Inari
Ich blickte auf, als ich etwas witterte. 'Wölfe!' schoß es mir durch den Kopf 'Riecht nach einem ganzen Rudel, mit zwei - nein drei wolfsdämonen!' Schnell stand ich auf und lief in den schützenden Wald zurück um festzustellen das das Rudel auf der anderen Seite des Flusses war. 'Puh zum Glück. Wer weiß was passiert wäre, wenn sie auf dieser Seite gewesen wären und mich entdeckt hätten? Hätten sie mich angegriffen? Es könnte ja sein das dieser Fluss zu ihrem Territorium gehört! ... oh mann' ich seufzte leise und beschloß das ich lieber kein risiko eingehen wollte. Ich lief eine Weile, dann nahm ich anlauf und sprang über das Wasser ans andere Ufer. Sicher kam ich auf dem Boden auf (Was mich zuerst wunderte, ich hätte erwartet das ich auf Schlamm oder nassen Gras ausrutsche ... Jaaaa das wäre typisch für mich gewesen) und fing an zu laufen. Nach einer Weile hatte ich ein gemütliches Tempo gefunden und trabte so vor mich hin, als plötzlich...
Hakkaku
'Bin ich froh das wir endlich eine pause machen!' Kouga dieser Sklaventreiber schleppte uns schon seit Tagen durch diesen Wald und es kam kein Ende in Sicht! Vor ein paar Minuten hatten wir unseren Anführer dazu überreden können, an einem Fluss zu halten. Ginta und ich setzten uns mit einem seufzen ans Ufer und ließen unsere müden Füße ins Wasser baumeln. Wir sahen den Wölfen zu wie sie ins Wasser liefen und tranken. "Hakkaku kann es sein das einer fehlt?" fragte mein Freund mich mit gerunzelter Stirn, sein Blick war auf unsere pelzigen Begleiter gerichtet. Überrascht fing ich an zu zählen und merkte das er recht hatte. Erschrocken sahen wir uns an: "Der kleine schwarze fehlt! Aber wo könnte er sein?" "Ich bin mir ziemlich sicher das ich ihn heute Mittag noch gesehen habe!" Murmelte ich. "Fragen wir Kouga doch mal, vielleicht weiß er ja wo der kleine abgeblieben ist!" Wir sprangen auf und rannten zu Kouga, der sich etwas weiter entfernt auf einen Stein gesetzt hatte. Doch als wir ihn fragten ob er den verschwundenen Wolf gesehen hatte, schüttelte er den Kopf. "Wir müssen ihn suchen gehen." Sagte er und stand auf. "Folgen wir unserer Fährte zurück zu dem Punkt wo wir ihn verloren haben." Ginta und ich nickten zustimmend, trommelten den rest der Truppe zusammen und folgten Kouga dann, um unseren Freund zu suchen.
Inari
Ich lief und lief, meine nackten Fußsohlen machten kaum einen laut auf dem kühlen Waldboden. Die ganze Zeit über hatte ich den Geruch des Wolfrudels in der Nase, weshalb ich glaubte das sie aus den Bergen kamen. 'Das ist ja auch der Ort an dem die meisten Wölfe leben' und bei diesem Gedanken dachte ich wehmütig an meine Familie, die darauf wartete das ich zurück kehrte. 'Bald.' Versprach ich mir 'Bald komme ich nach Hause, verlasst euch darauf.' Ein leichter Wind strich durch die Bäume und ließ die Blätter rauschen. Das liebte ich so am Wald, die Ruhe die eigentlich nie ruhig war, den wundervollen Geruch nach Moos und Erde, das Gefühl von feuchter Erde unter den Zehen welches - Moment wieso roch es hier nach Blut?! Ich blieb stehen, hob meine Nase und witterte. 'Da hinten!' Ich lief durch einige Büsche die wohl Dornen hatten denn später fiel mir auf das meine Beine mit Kratzern übersät waren. In dem Augenblick war mir das jedoch egal, denn der Geruch nach Blut wurde immer stärker und stärker und führte mich schließlich auf eine Lichtung. Was ich dort sah ließ mir einen mitleidigen laut entfahren. Denn dort lag ein Wolf, dessen Bein war in einem Fangeisen eingeklemmt. Zuerst starrte ich ihn nur an. Dann erreichte meine Ohren das leise winseln, welches das arme Tier ausstieß. Als es mich bemerkte sah es mich so flehend an, das ich Angst hatte, mir würde das Herz brechen. Sofort rannte ich zu dem Pechschwarzen Wolf und kniete mich neben ihn um seine verletzung zu begutachten. Sie war ziemlich schlimm. Ich hoffte das er Glück hatte und keine Sehnen durchtrennt worden waren. Als wieder ein kleines winseln ertönte, flüsterte ich beruhigend:"Sch sch sch. Das kriegen wir schon wieder hin." Während ich das sagte, strich ich ihm sanft über den Kopf. "Ich hole dich da raus, ja? Vertrau mir. Ich werde die Falle aufhebeln, das könnte weh tun, aber ich weiß nicht wie ich dich sonst befreien soll." Ich nahm mein Kantana und schob es in die Falle. Der Wolf spannte sich an und ich hebelte das Fangeisen auf.
Sooooo dies mal ist das Kapitel etwas länger. Ich hoffe es ist auch besser als das erste. Wenn nicht sage ich jetzt schon mal entschuldigung >.< Bitte schreibt wie es euch gefallen hat!
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The wolf and the fox (Kouga x oc Inari)
FanfictionInari ist eine Kitsune, und auf so ziemlich alles vorbereitet, außer auf einen verletzten Wolf der in einer Falle der Menschen gefangen ist. Sie befreit ihn, pflegt ihn gesund und beschließt ihm bei der Suche nach seinem Rudel zu helfen. Das hat zur...