chapter 24 | beef

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chapter 24 | beef

Als Felix am Nachmittag verschlafen in die Wohnung getrottet kam, staubsaugte ich gerade. Heute war Waschtag.
Felix murmelte kurz "Morgen" und verschwand dann in sein Aufnahmezimmer. Ich schüttelte meinen Kopf.
"Morgen" um 16:30.. Kann aber auch nur von Felix kommen.
Als ich die Küche gewischt und mein Zimmer aufgeräumt hatte, regte es mich auf, dass Felix nichts tat und stampfte auf sein Aufnahmezimmer zu.
"Felix? Kannst du bitte deine Teller wegräumen? Hier kann man ja nicht mehr leben" brummte ich, als ich meinen Kopf durch die Tür steckte. Felix drehte sich mit roten Birne zu mir um und atmete aggressiv. Als ob er versuchte sich wenigstens ein bisschen unter Kontrolle zu halten.
"Emily. Zum zehnten Mal.. JA, MACH ICH. und vielen dank, dass du mir die Runde versaut hast. Jetzt kann ich noch eine aufnehmen."
"Ich bin wieder Schuld? Räum doch einfach deinen Scheiß weg"
Ich knallte seine Aufnahmetür zu und hörte wie er eine Sekunde später sagte:
"Kadl, warte kurz, bin gleich wieder da, ja? Mama macht Stress."
Dieser genervte Ton brachte mich fast zum Ausrasten.
Ich stellte mich mit verschränkten Armen in die Küche und wartete bis er kam.
Als er die Küche erreicht hatte, schnaubte ich laut.
"Ach, ich mach Stress? Es tut mir wirklich leid, dass ich die Wohnung ein bisschen sauber halten möchte"
Ich zog meine Unterlippe übertrieben nach vorne und sah ihn danach angewidert an.
"Boah, ganz ehrlich, Emily. Dann mach doch sauber und nerv mich nicht dauernd"
Er lehnte sich gegen den Türrahmen und verzog keine Miene.
Ich schnappte nach Luft.
"Das mach ich doch immer! Du nimmst doch 24/7 auf und bekommst gar nicht mit was ich alles mache. Ich bitte dich nur deinen Scheiß wegzumachen und nichtmal das bekommst du hin."

Ich ging mit großen, schnellen Schritten an ihm vorbei, zur Wohnungstür, öffnete sie und war gerade dabei unsere Wohnung zu verlassen, als Felix rief wo ich jetzt hinwolle.
"WEG! Mach deinen Scheiß alleine" schrie ich und ein verwirrter Unge steckte seinen Kopf durch die Wohnungstür. Ich sah ihn mit einem "nicht-der-richtige-zeitpunkt"-Blick an und lief die Treppen hinunter. Zu Fuß ging ich zur nächsten S-Bahn Station und fuhr zur Domplatte.
Dann setzte ich mich auf eine Bank und atmete tief ein und aus. Ich hatte bestimmt überreagiert, aber er hatte mich einfach so sehr aufgeregt.
"Bist du Emily?"
Eine leise Stimme vor mir, ließ mich aufschrecken. Ich sah sie an.
Ein junges Mädchen lächelte mich schüchtern an.
"Ja?" fragte ich verwirrt.
"Kann ich.. vielleicht ein Foto mit dir machen?" fragte sie und jetzt verstand ich erst warum sie hier war.
"Klar." grinste ich und stand auf. Sie machte ihr Foto und wir unterhielten uns noch ein bisschen.
Sie war ziemlich niedlich und nett.
Sie erzählte mir dass sie Emma hieß und 14 war. Sie guckte Felix und Rewi schon sehr lange und dann fragte sie mich, ob Rewilz real wäre, woraufhin ich lachen musste. "Bestimmt" antwortete ich und sah kurz zu Boden.
"Ich muss los, Mama wartet bestimmt schon mit dem Abendessen. War echt toll mit dir zu sprechen, danke" lächelte sie.
Ich sah an den Himmel. Es war wirklich schon ziemlich dunkel. Ich sollte auch nach Hause fahren.
"Hey, warte mal. Wie heißt du auf Twitter?" grinste ich und ihre Augen fingen an zu leuchten. Nachdem ich mir ihren Twitternamen notiert hatte, verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf den Weg zur S-Station um auch nach Hause zu fahren.
Ich hatte ein bisschen Angst ob Felix sehr sauer sein würde, aber den Gedanken schob ich erstmal nach hinten.
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hêÿ! (/.\)

ich schreib morgen englisch und eigentlich ist englisch mein bestes fach, aber ich bekomm die Zeitformen einfach nicht in mein Hirn =c

sad life though. :D

byę byę 👋🏻🙂

shut up, hardy.  ➳ RotpilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt