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Ich wurde immer schwächer ohne ihn. Ohne Harry. Jedoch wollte ich mir heute einen schönen Tag gönnen. Ich konnte nicht pausenlos in meinem Zimmer sitzen und mich selbst bemitleiden. Das Leben musste weitergehen, auch wenn es ohne ihn noch schwerer war. Viel zu schwer.

Seit langem ging ich in Sportklamotten raus, mit der Absicht zu Joggen und das tat ich am Ende auch. Früher wäre ich nach einer halben Stunde ausgepowert am Straßenrand gestanden, doch dieses Mal pushte mich die Freiheit weiter und weiter. Ich fühlte mich so befreit, all meine Gedanken waren langsamer als meine Füße mich trugen. Plötzlich fühlte ich mich wie in einem Rausch, konnte einfach nicht aufhören und stoppte erst, als ich zum fünften Mal an unserer Wohnung vorbeigelaufen bin. 2 Stunden. Ich war mächtig stolz auf mich.

Völlig erschöpft und doch zufrieden ging ich mit schweren Beinen die Treppen hoch. Stellte mich unter die Dusche und ließ das angenehm kühle Wasser auf meine Haut prasseln. Mit dem Handtuch um meine Hüften ließ ich mich auf Harry's Bett fallen, zog einen Zettel von dessen Nachttisch und schrieb langsam darauf.

#040dayswithoutharry

» All my life, you stood by me, when no one else was ever behind me. «

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Ich bin euch so unglaublich dankbar, danke! ♥

#100dayswithoutharry × larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt