlorianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt