Fremde Schwestern...

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Ich wachte auf meinem Zimmer.
Ging zu meinen Schrank,und suchte mir meine Klamotten für den heutigen tag raus.
Danach ging ich ins Bad,zog mich an,putzte meine Zähne,Schminkte mich.
Alles war wie immer.
Wie ich es gewohnt war.
Ich setzte mich an den Küchentisch, auf dem schon mein Frühstück stand.
Meine ma' war bereits bei der Arbeit.
Ich allerdings hatte Ferien.
Ich ass mein Brot,und machte mich bereit für's shoppen,mit meinen freunden.
Ein letztes mal sah ich in den Spiegel bevor ich die Wohnung verließ.
Nur nach wenigen Minuten in denen ich die Strasse entlang zum Einkaufszentrum ging,kamen mir meine Freundinnen entgegen.
Sie umarmten mich als Begrüßung.
Dies taten wir immer, wenn wir uns sahen.
Zusammen gingen wir nun' weiter Richtung moll.
Dort angekommen,gingen wie erstmal in ein paar Läden.
Einige Stunden später entschieden wir uns zu Starbucks zu gehen und dort eine kleine Pause einzulegen.
Ich fragte was die anderen trinken wollen,da ich gleich für alle bestellen ging.
Als ich mich schließlich anstellte fiel mir ein Mädchen besonders auf.
Das vor mir.
Ihre Haare..
Sie hatten große Ähnlichkeit mit meinen.
Als sie entlich mit bestellen fertig war,und ihren heißen Kaffee in die Hand nahm passierte es auch schon.
Sie drehte sich um,und stolperte.
Der heiße Kaffee,landete natürlich auf meinem shirt und Meiner hose.
Ich warf ihr einen genervten Blick zu.
Dennoch viel mir auf,das wir uns leicht Ähnlich sahen.
Ihre Augen Farbe...
Genau wie meine.
Ihr Gesicht...
Ihr Körperbau...
Die Hautfarbe..
Ziemlich viel gab es an ihr,das mir Ähnlich sah.
Nach kurzer Zeit mit vielen blicken, und wortlosen angestarre gab sie ein "oh nein, das tut mir leid. Das war wirklich nicht meine absicht" von sich.
Mit einem freundlichen lächeln antwortete ich ihr "nicht so schlimm,das bekomm ich sicher wieder raus, und so heiß war der Café auch nicht"
Mit etwas komischen Blick fragte sie mich "soll ich dir vielleicht als entschuldigung die shakes für dich und deine freunde bezahlen?"
"Nein,schon okey, wirklich. Wenn du möchtest kannst du dich gerne zu uns setzten"
Sagte ich zu ihr.
"Das is wirklich sehr nett,danke"
Sagte sie,und setzte sich zu dem tisch an dem meine Freunde saßen.
Nach einer Weile kam ich auch nach.
"Und,wie heißt du?"
Fragte ich sie.
"Luna,und ihr"
Nachdem meine Freunde auf ihre Frage eingingen, war auch ich an der Reihe.
"Ou, ich bin Milena"
Luna schien ziemlich nett,aber auch irgendwie auf eine schöne Art mysteriös zu sein.
Ich mochte das.
Eine Stunde war vergangen und langsam machten wir uns auf den weg nachhause.
Ich verabschiedete mich von luna sowie auch von den anderen.
Auch am weg nachhause ging mir ihr Gesicht nicht aus den Kopf.
Wir hatten eine gewisse Ähnlichkeit.
Das brachte mich echt zum nachdenken...
Zuhause angekommen wollte ich einfach nur in mein Zimmer, und mich ausruhen.
Doch im Flur fing mich meine ma' ab.
Sie wollte mit mir sprechen, und bat mich ins Wohnzimmer
Als ich mich dort auf die Bank niederließ fragte sie
"Und,wie war das shoppen so?"
Das war echt komisch,sonst interessierte sie sich nie dafür,wie es mir ging oder was ich tat.
"Joa,war ziemlich schön mal wieder was mit all meinen freunden Gleichzeitigkeit zu machen"
Sagte ich lächelnd
Darauf hin fragte sie
"Und warum hast du da einen großen Kaffee Fleck auf dem shirt?! Ich dachte du trinkst kein Kaffee?"
Genervt antwortete ich
"Der ist nicht von mir, sondern von luna,einem Mädchen das ich heute bei Starbucks kennengelernt habe"
Etwas verwundert sah mich meine mum an und sagte
"L-l-luna?"
Fragend schaute ich sie an
"Ja,luna. Wo liegt das problem?"
Meine mum setzte sich zu mir und legte ihre Hand auf einen schoß
"Milena.. Luna... Luna ist deine Schwester. Ich wollte es die nicht sagen,sie war ein paar Monate nach deinem zweiten Geburtstag abgehauen... Ich hatte mir ihr ausgemacht das ihr euch dort trefft. Gestern hatte ich ihr aber gesagt sie soll es doch nicht machen... Sie hat es anscheindend ignoriert. Es tut mir So leid... Ich hätte es dir ja irgendwann gesagt.. Abe.."
"ABER WAS?! DU HAST MIR ALL DIE JAHRE VERSCHWIEGEN DAS ICH EINE GROSSE SCHWESTER HABE!? ICH BIN 16 MAMA,WANN WOLLTEST DU ES MIR BITTE SAGEN?! KURZ BEVOR ICH AUSZIEHE ODER WAS!?"
Unterbrach ich sie,und brüllte sie an.
"Milena. Es ist nicht so wie du denkst, ich wollte dir nicht weh tun"
Sagte sie mit leiser Stimme.
"Ich gehe jetzt,wehe du rufst mich an oder sonst was. Ich will nichts mehr hören von dir.du hast mich angelogen, fast fünfzehn Jahre lange..."
Sagte ich bevor ich heulend in mein Zimmer rannte,und meine Sachen packte.
Mit einer Tasche stand ich bei der Eingangstür unserer Wohnung.
"Vielleicht sieht man sich nochmal, ich denke vorerst aber nicht...'
Sagte ich bevor ich die Tür hinter mir zu machte.
Einen ganzen Tag rannte ich in Köln umher, in der Hoffnung luna nochmal anzutreffen.
Es gelang mir.
Ich sprach sie darauf an.
Sie erklärte mir alles.
Trotzdem wollte ich nicht zurück zu meiner Mutter.
Ich wollte bei luna bleiben.
Letztendlich fragte ich sie,ob ich bei ihr wohnen durfte.
Sie willigte ein.
Nach so vielen Jahren,in denen wir getrennte Wege gingen viel mir auf,wie viel Zeit wir miteinander verloren hatten.
Die Zeit konnten wir nicht wieder zurück Spulen.
Doch wir versuchten alles nachzuholen das wir verpasst hatten.
Ich war Glücklich.
Glücklicher als jemals zuvor.
Doch alles hat ein Ende.
Also auch mein Glück...
Nur vier Jahre nachdem ich luna entlich kennenlernte,kam sie bei einem Unfall ums leben...
Seit diesem Tag an,war ich alleine.
Zu meiner mum wollte ich nicht mehr.
Luna war nicht mehr da.
Zu allem anderen hatte ich den Kontakt verloren.
Ich schnitt mich komplett von der Außenwelt ab.
War nur mehr draußen um einzukaufen...
Nach und nach,ging ich immer seltener raus.
Ass nichts mehr.
Wurde depressiv.
Und das alles wegen dem Verlust eines Menschen
Eines Menschen, den ich so sehr liebte.
Langsam verlor ich an kraft..
Bis ich eine Tages meine Augen schloss.
Für immer...

Ok
Sry.
Ich kann sowas nicht.
Rechtschreibung auch für'n arsch.
Tschüss.

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