#22 - It's nothing or is it?

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-Dylan-

"Kann ich so nicht beurteilen Dylan.", hauchte sie mir langsam, rau und leise in mein Ohr. Sie stand auf Zehenspitzen und ich war etwas nach untern geduckt. 

Ich zog meinen Kopf etwas zurück um Avery in ihre Hellblauen Augen gucken zu können. Ihr Augen sind nicht wie die der anderen die ich kenne, ihre sind so gefüllt mir Leben und sie leuchten in jeder einzelnen Sekunde so unglaublich hell. Ihre Augen sind der Traum eines jeden Menschen.

Sie schaute auch in meine Augen und ab und zu runter zu meinen Lippen. Sie macht mich verrückt, wenn sie nur wüsste wie sie mich verrückt macht. Auch ich wechselte meine Blicke von ihren Augen zu ihren Zärtlichen, rosa nen Lippen, auf denen sie aufgeregt Rum kaute.

Ich näherte mich mit meinem Gesicht ihrem und zu meiner Bewunderung tat sie es mir gleich. Ich biss mir selbst auf die Lippen und in diesem Moment begehrte ich sie wie sonst nichts. Bei ihrer Anwesenheit spielt mein Körper einfach verrückt.
Als sich unsere Nasen fast berührten, konnte ich es nicht mehr aushalten und Zog sie einfach an ihrer Taille nah an mich ran, es passt kaum noch ein Blatt zwischen uns. Ihre nähe brachte meine Körpertemperatur zum schwanken.

Ich merkte, dass sie mich selbst in diesem Moment begehrte, denn sie Schlang ihre Arme um meinen Nacken und zog meinen Kopf langsam und Zärtlich zu ihrem. Ich ließ es über mich ergehen, immerhin wollte ich es selbst. Ich spürte ihren unruhigen Atem auf meinem Gesichte und wie ihr Herz verrückt spielte.

Als sich beinahe unsere Lippen berührten, wurden wir aus unserer 'ruhe' gerissen, denn die Haustür klingelte und Avery löste sich mit einem Entschuldigendem Gesichtsausdruck. Kurz darauf verließ sie das Zimmer.

Verdammt, was ist bloß in mich gefahren?! Ich hab das Gefühl es sind nicht nur meine Hormone, dass ich sie auf eine ganz eigene Art begehre. Ich kann das nicht, ich will ihr nicht weh tuen.

Also entschloss ich mich schnell zu verschwinden und schob mich an Avery und Shelley vorbei aus der Tür raus, rief ihnen noch eine Flüchtige Verabschiedung zu und versuchte alles was gerade geschah zu verdrängen. Ich hoffe das können wir einfach vergessen.

**********

-Avery-

Shelley und ich saßen nun in meiner Küche und wir tranken einen warmen Kaffe.

"Also, wieso war Dylan hier?", fragte mich Shelley ganz süß, woraufhin eine merkwürdige wärme in mir aufkam und ich an vorhin denken musste.

"Ich habe geschlafen, also ist er durch mein Fenster in mein Zimmer. Er wollte schauen was los war, dann haben wir etwas geredet und... ja.", murmelte ich und verheimlichte den 'Beinahe-Kuss' natürlich.

Shel' nickte mir verständnisvoll zu. "Und dein Date gestern?"

"Phuu... er wollte mich küssen bin aber abgehauen.", ich musste kichern, John muss schon doof geguckt haben. "Du Shel'? Wieso fühle ich eine besondere wärme, wenn andere Menschen den Namen oder sonst was einer bestimmten Person sagen? Es fühlt sich so Fremd an..."

Sofort grinste Shelley ganz breit:"Wer ist denn der glückliche?" 

"Egal.", versuchte ich abzublocken. Wüsste sie es, würde sie bestimmt keine Luftsprünge machen, immerhin war sie es die mich vor Dylan Gewarnt hat.

"Na gut... aber es bedeutet soviel wie, du fühlst was bestimmtes für diese Person, dass du für diese etwas übrig hast.", sie grinste, wenn möglich noch breiter.

Ich will aber keine Gefühle für Dylan haben, ja ich hab es genossen und wollte es aber ich weiß nicht ob ich ihm vertrauen kann oder ob ich nur eine kleine Nummer währe. Immerhin hat er den ruf für den 'Bad Boy' und ist direkt danach abgehauen. Das Problem ist, ich will nicht schon wieder so dermaßen verletzt werden... ich will das nicht zulassen. Ich werde ihn etwas ignorieren, vielleicht vergessen ich dann das alles und lasse es hinter mir. Immerhin kenne ich ihn gerade mal die zweite Woche. Oh mann, oh mann... ich bin ein schwerer Fall. Aber, wollte er das genauso dringend wie ich es vorhin wollte, den Kuss?

The New Girl │#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt