Kapitel 5

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Zwei Tage später trafen wir uns mit Mila. Dazu hatten wir ein kleines Café ausgesucht, wo wir nun saßen. „Hallo!", begrüßte ich sie.

„Hallo! Schön dich mal wiederzusehen.", sagte Mila.

„Mila, das ist mein Mann Harry, aber den solltest du ja schon kennen.", stellte ich ihr Harry vor.

„Freut mich dich kennen zu lernen.", sagte Harry und gab ihr die Hand.

„Die Freude ist ganz meinerseits.", sagte Mila. Dann setzten wir uns an den Tisch und bestellten uns jeweils einen Kaffee.

„Erzähl uns mal, was du die Jahre gemacht hast.", bat Harry sie.

„Also. Nach meinem Austauschjahr in Deutschland habe ich mein Senior Year in Dallas gemacht. Danach bin ich an die Tennessee State University in Nashville gewechselt. Ich bin zurück nach Deutschland und habe dort Grundschullehrerin studiert, also alle wichtigen Fächer.", erzählte sie. „Seit einem Jahr bin ich auf Jobsuche und bin vor drei Monaten nach London gezogen. Ich arbeite gerade als Aushilfe in einem Café, aber ich möchte gerne einen anderen Job.", fuhr sie fort.

„Klingt gut.", sagte Harry. Ich verdrehte die Augen.

„Wie geht es deiner Familie?", wollte ich wissen.

„Ihnen geht es, glaube ich, ganz gut. Ich habe nicht mehr wirklich viel Kontakt zu ihnen, weil sie wollen, dass ich etwas Anständiges lerne.", antwortete sie.

„Wenn du den Job als unsere Nanny bekommen solltest, wie viele würden dann bei uns noch mit einziehen. Also hast du Haustiere oder einen Freund?", fragte Harry.

„Ich habe keine Haustiere oder einen Freund. Ich lebe auf zirka 9 Quadratmeter.", antwortete Mila.

„Wenn du nichts dagegen hast, Babe, würde ich sie gern anstellen. Sie kenne ich und ich bin nicht so der Typ, der seine Kinder bei wildfremden Leuten lässt.", sagte ich.

„Ich habe nichts dagegen.", sagte Harry.

„Gut. Dann kannst du in den nächsten Tagen das freie Zimmer, wo Dani gewohnt hat, beziehen und Montag werden wir dann die Kinder nach London holen.", sagte ich und Mila nickte. Wir tranken unsere Getränke aus und dann machten wir uns auf dem Weg.

Zuhause wartete Niall schon auf uns. „Und?", fragte er Harry, der zuerst in das Wohnzimmer kam.

„Sie wird in den nächsten Tagen zu uns ziehen. Also eher gesagt nach drüben.", antwortete Harry und ließ sich auf das Sofa fallen. Ich betrat das Wohnzimmer und nahm meinen Laptop. Ich setzte mich neben Hazza und fuhr den Laptop hoch. Als erstes schaute ich auf meinen Facebookseiten nach den Neuigkeiten. Haufenweise Likes und Kommentare. Auf Instagram war auch nichts Besonderes los. Ich überlegte, ob ich nach uns auf Google suchen sollte, entschied mich sogar dafür. Ein Artikel fand ich sehr interessant.

Harry und Jade Styles: Kriselt es etwa im Paradies?

Gestern bei der UNICEF-Gala soll es laut Augenzeugen zwischen den Styles Spannungen geben haben. Jade war den ganzen Abend nicht wirklich bei sich, was man ihr angesehen hat. Aber warum war sie nicht ganz bei sich? Gab es vorher Streit mit ihren Ehemann Harry Styles?

Bei einem Interview beantwortete Harry alle Fragen ohne seine Jade. Diese stand mit Harrys Bandkollegen Louis Tomlinson und Niall Horan auf dem roten Teppich und redete eher mit den beiden. Als die drei den anderen nach drinnen folgten, legte Niall einen Arm um Jades Hüfte. Was ist nur los? Wir wissen es nicht, aber wir bleiben für euch am Ball.

„Sehr interessant.", murmelte ich.

„Was?", fragten Niall und Harry und ich zeigte auf den Artikel. Neben den Text gab es noch ein paar Fotos, darunter war auch das Foto, wo man erkennen konnte, dass Niall seinen Arm um meine Taille gelegt hatte.

„Manchmal spinnen die Journalisten.", sagte Harry und schüttelte mit seinen Kopf.

„Skypen wir jetzt mit unser Band?", fragte ich meine Ehemann, der nickte. Ich öffnete Skype und rief meine Mom an, diese hob ab. „Hi Mom!", begrüßte ich sie.

„Hallo Schatz!", sagte sie. „Kommt mal her!", rief meine Mutter und kurz darauf kamen Safaa, Waliyha und meine Kinder.

„Hi Schwesterherz!", begrüßte mich Waliyha.

„Hallo!", sagte ich. „Wir haben gute Nachrichten.", fuhr ich fort.

„Jade und ich haben eine Nanny gefunden.", erzählte Harry.

„Das ist super! Da wird unser Haus mal leerer.", lachte Waliyha.

„Wie ist sie?", fragte meine Mutter.

„Nett, freundlich, studierte Grundschullehrerin und sie ist eine alte Freundin aus meiner Zeit in Deutschland.", antwortete ich.

„Wann holt ihr sie ab?", fragte Safaa.

„Montag werden wir, also Zayn, Harry, Perrie und ich nach Bradford kommen und bleiben eine Woche. Auf unserer Rückfahrt nehmen wir die vier dann mit.

„Das heißt, wir dürfen jetzt bei euch bleiben?", fragte Annia.

„Ja.", beantwortete Niall ihre Frage. „Dann können wir mehr gemeinsam unternehmen.", fuhr er fort. Als Annia Niall entdeckte, funkelten ihre Augen.

„Aber du musst trotzdem in die Schule. Nur bekommst du Privatunterricht.", sagte Harry. Ich musste lächeln.

„Zayn und Perrie schlafen aber in Zayns Haus, oder?", fragte meine Mom und ich nickte.

„Nur Harry und ich schlafen bei euch.", sagte ich und sie nickte.

„Ich freue mich, euch endlich wiederzusehen.", gab meine Mom zu.

„Ich mich auch.", sagte ich und warf ihr einen Handkuss zu. „Wie geht es denn meinen kleinsten?", wollte ich wissen.

„Gut.", antwortete er. „Mommy fehlt mir schrecklich.", sagte er.

„Daddy kommt in fünf Tagen und bringt Mommy mit.", versprach Harry. „Levi, wie geht es dir?", fragte er.

„Mir geht es gut. Alex nervt mich manchmal.", antwortete Levi.

„Ich will auch solche Haare haben.", gab ich zu, weshalb alle um mich herum lachten. „Was denn?", fragte ich.

„Du hast doch schon wunderbare Haare.", sagte Doniya, die nun in den Raum kam.

„Aber nicht so tolle wir ihr oder meine Familie.", widersprach ich. Meine große Schwester kam zu dem Computer.

„Du bist nie zufrieden oder?", fragte sie lachend.

„Wer ist das schon?", sagte ich und wir mussten lachen.

„Doniya, hast du den Abwasch gemacht?", fragte unsere Mutter.

„Sorry Jade, aber ich muss mich wieder in die Küche verdrücken.", sagte Doniya und verschwand wieder aus dem Raum, wo meine Mutter, meine Schwestern und meine Kinder saßen.

„Wir sind zurück!", rief Liam.

„Hi Mom und die anderen!", begrüßte Zayn unsere Anrufer.

„Hallo Zayn!", sagte Safaa.

„Wie geht es meinen Prinzessinnen?", fragte mein großer Bruder die beiden Mädchen.

„Sehr gut.", antwortete Waliyha. „Wir vermissen unsere großen Geschwister.", fuhr sie fort.

„Aber zum Glück kommt ihr Montag.", sagte Safaa.

„Schatz, lässt du bitte die Hunde in den Garten.", bat Perrie ihren Mann.

„Natürlich.", sagte Zayn und gab ihr einen Kuss. Dann ging er in den Keller, gefolgt von den anderen.

„Nialler und Hazza! Kommt ihr?", rief Louis von der Treppe aus.

„Ich denke mal, dass wir jetzt proben.", sagte Hazza und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann sprintete er mit Niall in den Keller. Meine Kinder verließen nun auch den Raum, sodass ich mit Safaa, Waliyha und Mom allein reden konnte.

„Das sieht aber nicht nach Glück aus.", stellte Safaa fest.

„Was?", fragte ich sie.

„Harry und du.", antwortete Doniya, die wieder in den Raum gekommen war. „Harry und du seht zusammen nicht mehr glücklich aus.", fuhr sie fort.


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