du, ich und das bett.

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[Ich wette bei dem Kapiteltitel dachtet ihr sofort 'Ohoooh was kommt denn jetzt für 50 Shades of Grey Action?' Sorry. Muss euch enttäuschen. Erstmal nicht~ Viel Spaß beim ersten Kapitel dieser hoffentlich relativ guten Fanfiction über zwei gute Freunde aka Anna und Maxi!]

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PoV Anna~

Es war nun schon eine gute Woche her seit ich zu Maxi gefahren war und wir lagen, wie wir es eigentlich jeden Tag getan hatten, zusammen bei ihm im Bett und schauten uns Filme an. Das klingt jetzt sicherlich total langweilig, aber um genau zu sein war es das kein Stückchen. Ich glaube ich sollte auch lieber von Anfang an erzählen, heh. Gehen wir.... zwei Wochen zurück. Das war ein Freitag, denk' ich......

~zwei wochen zuvor~

"Papaaaa! Wo ist der verdammte Koffer?" schrie ich durch die halbe Wohnung. Gut. Vielleicht hörte man mich auch in den anderen Wohnung, eheh. Maxi hatte mir gerade angeboten ob ich ab nächster Woche nicht für ein paar Tage zu ihm fahren wollte und Papa war mir eh noch was schuldig, also wieso nicht? Ich wollte ihn wirklich unbedingt sehen, immerhin waren wir jetzt schon längere Zeit befreundet und ich hatte ihn echt sehr gern. Diese Chance würde ich mir also nicht entgehen lassen, es war ein, ich zitiere "einmaliges Angebot"! Ich räumte gerade ein paar Klamotten zum Einpacken aus dem schrank als ich Papas Fußschritte hörte undm ich zu ihm umdrehte. Er musterte die Klamotten in meienr Hand skeptisch und seufzte. "Wozu brauchst du... das?" er zeigte auf die Sachen und den Koffer den er in der anderen Hand hielt. Ich seufzte und trat einen Schritt auf ihn zu. "Ich fahr nächste Woche zu Maxi!" verkündete ich felsenfest und sah bereits wie ihm jegliche Gesichtszüge entgleisten. "Mo-moment! Wer ist Maxi? Ist das ein Kerl? wie alt ist der? Und wo wohnt der überhaupt?!" schossen ihm jegliche Fragen aus dem Mund und ich musste mich zusammenreißen um nicht zu lachen. Väter. "Ich hab dir schonmal von IHM erzählt, er ist ein guter Freund, 18 und wohnt in Berlin." erzählte ich während ich ihm den Koffer abnahm und begann einige Sachen wie zum Beispiel Unterwäsche einzupacken. Papa schien noch zu verarbeiten denn ich hatte schon einiges eingepackt als er sich endlich wieder rührte. "Okay. Okay, aber vorher will ich den jungen Mann kennenlernen!" Hach ja. Einfacher als gedacht. Ich packte also weiter mein Zeug ein und ließ Papa das mit der Fahrt regeln. Zur Not würde ich einfach sagen er soll mir etwas Geld vorstrecken oder es sei ein "frühzeitiges Weihnachtsgeschenk" oder irgendwie sowas. Ich MUSSTE Maxi einfach sehen. Beim Abendessen erzählte mir mein Vater dann von den Verbindungen die er rausgesucht hatte, dass ich bloß aufpassen sollte und dass er Maxi vorher mindestens einmal sprechen beziehungsweise "skeipen", so sprach er es aus, wollte. Na das konnte ja was werden. Nach dem Abendessen erzählte ich Maxi also alles was ich erfahren hatte und sprach einen "Termin" ab, wann er mit mir und Papa skypen würde. Gott, ich war so nervös. Die restlichen Stunden schrieb ich noch etwas mit ihm, fantasierte darüber wie toll es werden würde und schaute mir noch ein, zwei Folgen American Horror Story an. Schlafen, dachte ich, würde eh nicht in Frage kommen aber irgendwann schlief ich dann doch ein.

Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich spät und immer noch verdammt verschlafen auf. Aber der Gedanke dass Papa heute Maxi kennenlernen würde und es sich heute im Prinzip entscheiden würde ob ich nun zu ihm durfte oder nicht machte mich schlagartig wach. Ich schleppte mich also in Richtung Bad, machte mich kurz zumindest "ansehenswürdig" und schnappte mir in der Küche dann schnell was zu essen. Eigentlich ein typischer Ferienmorgen. Abgesehen davon dass ich gut gelaunt war, was auch meine Familie merkte. "Na, verliebt?" hörte ich beim zurückgehen in mein Zimmer aber kümmerte mich nichtmal darum von wem der Kommentar kam. Wieder sicher in meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich auf's Bett und las die TL nach. Aber es war nur wieder der typische Tweef und die anderen langweiligen Sachen die Twitter für mich dennoch irgendwie interessant machten. Da dort auch nichts wirklich interessantes war entschied ich mich weiter Serien zu schauen bis Maxi denn dann endlich mal aufstehen würde. Der Typ hatte einen schlimmeren Schlafrythmus als GLP, und das wollte schon was heißen. Nach gut drei Stunden voller Serien und Feels die durch eben diese ausgelöst wurden war dann der feine Herr auch endlich wach und irgendwie freute ich mich darüber mehr als sonst. Was ich natürlich nie zeigen würde, pff. Lange dauerte es nicht mehr bis Papa dann das Gespräch führen wollte und irgendwie wurde ich langsam nervös. Was wenn er es nicht erlaubte? Wenn ihm Maxi wie ein komischer Vergewaltiger vorkam? Gott, Anna. Du machst dir viel zu viele Sorgen. Maxi wird schon einen guten Eindruck machen! sagte ich mir selbst und atmete tief durch. Da ging auch schon die Tür auf und Paps schaute herein. "Und? Bereit?" fragte er und ich nickte. Ich ging in Skype online und wenig später folgte auch schon der Anruf. Auf Maxis Vorschlag hin von Anfang an mit Facecam. "Ach, hallo. du bist also dieser Max." sagte mein Vater lächelnd und musterte das Bild das auf dem Laptopbildschirm erschien. "Maxi Papa, er heißt Maxi." murmelte ich leise und verdrehte genervt die Augen. Oh man, das fing ja schon gut an. Maxi allerdings reagierte total höflich. "Ja, genau. Sie sind also Annas Vater, richtig? Ich dachte mir schon dass Sie mich kennenlernen wollten und natürlich stehe ich Ihnen bereit für jegliche Fragen die Sie mir gegenüber haben." erklärte er ganz freundlich und mit einem Lächeln das kein Geschäftsmann der Welt höflicher hingekriegt hätte. Wow. So ging das alos fast eine Stunde, Papa und Maxi unterhielten sich über dies und das und mein Vater schien begeistert von ihm zu sein. Good Job there, dachte ich mir als die Beiden sich verabschiedeten und auflegten. Mein Vater drehte sich zu mir und grinste mich freudig an. "Also, da hast du dir einen wirklich fabelhaften jungen Mann gesucht Anna. Der könnte auch gerne mein Schwiegersohn werden, na?" Ich seufzte genervt und sah ihn abwartend an. Durfte ich nun hin oder nicht? Sein Gesicht wurde ernst und ich erwartete irgendwie das Schlimmste.




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